In Baden-Württemberg hat ein gewisser Herr Werner T. jahrelang sein Unwesen getrieben, indem er sich bei quasi allen Bügermeistenwahlen als Kandidat aufstellen lies. Dabei war er keineswegs ideologisch getrieben oder gar dem Reichsbürgerspektrum zuzuordnen. Mehr ein alternativer Aussteiger, der nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen wusste als über diesen Weg ein wenig Aufmerksamkeit für seine Person zu erregen.
Er war bis auf eine einzige Ausnahme immer im nicht nennenswerten Stimmanteil unterwegs. Dieses eine mal gab es nur die Wiederwahl des sehr unbeliebten Altbürgermeisters und eben Werner T. zur Auswahl. Selbst bei dieser Pest vs. Cholera-Situation ging T. als Verlierer hervor.
Warum ich diesen Vergleich ziehe? Nun, ganz einfach. Merkwürdige Kandidaten muss eine Demokratie abkönnen. Und der Wähler ist im Gemeinen durchaus in der Lage, die Pauqués und Krachts auszufiltern.
Sollte dies mal nicht mehr gelingen, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren, da machen die Jungs dann auch nichts mehr kaputt.
Von daher, soll Matthias doch antreten. Wird nur wieder eine weitere Pleite auf der übrigens schon länger nicht mehr aktualisierten Liste von Peterchens Projekten.