Die Fangruppe "Faust des Ostens" wird vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Ihre Mitglieder wurden bereits 2013 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Aber erst 2018 will das zuständige Dresdener Landgericht entscheiden, ob es überhaupt zum Prozess kommt, fünf Jahre nach der Anklageerhebung. Das Landgericht teilt dem stern mit, die Kammer sei überlastet.
Och nö... das ist zu schmerzhaft...
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Gewähret den Anfängen
Ach, wenn Du nicht so gottverdammt Recht hättest, lieber
@hair mess !
Es ist nicht nur schlimm, es ist sogar noch viel schlimmer, als hier ge
d-lacht.
Und dazu gibt es gleich tagesaktuell noch einen kräftig oben drauf, eine Ungeheuerlichkeit vom Elbeufer, die wirklich nicht mehr mit Worten zu beschreiben ist, sich aber nahtlos in Deinen bösen Spruch einreiht und über die, obwohl hinter der paywall, verzüglich das SSL
, die UNO, die Allierten, die Interdimensionalen und der Papst himself informiert gehören!
Die liebe
@Sächsiche Zeitung möge es mir bitte verzeihen, ich komme ersatzweise auch einmal persönlich die Treppe kehren....
Beginnen wir mit dem freien Kommentar:
http://www.sz-online.de/nachrichten/kommentar-voll-an-die-wand-gefahren-3631090.htmlDonnerstag, 09.03.2017
Kommentar: Voll an die Wand gefahren
Alexander Schneider über Ermittlungen gegen einen Böllerwerfer
Man möchte es nicht wahrhaben: Ein stadtbekannter rechtsextremer Gewalttäter wird auf frischer Tat beim Werfen eines Böllers erwischt. Eine junge Frau wird verletzt. Sie hat mit 30 Leuten ein Transparent aufgelesen, das Störer von der Festungsmauer entfernt hatten. Aber niemand will eine politische Motivation sehen? Ausgerechnet nach einer Pegida-Demo mit Tausenden Teilnehmern und Hunderten Polizisten im Einsatz.
Die Geschädigten, die Verletzte und mehrere Journalisten werden nur einmal von einem Revierbeamten vernommen – und dann nicht mehr. Es gibt ein Video, das sich kein Polizist ansieht. Nicht mal der Strafantrag wird korrekt ausgefüllt.
Februar 2016, das war der Monat, in dem Ministerpräsident Stanislaw Tillich einräumte, rechtsextreme Gewalt zu lange nicht ernst genommen zu haben. Es waren die Tage nach Clausnitz und Bautzen, es war der Monat, nachdem Neonazis und andere Gewalttäter ein Dreivierteljahr an der Gewaltspirale drehten – in Freital, Dresden, Meißen, Heidenau.
Dieses Ermittlungsverfahren mit voller Wucht an die Wand zu fahren, lässt sich nur schwer erklären. Die Polizei hat ein Problem: Die technische Ausrüstung ist so schlecht wie die personelle Situation. Das erklärt aber nicht individuelle Defizite und eine offensichtlich mangelhafte Führung. Das lasche Vorgehen gegen einen einschlägig vorbestraften Böllerwerfer ist nicht akzeptabel.
Und die ganze Geschichte dazu:
http://www.sz-online.de/nachrichten/ermittlungspannen-im-nazi-prozess-3631096.htmlSpoiler
Donnerstag, 09.03.2017
Ermittlungspannen im Nazi-Prozess
Bei Ermittlungen gegen einen bekannten rechtsradikalen Schläger geht offenbar alles schief, was schief gehen kann.
Von Alexander Schneider
Mit diesem Transparent protestierten Dresdner im Februar 2016 am Königsufer gegen eine Pegida-Demo gegenüber. Unbekannte schnitten das Plakat ab.
Mit diesem Transparent protestierten Dresdner im Februar 2016 am Königsufer gegen eine Pegida-Demo gegenüber. Unbekannte schnitten das Plakat ab.
