Wie schade... der KRD-Chaotendienst scheint mal wieder ganze Arbeit geleistet zu haben und hat Bürgerbegehren in die Welt gesetzt, die wohl nicht ganz von dem großen Meister abgesegnet waren. Oder hat es etwa ein paar Pudel und insbesondere eine Pudelin eiskalt erwischt was für flüchtlingsfeindliche Grütze der Meister in ihrem Namen verbreitet hat?
Jedenfalls sind die zwei Bürgerbegehren spurlos von der Website verschwunden und hinter den Links "IN DIESEN STÄDTEN GIBT ES BEREITS BÜRGERBEGEHREN!" findet sich wieder
nichts, also der Urzustand von Anfang November.
An anderer Stelle wurde aber lang bekannter Blödsinn einkopiert oder neu aufbereitet. Unter den "Zahlen und Fakten" am Beispiel Bonn (woher das wohl stammen mag) finden sich jetzt Milchbubenrechnungen für die "Kleinstadt Wittenberg" und sehr überzeugendes Zahlenmaterial:
Auch den Unternehmern wird es durch beständige Steuererhöhungen immer schwerer gemacht, was auch an der Zahl der Insolvenzen ersichtlich ist.
Insolvenzverfahren 1995 21
Insolvenzverfahren 2010 129
Insolvenzverfahren 2011 125
Insolvenzverfahren 2012 107
Wer lesen kann entdeckt aber, dass die Insolvenzzahlen von 2010 bis 2012 kontinuierlich rückläufig waren. Die erratische Nennung des Nachwendewerts von 1995 ist hingegen völlig unrepräsentativ. Von wegen "immer schwerer".
Aber amüsanter sind die wunderbaren "Umstellungen" auf die sich alle Wittenberger jetzt schon freuen können:Alle Menschen und Firmen erhalten ein kostenfreies Konto bei der neuen städtischen Bank u. einen Marktzugang;KaDaRi für alle! Und ein Konto bei der NeuWittenPeterReichsBank.
Jeder hat das städtische Zahlungsmittel, da die bisherige Lohnsteuer in diesem Zahlungsmittel ausgezahlt wird;Hurra! Die Lohnsteuer wird in NeuEngeln ausgezahlt; der Rest geht an die NeuWittenPeterReichsBank.
Energie kommt von der Stadt, die Energiepreise werden gesenkt;Fitzek persönlich sorgt für Heißluft-Auftriebsenergie und seine Heizkosten werden deutlich gesenkt.
Einige Produktbeschränkungen werden eingeführt;Dabei handelt es sich aber nur um Unwichtigkeiten wie Brot, das kein Toast ist, Elektrogeräte, Telefone, Autos etc.
Das Krankenhaus wird ein städtisches Krankenhaus, daß die Menschen in der Stadt kostenfrei behandelt und bestmöglich gesund macht oder die Stadt errichtet ein eigenes oder WiR stellen das Krankenhaus Apollensdorf zur Verfügung.Oder WiR stellen die Stadt dem Krankenhaus kostenfrei zur Verfügung oder das Krankenhaus bricht sich bestmöglich ein Bein bei der Errichtung einer gesunden Stadt oder die Verfugung von Apollensdorf...
Die Verwaltung würde umgestellt und zum Teil andere Aufgaben ausführen;Wittenberg - die erste Stadt Deutschlands mit einer Königlichen Exekutiv-Behörde für niedere und gehobene Dachrinnenreinigung!
Die Stadt gründet einen Baubetrieb für Hoch-, Tief- und Straßenneubau und andere Zweckbetriebe, es wird nur Qualitätsarbeit geliefert; der Kostensparzwang entfällt;Nach bewährtem Vorbild der mustergültigen Staatsbetriebe des KRD. Motto: Wir können alles, zahlen jeden Preis und liefern nichts!
Die gemeindeansässige Gesundheitskasse wird die einzige Pflichtversicherung für Gesundheit;Damit die den Wittenbergern ausgehändigte Lohnsteuer keinen Staub ansetzt, geht sie vollumfänglich an die Deutsche Gesundheit. (War da nicht was mit kostenfreies Krankenhaus? Ach, egal.)
Arbeitsbeschaffungsprogramme werden gestartet um Beschäftigung für alle zu ermöglichen;Fitzeks Arbeitsdienst. Unter besonderer Berücksichtigung des Dachrinnenreinigungshandwerks.
Die Schulen erhalten neue Richtlinien, Kindergärten ebenso, Umstellungsunwillige werden aus dem Bildungsbereich entlassen und in anderen Bereichen eingesetzt;Wer z.B. Fitzeks neue Naturgesetze anzweifelt darf umgehend zur Dachgauben-Reparatur antreten. Wollen wir doch mal sehen, ob dann noch jemand auf sogenannten Konstanten besteht, die mehr Stellen haben als sich unser König merken kann.
Wittenberg wird wieder Universitätsstadt.Und die Erde wird endlich wieder eine Scheibe.