Beim Familiengericht hängt viel vom Richter ab aber zu Sorgerechtsentzug kommt es in den allerseltensten Fällen. Einschränkungen und Auflagen sind oft auch eher theoretischer Natur als praktikabel nutzbare Maßnahmen. Bedenkt, dass man auch den Anhängern krudester Religionen und Thesen das Recht auf das eigene Kind nicht entziehen kann, solange das Kind nicht tatsächlich als ernsthaft gefährdet anzusehen ist.
Selbst dealende Eltern deren Wohnung Anlaufpunkt für alle möglichen Junkies sind, wird kaum das Kind entzogen wenn sie dem Richter nur versichern, es natürlich nicht wieder zu tun. Nach meinem Wissen wird einzig bei Prostitution manchmal schnell gegen Eltern entschieden.
Theoretische und praktische Maßnahmen werden bei Liane nicht greifen, hoffentlich begreift der Richter das.
Da der Richter und auch die Anwältin für die Tochter wissen, mit wem sie es zu tun haben (beide haben bereits vergeblich versucht mit Liane zu reden), könnte es härtere Konsequenzen geben.
Toll - Drogenjunkies werden die Kinder nicht weggenommen, aber Prostituierten...
Und dann wundert man sich über tote Kinder.
Aber Liane hat mit dem mangelnden Schulbesuch natürlich gegen eine in Deutschland wichtige Formalie verstoßen. Und wenn sie dann noch das Gericht zu einer Lächerlichkeit zu erklären versucht, könnte ein weniger wohlwollender Richter vielleicht doch handeln.
Der Richter hat ja schon eingegriffen indem er Polizisten bei Liane vorbei schickte.
Wobei aber auch der Wille der Tochter in dem Alter ganz erheblich zu berücksichtigen ist. Und da frage ich mich praktisch was es bringen würde, wenn sie jetzt woanders untergebracht wird. Denn das würden beide bestimmt nie und nimmer akzeptieren.
Das beste für die Tochter wären aus meiner Sicht regelmäßige Besuche der sozialen Dienste. Die könnten vor Ort in natura mit der Tochter darüber reden, ob das Vorgehen der Mutter so Kling und wünschenswert ist. Daran hat Töchterchen sicher selbst so ihre Zweifel. Aber für die Leute vom sozialen Dienst wäre es bei der Mutter natürlich ein Horror-Job...
Ich weiß nicht, ob solche Besuche sinnvoll wären, da Liane einfach nicht die Tür aufmachen würde oder wieder "verreist" ist.
Die Tochter ist inzwischen auch schon so hirngewaschen, wie die Mutter und lehnt sich genauso gegen "das System" auf.
Na dem, was sie so auf Facebook schreibt, ist bei ihr die Verblödung schon fortgeschritten und sie freut sich natürlich nicht zur Schule gehen zu müssen.