© Christian Juppe
Wenn sich „besorgte Bürger“ in Dresden ihre Wut heraus geschrien haben, rücken manchmal Gegendemonstranten zum Putzen an. Ein symbolischer Säuberungs-Akt, um sich etwas besser zu fühlen nach all dem Hass. So war es auch am 6. Februar 2016, als Pegida an einem Samstag mit 8 000 Teilnehmern am Königsufer aufmarschierte. Als sie verschwunden waren, schwangen die Leute von „Herz-statt-Hetze“ ihre Besen.
Die Aufklärung von Gewalttaten ist Aufgabe von Polizei und Justiz. Dass dabei wirklich alles schiefgehen kann, zeigt nun der Prozess gegen einen rechtsextremen Schläger am Amtsgericht Dresden. Peter M. (32) wird gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und versuchte Nötigung vorgeworfen. Laut Anklage soll der Deutsche einen Böller von der Brühlschen Terrasse auf Passanten geworfen und Journalisten angegriffen haben. Eine damals 20-jährige Frau wurde durch die Explosion des Böllers verletzt. Viel mehr ist nicht verzeichnet. Jedenfalls nicht in M.s Akte.
Johannes Filous und Alexej Hock hatten live vom Königsufer berichtet. „Straßengezwitscher“ nennen sie ihr Projekt. Vor 19 Uhr beobachten sie sechs Männer an der Synagoge. Zwei pinkeln rotzfrech an das Gebetshaus. Da die Gruppe sich trennt, beschließen die Journalisten, zweien zu folgen, die auf die Brühlsche Terrasse laufen. Dort ist gerade ein 40 Meter langes Transparent abgeschnitten worden, das als mahnende Botschaft an Pegida auf der anderen Elbseite an dem Festungswall angebracht worden ist: „Vertrauen ist besser“. Filous und Hock behalten die Verdächtigen im Auge. Dann filmen sie mit ihrem Handy, wie die Männer „auf der Terrasse herumschlawienern“, wie Filous sagt, „einen Böller anzünden und von der Terrasse werfen“. Inzwischen ist ein dritter Reporter da, die Männer alarmieren die Polizei. „Der Beamte bittet uns: ,Bleiben Sie dran. Wir sind unterwegs.“ Das Trio folgt den Tätern über die Münzgasse zum Neumarkt. Schon da ist klar, dass der Böllerwurf kein Zufall war. Er galt den etwa 30 Demonstranten, die am Terrassenufer ihr Transparent abholten. „Passanten“ waren es nicht.
Kein politisches Motiv?
Vor der Frauenkirche geht Peter M. auf die Journalisten los. Er beleidigt einen derb, schubst einen anderen, packt einen Teleskop-Schlagstock aus und droht angeblich „Wir kriegen euch alle“. Es dauert, bis die Polizei eintrifft und M. stellt, obwohl die Schießgasse nur ein paar Meter entfernt ist. Noch am Abend werden die Zeugen befragt – von Beamten des Reviers Mitte und nicht etwa im Staatsschutz-Kommissariat. Erklärt das, warum bei diesen Übergriffen niemand auf die Idee kam, von einem politischen Motiv auszugehen? Urinieren gegen die Synagoge, ein Böllerwurf auf Demonstranten, Angriffe auf Journalisten – alles vor laufender Kamera.
Die Polizei vernimmt auch die 20-jährige angehende Erzieherin sofort. „Es ging mir nicht gut. Sie sagten, ich müsse den Krankenwagen zahlen“, schildert sie gegenüber der SZ. Daher sei sie vom Revier selbst in eine Klinik gegangen. Erst zwei Tage später habe sie ein Facharzt behandelt. „Sehr erstaunt“ sei der gewesen. Die Verletzungen seien eher nicht von einem handelsüblichen Silvester-Knaller verursacht worden, habe er vermutet. Der Böller sei nur Zentimeter neben ihrem linken Ohr detoniert. Erst ein Pfeifton, zwei Wochen lang habe ihr Ohr noch gebrummt.
Ein typisches Knalltrauma. In Peter M.s Ermittlungsakte ist auch von diesen Verletzungen nichts zu finden. Die Frau wurde nicht mehr vernommen. Unklar ist bis heute, um was für einen Böller es sich handelte. Niemand sicherte die Reste. Illegale Pyrotechnik? Der Knall spräche dafür. Niemand prüfte auch, die Täter wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion zu belangen. Ein Verbrechenstatbestand, wenn Leib und Leben gefährdet wurden.
