Wirklichkeitsverweigerung und Lernresistenz im Stile der Kundschaft geht auch andersum: „Wir wollen aber mehr Gebühren zahlen!“

Auch das RSS hat gerne „Eisenbahnromantik“ geschaut, aber nach der Verrentung des „Erfinders“ Hagen von Ortlof vor ein paar Jahren und sinkender Zuschauerzahlen bei anderweitigen medialen Möglichkeiten ist halt jetzt Schluß Ende 2025, die Redaktion wird aufgelöst, die produzierten Folgen noch 2026 ausgestrahlt. Die Sache ist entschieden.
Es begann 1991 mit Pausenfüllern von wenigen Minuten Dauer und wuchs sich aus zu einer halbstündigen sonntäglichen Sendung, es gab ganze „Eisenbahnromantik-Nächte“.
Aber jetzt ist halt Ende, jeder kennt die Geschichte der Dampfloks der Furka-Bergstrecke und jeder hat die Eisenbahnen in den USA oder auf Ceylon gesehen.
Ja, sich einen neuen Wirkungskreis suchen zu müssen, ist nicht ganz schön und öffentlich finanzierte Reisen nach Vietnam oder China aus beruflichen Gründen gibt’s halt jetzt auch nicht mehr.
Die meisten Eisenbahn- und MoBa-Liebhaber haben sich damit abgefunden oder sind sogar damit einverstanden, weil sich das Format einfach überlebt hat.
Aber anstatt sich nach erfolgreicher (!) Krebs-Therapie seinem Ruhestand und seinen Modelleisenbahnen zu widmen und sich bei den ehem. Zuschauern auf Ausstellungen in gutem Gedächtnis zu verankern, macht sich HvO zum Honk, indem „Mister Eisenbahnromantik“ mit den Füßchen aufstampft:
https://youtu.be/aOBxJ0lc8-IDer Höhepunkt – neben den Milliarden Programmbeschwerden – ist einstweilen die „Petition“ zum Erhalt der Sendung, der im gestrigen Video eines „Journalisten“ gipfelt, in dem eine ziemlich sinnlose Kleine Anfrage eines Hintebänkler-MdL, der sich beliebt machen möchte, präsentiert wird.
https://www.landtag-bw.de/resource/blob/601534/81fffda1d3152b5ad41dff48b42a6c0c/17_9679_D.pdfDie Landesregierung erklärt auf die Kleine Anfrage im Landtag hin völlig überraschend mehrfach, dass sie nicht das Programm mache und sich auch nicht in die Gestaltung einmische:
https://youtu.be/Ih5z5Jh98IUDer „Journalist“ versteht’s nicht.
Stolz berichtet er, wie die Fa. KM1 eine „Weltpremiere“ präsentiert, nämlich einen Wagen, den man sogar käuflich
vermutlich für ein Schweinegeld erwerben kann.

Wie kann man sich freiwillig so zum Brot machen …
