Kurze Zusammenfassung der ersten 30 Minuten:
Barbara (rechts im Bild) hat vor eineinhalb Jahren ihren Sohn verloren. Dieser hat sich - laut Barbara wegen Mobbings während seiner Ausbildung - das Leben genommen. Hegeler, obwohl er nichts über die näheren Umstände zu wissen scheint, sieht sofort den Arbeitgeber in der Verantwortung.
In der Folge, so gibt Barbara zu, hat sie sich verändert. Auch beruflich und hinsichtlich ihres Wohnortes hätte es Veränderungen gegeben.
Aus einem Entscheid der KESB vom Oktober erfährt man nun, dass Barbara telefonisch und digital Personen ihres Umfeldes belästigt und bedroht hätte und dass sie deswegen sogar in U-Haft kam. Zudem bekam die KESB "von verschiedenen Seiten" Meldung über ein auffälliges Verhalten Barbaras: sie hätte wiederholt Suizidabsichten geäußert - bis hin zum erweiterten Suizid mit ihrer Tochter.
Weiterhin hat die Tochter (deren Namen die Deppen übrigens nennen) durch den Wohnortswechsel einen elendig langen Schulweg, da die Mutter einem Schulwechsel nicht zustimmt. Die KESB sieht es durchaus als sinnvoll an, dem Kind einen Schulwechsel zu ersparen und beschließt, es deswegen in die Obhut des Vaters zu geben, welcher in Schulnähe wohnt.
Schließlich sieht die KESB das Kind als durch die Mutter gefährdet an, wenn diese von dem bevorstehenden Obhutswechsel erfährt. In der Folge wird die Mutter zunächst in die Psychiatrie eingewiesen.
Hegeler und diese Jasminka Brcina wundern sich nun, was "von verschiedenen Seiten" denn heißen solle. Hegeler fragt, ob die Meldungen nun von Nord, Ost, West oder Süd gekommen sind. Er sagt: Wenn er Deutschlehrer wäre, gäbe es dafür eine "Eins" (schlechteste Zensur in der Schweiz). Auch was denn das für "Bedrohungen" denn sein sollen ist Hegeler nicht klar. Wie man denn jemanden telefonisch bedrohen könne ist ihm vollkommen schleierhaft.
Und erst einmal müssten die Anschuldigungen vor Gericht bewiesen werden, bevor die KESB irgendwas entscheiden dürfe.
Barbara erklärt, wie toll sie den Schulweg der Tochter organisiert hätte, so mit Bringen und Holen zum und vom Bahnhof, jedenfalls meistens, und mit total unkomplizierter wechselnder Unterbringung bei Gastfamilien sowie beim Vater.
Aber eigentlich ist sie angeblich mit dem Obhutswechsel zum Vater völlig einverstanden, weshalb die Einweisung in die Psychiatrie ja voll die Menschenrechte verletzt. Und weil das alles ganz schlimme Willkür der KESB ist, hält Hegeler es für gerechtfertigt, sämtliche Namen und Telefonnummern der beteiligten KESB-Mitarbeiter vorzulesen, nicht ohne den Hinweis an die Zuschauer, dort doch mal anzurufen (Minute 29:05).
Meine Laienmeinung: Selbst wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, dass Barbara nie jemanden bedroht hat, dass sie niemals erweiterte Suizidabsichten geäußert hat und dass sie der normalste, stabilste Mensch der ganzen Welt ist, so steht doch zunächst das Wohl des Kindes im Vordergrund. Sinn und Zweck ist es ja eben zu verhindern, dass dem Kind etwas zustößt und nicht im Nachhinein festzustellen, dass an den Meldungen doch was dran war, weil Mutter und Kind unterm Sattelschlepper liegen. Wie würde Hegeler in einem solchen Fall über die KESB wettern!
Eigentlich geht es Barbara offenbar auch nur um sich selbst, da ihr Hauptärgernis bisher wohl die Einweisung in die Psychiatrie ist.
Ganz subjektiv halte ich es für gerechtfertigt, die Tochter aus der Obhut von Barbara zu nehmen - allein schon, weil sie sich an einen solchen Deppen wie Hegeler mit ihren Problemen wendet.
Edith sagt: Nach den ersten 30 Minuten beginnt Hegeler mit seinem Geschwafel von der Schweizerischen Verfassung, den Grundrechten, Mensch und Person. Faschismus, Kommunismus dürfen nicht fehlen.
Dann Folter! Man halte sich fest! Als Barbara in U-Haft war, hat sie früh um sechs nach Wasser gefragt. Man erklärte ihr, dass sie ja Wasser in der Zelle hätte. Ja, das stimme, aber es mangele an einem Becher, verkündet sie daraufhin! Und dann hat es doch tatsächlich glatt eine halbe Stunde gedauert, bis man ihr einen Becher gebracht hätte! Völkermord. Mindestens.