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Kommentar: Voll an die Wand gefahren
Es ist nicht der einzige Fehler in dem Verfahren. M. kann etwa nicht wegen Beleidigung belangt werden. Die Polizisten hatten dem Geschädigten erst einen falschen Namen genannt, der in dem Strafantrag nicht korrigiert wurde. Die Beleidigung ist inzwischen verjährt.
Es kommt noch schlimmer. Den Film, der die Täter bei ihrem Böller-Anschlag zeigt, hat kein Ermittler untersucht. In der Akte ist ein Vermerk der Digitalen Medienstelle der Polizei vom Juni: „Link war nicht mehr aufrufbar.“ Niemand hatte die Zeugen von Straßengezwitscher erneut um ihre Beweise gebeten. „Dabei stand der Film auch auf Youtube“, sagt Filous.
In nur drei Wochen, noch im Juli 2016, hat ein Staatsanwalt Anklage erhoben. Die Sache lag in der Allgemeinen Abteilung – nicht in der für politisch motivierte Straftaten zuständigen Abteilung. So blieben die Schludrigkeiten der Ermittlungen wohl unbemerkt. „Warum das so lief, kann ich nicht beantworten“, sagt Oberstaatsanwalt Lorenz Haase, der Behördensprecher. Ausgerechnet in diese Hauptverhandlung schickt die Staatsanwaltschaft nun einen jungen Referendar als Sitzungsvertreter.
Intensivtäter mit 16 Vorstrafen
Der Prozess gegen M. läuft nun seit einer Woche vor einer Einzelrichterin. Warum nicht vor einem Schöffengericht? Warum nicht mit seinem Komplizen? Nicht alle Fragen werden in diesem Prozess beantwortet werden können. Die Richterin ist bislang überzeugt, dass die Vorwürfe gegen M. mit Demos nichts zu tun haben. Er selbst schweigt, wie ihm sein Verteidiger Alexander Hübner geraten hat.
Peter M. hat 16 Vorstrafen. Er steht unter Führungsaufsicht und doppelter Bewährung: Im Mai 2015 wurde der gelernte Maler wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Verwendens von Nazi-Symbolen zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt, im März 2016 gab es vier Monate ohne Bewährung für seine auf Bauch und Rücken tätowierten Hakenkreuze, die er im Pirnaer Geibeltbad zur Schau gestellt hatte. Das Landgericht Dresden meinte es im Berufungsprozess gut mit dem rechtsextremen Bewährungsbrecher und setzte diese Strafe überraschend zur Bewährung aus. Die neue Anklage müsste da längst bekannt gewesen sein. Der jetzige Prozess am Amtsgericht wird am Freitag fortgesetzt. Die Richterin will sich nun doch das Böller-Video ansehen.
Und noch eine bemerkenswerte Entgleisung aus dem teilweise stundenlangen (!) Redeschwall des von mir oben etwas näher beschriebenen "Starverteidigers" einer Angeklagten der "Gruppe Freital" hat nun dankenswerter Weise die "Lügenpresse" auchfür die Ewigkeit festgehalten:
https://www.merkur.de/politik/rassisten-vorm-richter-wie-gefaehrlich-ist-gruppe-freital-zr-7539038.html (Paywall)
http://www.bild.de/regional/dresden/prozess/platzt-der-terrorprozess-gegen-die-gruppe-freital-50747014.bild.html (in der ersten Version vom 07.03., Eingebundes Video)
Zitat Endrik Wilhelm:
„Die hier sind doch nicht gefährlicher als irgendeine Rockergruppe“
Wie bitte? Dieser Bagatellisierung muss man sich mal genau auf der Zunge zergehen lassen. Und das werden sicher nicht nur die Angehörigen der Mordopfer und andere Geschädigte des z.B. Gremium MC, die für das Cepter Dresden ausgerechnet in Freital (!) ihre Niederlassung hatten, naturgemäß wohl etwas anders sehen, Herr Wilhelm!
