Die Übertragung eines Grundstückes durch Kauf, Schenkung, Tausch u. dgl. ist auch nach meiner Kenntnis nur mittels eines beglaubigten Vertrages möglich. Insofern war die Mitwirkung eines Notars notwendig.
Allerdings müsste ein Notar die Beglaubigung oder Beurkundung verweigern, wenn erkennbar Zweifel an der Geschäftsfähigkeit der Beteiligten herrschen, wenn ein Akt offenbar der Umgehung von Vorschriften dient, rechts- oder sittenwidrig ist, augenscheinlich nicht ernsthaft usw. Da ist die Pflicht eines Notars m. W. ziemlich streng.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob hier nun ein solcher Fall vorlag, aber jedenfalls ich finde den Vertrag doch ziemlich zweifelhaft - von der "Stiftung" selbst abgesehen, denn diese dürfte doch wohl nichtig gewesen oder wenigstens unerlaubt gewesen sein.
Ich hatte in meiner Heimat einmal mit einem Fall zu tun, in dem ein Notar eine Stiftungsurkunde ausstellte und diese dann - einfach in seinen Tresor legte. Dabei hätte er diese beim Registeramt anmelden müssen.
Was mir bei den Bildern des "Vision wird Tat"-Tages auffällt, ist das völlige Fehlen seiner Fitzefatzigkeit. Sonst ist er doch stets darauf aus, auch ja immer im Rampenlicht zu stehen. Wo war er am Samstag? Warum hat er sich nicht in Szene gesetzt?