Jasminka hat jetzt auch noch einen Schwank auf Lager: Irgendwann am 24. Dezember kam eine hochschwangere Frau in U-Haft. Sie hatte seit Stunden nichts gegessen und als sie abends um 10 Uhr nachfragte, gab man ihr eine einzige Scheibe Brot.
Jawoll, Wasser und Brot - so werden die Gefangenen in der Schweiz gehalten. Mein Gott, selbst der dümmste Depp muss doch mal merken, dass sich die Knallköpfe dort Märchen aus den Fingern saugen.
Es folgen wieder Person/Mensch-Psalmen. Hegeler erklärt, wie man feststellt, ob man ein lebendiger Mensch ist: Man solle sich mit Daumen und Zeigefinger an der Haut zupfen. Wenn's weh tut, ist man lebendig. Die beiden Frauen nicken zustimmend.
Als nächstes erzählt Barbara eine Räuberpistole, wonach ihr Iphone gehackt wurde. EMail auch. Also war sie das gar nicht mit den Bedrohungen. Selbst Hegeler scheinen die Ausreden zu doof zu sein: er möchte auf die Sache "dann nicht weiter eingehen", weil sie ihm plötzlich "zu schwammig" ist.
Themawechsel. Zwangsmedikamentation. Es stellt sich heraus, dass Barbara schon Anfang 2019 in einer psychiatrischen Klinik gewesen ist und dort ihre bisherige Medikamentation (da gibt es also schon eine längere Vorgeschichte) angepasst wurde. Später hat sie die Medikamente selbstständig abgesetzt, weil sie prima ohne diese zurechtkam.
Jasminka drängt sich nun in den Vordergrund und berichtet über die ganzen Schicksalsschläge, die Barbara erlitten hat und dass sich Barbara freiwillig psychiatrische, medikamentöse Hilfe geholt hätte. Und nun, vor ein paar Wochen, sollte Barbara "abgespritzt" werden. Jasminka und Hegeler hätten das verhindert. Jasminka hat in der Klinik Königsfelden Areal- und Hausverbot.
Barbara hat jedenfalls die Einnahme von Medikamenten verweigert. Und bei irgendeiner Überführung zu einem Krankenhaus wurden ihr aufgrund ihrer unkooperativen Haltung zwei Polizisten zur Seite gestellt. Auf Nachfrage: zu ihrem Schutz. Hegeler fragt nun, vor wem? KESB, Psychiatrie? Meine Meinung: Vor sich selbst. Meine Laienmeinung:
Barbara hatte aufgrund ihrer früheren Schicksalsschläge Antidepressiva bekommen. Bis sie diese selbstständig abgesetzt hat, war noch alles im Lot. Danach ging's abwärts bis hin zu Selbstmordankündigungen. Und nun wurden ihr bei irgendeiner Überführung sicherheitshalber zwei Polizisten zur Seite gestellt. Und ja, zu ihrem Schutz vor sich selber.
Weiter. An einem Freitag (Datum weiß Barbara nicht mehr) hat ihr eine Oberärztin (Namen weiß sie nicht mehr) angekündigt, dass sie ab Montag zwangsweise Medikamente gespritzt bekommen wird. Hegeler rät ihr, unbedingt Anzeige gegen Unbekannt zu stellen, weil "die" ja alle persönlich haften. Folter und Körperverletzung. Schadenersatz. Keine Verjährung.
Bemerkenswert bei der Szene ist, wie Hegeler und die Jasmika Brcina beginnen, intensiv mit den Köpfen zu nicken. So, als ob sie jetzt Barbara beim Aufsagen ihrer erlernten Geschichte stimulieren und bestätigen wollen, den Lügenvortrag jetzt bloß nicht abzubrechen. (Minute 54:25)
Nun wieder Verpflegung in der Klinik. Barbara ist Veganer aber nicht vollständig.
Und die Klinik hatte höchstens vegetarische Verpflegung im Angebot. Allerdings konnte Barbara z. B. Sojamilch selber kaufen. Trotzdem hat sie nur zwei Scheiben Brot gegessen, weil die Klinik die für sie notwendige Ernährung nicht sicherstellen konnte.
Anmerkung von mir: Da sie vier Wochen lang bis vor ein paar Tagen in der Klinik war und trotz dieser radikalen Diät sichtbar übergewichtig ist, war sie entweder vorher extrem adipös oder die Verpflegung war doch gar nicht so übel und wurde von ihr nicht abgelehnt.
Nun kommen nur noch Mafia, Firma, UPIC, DUNS, Faschismus. Dann noch ein bisschen Selbstbeweihräucherung von Jasminka.
Offenbar hat man vergessen oder sich nicht getraut, die angebliche Zwangsmedikamentation als tatsächlich stattgefunden darzustellen.
Fazit: Zwei Armlöcher, Hegeler und Brcina nutzen eine durchaus bedauernswerte Frau schamlos für ihre Zwecke aus, verleiten sie zu Lügen und reißen sie weiter in die Exkremente.