Neues aus dem Königreich 07/15

[Mogelpackung]

Einer der Gründe für diese „Volksaustauschaktion“ ist der Versuch, die bestehende Ordnung zu legitimieren, sie damit zu zementieren und so die bestehende Lohnsklaverei zu erhalten.

Unabhängig davon, dass das Grundgesetz auch ohne Volksabstimmung "legitim" ist, übersehen diese Leute immer, dass das Grundgesetz - ebenso wie das Bundesverfassungsgericht - im deutschen Volk ein sehr hohes Ansehen hat. Eine Volksabstimmung würde glasklar zugunsten des Grundgesetzes ausgehen. Zu einer solchen Abstimmung kommt es nur deshalb nicht, weil kein ernsthafter Jurist, der etwas zu sagen hat, dieses für nötig hält. Der Gedanke, dass das Grundgesetz die "Verfassung der Ausländer" ist, ist aber doch eigentlich sympatisch. Dann gehört der Islam nun wirklich zu Deutschland und vielen Ressentiments wäre doch eigentlich die Grundlage entzogen.

[Anti Reisdepp]

Ich schreib mal wieder in Einfachdeutsch:
Wir leben in einer parlamentarischen Republik, sprich wir wählen Volksvertreter, die dann für uns die Entscheidungen treffen, so auch 1949 als über das Grundgesetz abgestimmt wurde. Ich versteh nicht, warum die Knallköppe immer meinen, dass das Volk direkt über die Verfassung abstimmen muss? Wir leben in keiner direkten Demokratie.
Als nächstes kommt dann noch, dass immer erst das Volk abstimmen muss, wenn ein Richter ein Urteil im Namen des Volkes sprechen will.
 

[drxdsdrxds]

Schlimm finde ich das die ganzen Reichsdeppen sich eine Verfassung ersehnen, die inhaltlich eine Art Volkswillen beinhalten soll.
Da grault es mir die Stirnfalten besonders tief.

[Wittenberger]

Zum Thema Volksaustausch:
Wie oft hatten wir das denn nicht schon, und was ist das Problem daran?
Wer kann denn mehr als 5-6 Generationen ortsgleich in die Vergangenheit schauen?
Die meisten stolzen Deutschen schaffen keine drei Generationen.

Wir wollen die Schwaben in Friedrichshain nicht vergessen.

Ich rede über Berlin, falls jemand nicht folgen kann.

[kairo]

Als nächstes kommt dann noch, dass immer erst das Volk abstimmen muss, wenn ein Richter ein Urteil im Namen des Volkes sprechen will.

Hör bloß auf, du bringst noch jemanden auf dumme Ideen. Es ist schon vorgekommen, dass Prozessparteien vom Richter den Amtseid verlangt haben.

[Autsch !]

Hatten wir das schon ?
Seine Ineffizienz versucht sich nun auch als Steuerberater.
http://koenigreichdeutschland.org/de/veranstaltung/steuern-zurueckholen-gemeinden-erneuern.html

Wir liefern Dir nun erstmalig klare Anweisungen, wie Du schon gezahlte Steuern tatsächlich zurückholen und zukünftig auch keine weiteren zahlen mußt. Das zeigen Wir Dir anhand praktischer Fallbeispiele mit konkreten Schriftsätzen und den schriftlichen Belegen bis hin zu Kontoauszügen für zurückgeholte, vordem schon bereits gezahlte Steuern.

Für Königspudel gibt es das volle Serviceangebot :

Für Staatsangehörige werden Wir zudem bald einen Rückholservice für bereits gezahlten Steuern anbieten.

Ganz altruistisch ist natürlich die Preisgestaltung für diesen Service.

Kosten:
Grundpreis des 2-Tage-Seminars, inklusive Rückholservice
(bei Erfolg erhältst Du 50 % Deiner bereits bezahlten Steuern zurückerstattet, nur für Staatsangehörige)
340,- €

optional: zusätzlich mit Musterschriftsätzen (nur für Staatsangehörige oder Staatszugehörige)
+ 90,- €

Mal ganz abgesehen von den üblichen Kleinigkeiten, wie z.B. der Existenz des Steuerberatungsgesetzes, http://www.gesetze-im-internet.de/stberg/index.html
erscheint mir die angestrebte Pauschale von 50%, im Vergleich etwa zu dem von mir beauftragten Steuerberater, doch etwas zu hoch angesetzt ....

[Tano Cariddi]

Ah ja, interessante neue Masche, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ist natürlich alles Humbug. Das Interessante daran ist ja, das Fitzek und mit ihm der Verein "Königreich Deutschland" und mit ihm dessen aktuelle und künftige Mitglieder für die in den Seminaren gegebenen massenhaften Falschauskünfte haften werden.

