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Aber wenn man bedenkt wie viel Geld im KRD sinnlos verschleudert wurde, können die Anleger ohnehin nur noch auf Bruchteile hoffen. Zwanzig Tresore, etliche Gabelstapler, Marmorfräsen und Tonnen von Marmor, Apple-Computer, Ausweisdrucker, teure Autos, ein Video-Studio, eine Pyrolyse-Anlage, Banknoten mit Sicherheitsmerkmalen, geprägte Silbermünzen, die bestickten Edel-Hemden, die Reichsbänke und weiteres Prestigemobiliar, mit Wappen geätzte Fenster und Intarsien, das Wasserauto, die Schwurbel-Wasseraufbereitungsanlagen, die hallengroße Staatsfahne, die Bechstein-Flügel, die Feste, die Bücher, die Plakete und all die dummen Flyer. Das alles hat wirklich fürstlich viel Geld gekostet aber nur das wenigste davon hat einen wieder realisierbaren Wert. Der Löwenanteil der Gelder dürfte also schlichtweg verloren sein.
Hmm, das ist die Frage, ob für die aufgeführten Sachen Geld verschleudert wurde und falls ja, in der Höhe der angeblich vorhanden gewesenen Beträge.
Zu den angedickten Sachen habe ich mal ein wenig herumgekramt - und nichts Verwertbares gefunden. Hätte eine der anwesenden Persönlichkeiten das Bild zur Hand, wo das Fitzelchen neben diesem famosen Wasserauto steht? Ich meine, es gab eines. Es wäre aufschlußreich, um Rückschlüsse auf den Wert, sprich das dafür verballerte Geld zu ziehen.
Zum Wasserauto habe ich nur den immergleichen Clip aus Japan gefunden
(u.a. in diese Wahndeppenseite eingebaut:
http://skywatchbretten.blogspot.de/2012/01/das-wasserauto-darum-wurde-japan.html Kennen wir den schon?
http://skywatchbretten.blogspot.de/ )
was heißt, daß dieses Wägelchen nicht woandershin exportiert wurde. Es handelt sich nicht um ein Fahrzeug in Smart-Größe wie behauptet wird, sondern um eines dieser 45 km/h(in der EU)-Microcars für Behinderte und Mopedführerscheininhaber (die zudem hochgefährliche Todesfallen darstellen:
Es ist auch kleiner als die in Japan "Kei-Car" genannten Kleinwagen mit Motoren bis 630 Kubik (es trägt ein entsprechendes gelbes Kennzeichen).
Abgesehen davon ist es ein ebensolcher Beschiß wie:
https://www.youtube.com/watch?v=gq-piwWCk10Ich bin kein Techniker, aber wenn das Prinzip etwas mit Brennstoffzellentechnik zu tun haben soll, dann muß dabei doch mit Wärme-, gar Hitzeentwicklung zu rechnen sein, oder sehe ich das falsch? Jedoch ist der "Motor" der Wasserautos ein schlichter Blechkasten, der Einfüllstutzen das Oberteil eines Plastikkanisters.
Das neudeutsche HighTech-Dingens ist eine groteske Schrauberei sondergleichen. Der Rahmen scheint ein teilzerlegter Büroschrank zu sein, die grünen Gehäuse sind einfache Plastikzylinder, die aussehen wie Bremsflüssigkeitsbehälter in Fahrzeugen oder sowas. Gehalten werden sie von Rohrschellen für innerhalb von Gebäuden zu verlegende Kunststoff-Abwasserleitungen. Die Plastikschläuche sind nicht druckfeste Geräteschläuche (nicht einmal geeignet für den permanenten Leitungswasseranschluß), befestigt mit einfachen Schlauchschellen. Die an den Rahmen geschraubten metallenen Module (oder was soll das sein?) sind irgendwo herausgesägte Aluminumprofile, an die ebenso völlig funktions- wie sinnlos in primitivster Bastlermanier (man beachte die schief aufgepopelten Schrumpf-Isolierungen) einzelne Kabel gesteckt wurden, ohne daß irgendeine Verbindung zu irgendeinem anderen Bauteil besteht.
Das grüne eckige Teil an der Rückseite ist eine lose, aus irgendeinem elektrischen Gerät ausgebaute (und weil ausgebaut nicht mehr funktionstüchtige) Platine.
Dieser Inbegriff der KRD-Hochtechnologie
http://scs-assets.s3.amazonaws.com/germany/v9n10/htdocs/des-konigs-neue-kleider/industrial-equipment.jpgbesteht aus wahrscheinlich vom Schrott geklaubten (siehe Rostbefall) Blechbehältern verschiedener Größen. Auch dort ist nichts zu erkennen, was irgendeine Verwendung in Verbindung mit Druck oder Hitze nachvollziehbar erscheinen läßt.
Gut, als technikferner Bürofuzzi mag ich eventuell doch vorhandene technische Funktionen übersehen haben - aber nicht die Tatsache, daß auf keinen Fall nachvollziehbar ist, daß für irgendeines dieser drei Teile/Geräte/Dinger seitens des KRD irgendwelche nennenswerten Geldsummen aufgebracht wurden, denn
a) das Wasserauto existiert nur in den japanischen Juuhtuubs
b) das "Novertis"-Dingens hat einen Einkaufs-Materialwert im mittlerer zweistelliger Eurohöhe
c) dito die Pyrolyse-Anlage
Wenn -was höchstwahrscheinlich ist- bei b) und c) die Hauptbestandteile (Plastikbehälter, Metallkübel) nicht käuflich erworben, sondern geschnorrt oder gefunden wurden, war hierfür überhaupt kein finanzieller Einsatz erforderlich.
Ich gehe daher davon aus, daß es sich hiermit genauso verhält wie mit dem alten, zur Zwangsversteigerung ausgeschriebenen Brauereigebäude in der schönsten Kleinstadt der Welt: zu keinem Zeitpunkt wurden hierfür KRD-seits irgendwelche Geldbeträge ausgegeben.
Was dann die Frage nach dem Verbleib der angeblich eingenommenen Summen noch nachforschungsbedürftiger werden läßt.