http://www.bild.de/regional/dresden/wir-sind-die-chefs-8396200.bild.htmlhttp://www.sz-online.de/nachrichten/ein-schlachtfeld-fuer-rocker-2388473.htmlhttps://www.aktion-zivilcourage.de/Start_MC_Gremium_im_Visier_des_Landeskriminalamts.42d2492s775/Und auch die Ermittlungen und Verbote ab 2013/2014 gegen andere Rockergangs wie die Hells, die Auffangort der Gremiumrocker bezogen sich ja auf nichts Geringeres, als ein Verbotsverfahren nach §29! Das wäre dann also Ihre Erklärung, dass die "Gruppe Freital" den Rockern in nichts nachsteht, so kann man das auch sehen.
Oder ist dieser Vergleich mit einer so unfassbaren Banalisierung der Rockerkriminalität von Verteidiger Wilhelm, gar ein Freudscher Verprecher, bzw. ein Hinweis, dass Wilhelm selbst keine Berührungsängste mit den richtig harten Brüdern hat, Typen, den man als normaler Bürger aber nicht im Dunklen begegnen möchte. Oder ist das vielleicht sogar schon ein heimliches Eingeständnis, dass der Terror von der "Gruppe Freital" doch noch viel, viel mehr mit der harten Rockerkriminalität hier in Sachsen zu tun hat, als alle Ermittlungen der sächsischen Polizei (siehe oben!
) es bislang wahrhaben wollten?
Warum schützt eigentlich die sächs. Polizei längst nicht mehr seine normalen Bürger und ermittelt gegen die Szene, sondern lieber und mit ganzer Hingabe gegen die, die sich als Geschädigte "erlauben" Anzeigen erstatten?
Und warum fallen da ausgerechnet die ersten ernsten Mordversuche in der Szene des Gremium MC und der Mordfall Kiesewetter, sowie die wichtigsten Wendepunkte im Sachsensumpf, nämlich der Diebstahl von Akten im LfV Sachsen kurz vor Fertigstellung eines "Dossier" zur Szene und der Zeitpunkt, wo die dortige Jägerin im OK- Milleu selbst zur Gejagten wird, in nur ganz wenige Monate in einem Jahr zusammen: März - August 2007?
Wieso trifft sich eigentlich der klägliche Rest vom "Freistaat Sachsen" zur Reichsbürger- "Notwahl" Ende 2015 ausgerechnet am Riegelplatz 6 in der Kneipe "Zur Einheit" mit der auffälligen Frakturschrift an der Fassade, wo sich noch bis 2014 die Hells trafen und wo zufällig auch noch der "Unausprechliche" und Ex- KRD- Regionalleiter im rückwärtigen Gelände (HH) seinen *** Autohandel betreibt? Was macht der Unaussprechliche dann im Gerichtssaal beim Prozess gegen Volker Schöne am AG Meißen? Achja, richtig: "Cool" reinrufen, als der Verteidiger so ein kurioses und "be
schönigendes" Sittengemälde von der scheinbar nur "freundlichen Hilfe" für die Polizei durch so "nette Menschen" wie Schöne und Co. etc. enwirft.
Und wieso hatte Ex- DPHW- "General" Volker Schöne zufällig auch noch selbst am Riegelplatz und gleich mehrere Unternehmen gemeldet?
https://www.moneyhouse.de/Volker-Schoene Was hat das alles mit dem Karatestudio am Riegelplatz zu tun?
Warum ist bei der gewalttägigen "Gefangennahme" eines verwirrten und kranken Asylbewerbers Mai 2016 in einem Netto in Arnsdorf durch die nächste selbsternannte "Bürgerwehr" ausgerechnet ein CDU-ler zusammen mit einem Rocker von der Partie? ...
Die Liste der erschreckenden Hinweise auch auf Rocker im Dunstkreis unserer Kundschaft in Sachsen und im "braunen" Freital wäre jetzt noch ein bisschen weiter fortzusetzen, aber ich habe jetzt erst mal fertig und brauche erst mal einen perfekten Cappucino, um noch den Rest des Tages zu überstehen...