Steuerberatung ist übrigens den in §§ 3-4 Steuerberatungsgesetz genannten Personen und Institutionen vorbehalten. Das Verbot ist durch einen OWi-Tatbestand sanktioniert (§ 160 i.V.m. § 5 StBerG). Für das verhängte Bußgeld haften dann die Mitglieder des Königreiches Deutschland auch gleich persönlich mit. Das Finanzamt kann die Steuerberatung untersagen (§ 7 StBerG). Zuständig ist hier das Finanzamt Wittenberg: http://www.finanzamt.sachsen-anhalt.de/waehlen-sie-ihr-finanzamt/finanzamt-wittenberg/ Wer gibt denen mal einen Wink?

Was ich gerade noch sehe. Fitzek sagt:

Wir zahlen aus ethischen Gründen keine Steuern und niemand führt ein Verfahren gegen Uns.

Eine glatte Lüge: http://www.mdr.de/exakt/fitzek122.html
Das Verfahren der Steuerfahndung ist der Grund, warum sein Kadari-Onlineshop hopps gegangen ist.

[Aldebaraner]

Wenn ich allgemein über Steuerrecht schwurbele und Seminare halte, dürfte das keine Steuerberatung sein. Wenn ich jemanden eine steuerrechtliche Frage zu einem persönlichen Problem beantworte, dann schon.


Ich finde Rassisten in D immer deshalb so lustig, weil wer weiß wieviele Völker in D ihre Gene hinterlassen haben ... Kelten , Germanen, Römer, Goten, Hunnen, Ungarn, Schweden, Franzosen, Hugenotten, usw usw usw.

Und das ist dann reines Blut oder so?

Vielleicht könnte man eine angebliche Überlegenheit des TEUSCHTEN VOLKES eher mit einem Bastard-Status begründen ... bei Hunden sollen die Kreuzungen doch auch besonders gesund sein ...

 

[Elbling]

]

Steuerberatung ist übrigens den in §§ 3-4 Steuerberatungsgesetz genannten Personen und Institutionen vorbehalten. Das Verbot ist durch einen OWi-Tatbestand sanktioniert (§ 160 i.V.m. § 5 StBerG). Für das verhängte Bußgeld haften dann die Mitglieder des Königreiches Deutschland auch gleich persönlich mit. Das Finanzamt kann die Steuerberatung untersagen (§ 7 StBerG). Zuständig ist hier das Finanzamt Wittenberg: http://www.finanzamt.sachsen-anhalt.de/waehlen-sie-ihr-finanzamt/finanzamt-wittenberg/ Wer gibt denen mal einen Wink?

Da es sich hier erst mal nur um eine Ankündigung handelt, aber noch kein Tatbestand vorliegt, dürfte erst mal gar nix passieren. Da nützt der Wink an das Finanzamt nichts. Zum 2. fällt sowas unter Umständen auch gar nicht auf, da die Pudel wohl kaum eine Steuererklärung abgeben werden, ....weil es legal ist. Wo wer nix gezahlt hat kann nix wiederbekommen.

Und Steuerzahler mit etwas Denkvermögen werden kaum zu seiner Schwurbelverdrehveranstaltung gehen, da es selbst Software gibt die bessere Tips und Hinweise gibt zu einem günstigeren Preis. Zumal sich das Steuerrecht ständig ändert.
Aber gut, auch der Verschwurbelte ändert ja ständig seine Meinung.

@Tano Cariddi

Nein, darf sie (leider) nicht.

[Tano Cariddi]

Hallo Aldebaraner,

liest mal die Einladung Fitzeks bis zum Ende durch, da kündigt er nämlich an, individuelle Steuerberatung leisten zu wollen.
Im Übrigen haftet Fitzek (+ Königreich + Mitglieder) natürlich auch für fehlerhafte Informationen, die er in seinem Seminar und in seinen Seminarunterlagen gibt. Bereits die Veranstaltungseinladung auf seiner Homepage dürfte den Straftatbestand des § 263 StGB erfüllen.

Grüße

Tano

Hallo Elbling,

ich bin mir ziemlich sicher, dass das Finanzamt bereits vor Aufnahme der steuerberatenden Tätigkeit untersagend eingreifen darf und nicht warten muss, bis die Rechtsverletzung tatsächlich eingetreten ist.

Tano

[kairo]

Bereits die Veranstaltungseinladung auf seiner Homepage dürfte den Straftatbestand des § 263 StGB erfüllen.

Aber nur, wenn er weiß, dass es nicht funktioniert. Ich habe die trübe Befürchtung, er glaubt selbst dran. Dann ist es aber keine Täuschung und daher auch kein Betrug.

[SanktHubertus]

Als nächstes kommt dann noch, dass immer erst das Volk abstimmen muss, wenn ein Richter ein Urteil im Namen des Volkes sprechen will.

Hör bloß auf, du bringst noch jemanden auf dumme Ideen. Es ist schon vorgekommen, dass Prozessparteien vom Richter den Amtseid verlangt haben.

Hier ein Auszug aus einer Diskussion, welche ich vor einiger Zeit zu diesem Thema mit einer Reichsverwirrten hatte (Gedächtnisprotokoll). Die komplette Diskussion wieder zu geben, würde jeden akzeptablen Rahmen sprengen und die Einnahme Unmengen von Aspirin nach sich ziehen. 
Sie: "Wenn da 'Im Namen des Volkes' draufsteht, dann bin das ja wohl auch ich. Mich hat aber keiner gefragt ob blablablubb"
Anmerkung: Bereits hier hätte die Diskussion beendet werden können. Schließlich betont sie ein ums andere mal, eben NICHT Bürgerin dieses Staates zu sein - das alte Lied eben. Ich wollte aber gerne wissen wie's weitergeht und hab' die Klappe gehalten)
Ich: "Das ist so nicht ganz korrekt. Du darfst ja alle Nase lang wählen gehen. Du wählst die Parlamentarier also Abgeordneten, die Du Ok findest und diese wirken u.A. bei der Gesetzgebung in Deinem Auftrag und Namen mit. Durch Deine Wahl haben sie quasi Dein Mandat. Das nennt man parlamentarische Demokratie"
Sie: "Weiß doch jedes Kind, dass sämtliche Wahlen seit 1956 ungültig sind. Das hat sogar das BVG Karlsruhe mit Urteil vom Juli 2012 - Moment, ich lad' das mal eben hoch... blablablubb [...] Wenn da 'Im Namen des Volkes' druff steht, dann will ich gefragt werden. Sonst sollen die 'Im Namen der Parlamentarier XYZ' drauf schreiben und die persönlich haftbar für Fehlurteile machen, das bezahle ich nicht blablablubb..."
Ich: "Angenommen wir machen das so, wie Du sagst: Wie könnte das praktisch umgesetzt werden? Setzt Du Dich dann morgends mit 'ner dampfenden Tasse Kaffee an den PC und arbeitest erstmal die Urteile des Vortages ab: Daumen hoch, Daumen runter....? Und wenn sich herausstellt, dass es eine Fehlentscheidung gab, welche Du mitgetragen hast, steuerst Du dann Deinen Obolus aus Deiner Privatschatulle zur fälligen Haftentschädigung bei?"
Sie: "Solange unsere Gerichte Firmen sind, unterschreibe ich überhaupt nix – schon gar nicht irgendwelche Urteile von Richtern, die ich nicht legitimiert habe...
Ich: Kopf ->Tischplatte  "Ok - ich mach uns mal Kaffee und dann noch mal von vorne..."
Sie: "Für mich bitte 'ne Reishi-Latte
. Mit diesem gekochten Koffeein-Zeugs wollen DIE™ Dich doch nur fertig machen"
Ich: seufz 

[Tano Cariddi]

Fitzek sagt:

Wir liefern Dir nun erstmalig klare Anweisungen, wie Du schon gezahlte Steuern tatsächlich zurückholen und zukünftig auch keine weiteren zahlen mußt.

Einen Vorsatz, bedingter reicht ja, kann man da schwerlich leugnen. Die Frage ist, ob in der Aussage eine objektive Täuschung liegt. Klar ist doch, dass jeder künftig, egal wo er sich befindet, Steuern zahlen muss - außer im illegalen Königreich.

[Zartbitterschokolade]

Heute vor etwa 19 Stunden in Peter's Facebook gepostet:

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[be-eh]

Heute vor etwa 19 Stunden in Peter's Facebook gepostet:

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http://krd-blog.de/gemeindewechsel-die-rechtliche-grundlage/

Selten so viel Bullshit auf einem Haufen gelesen. Neben dem altbekannten Mimimi (Haager Landkriegsordnung, GG ist keine Verfassung) raffen Sie sie simpelsten Dinge einfach nicht. Kostprobe:

Die Volksvertretungen sind die Einzigen, die auf die oben genannte Weise gewählt werden, und das sind die Oberbürgermeister und die direkt gewählten Räte.

Juristisches Argument:
Volksvertretungen sind der Bundestag, die Landtage und die Räte in den Gemeinden, Städten und Kreisen. Der OB bzw. Bürgermeister ist keine Volksvertretung, sondern ein gewählter Hauptverwaltungsbeamter. Das kann man in jeder der Kommunalverfassungen der Länder nachlesen (Gemeindeordnung oder wie sie auch immer im Einzelfall heißen).

Historisches Argument:
Wenn man ein bisschen Ahnung hat, wird einem auch auffallen, dass das GG von 1949 ist, die direkt gewählten (Ober-)Bürgermeister in den meisten Bundesländern erst in den 1990er Jahren eingeführt wurden. Wenn ich mich recht erinnere, wurden direkt gewählte Bürgermeister in BaWü und Bayern zuerst eingeführt, und zwar in der Mitte der 1950er Jahre. Bis dahin wurden in allen Ländern die Bürgermeister von den Räten gewählt. Beim Abfassen des GG haben die "Gründerväter und -mütter" deshalb beim Terminus "Volksvertretungen" auf keinen Fall an die direkt gewählten OBs gedacht - die gab es nämlich damals gar nicht.

Argument der kleinen Zahl:
Eine "Vertretung" kann doch nicht aus einer Person bestehen?

Argument des gesunden Menschenverstands:
Ach, egal. Perlen vor die Säue.