Da es zu sehr Off-Topic ist, spare ich mir Links zur "Lebensmittel-Anthologie" von NTA, aber unterm Strich kann/sollte man nach Ken Davis so ziemlich gar nichts mehr essen. Vegetarier und Veganer sind schon seit jeher fehlgeleitete Menschen, die bereits nach wenigen Jahren an diversen Vergiftungs-/Mangelerscheinungen zugrunde gehen. Geflügel und Fisch wurden diese Woche verdammt, Gemüse Ende April. Bei Rind- und Schweinefleisch wird man finanziell total über den Tisch gezogen. Eigentlich müsste er zum Lichtnährer werden, aber ich fürchte, das ist ihm zu esoterisch.
Das einzige, womit er sich von der weit verbreiteten Überzeugung, man könne ja eigentlich gar nichts mehr mit gutem Gewissen essen, abhebt, ist sein spezieller Focus auf den angeblichen Vorsatz der Lebensmittelindustrie und die "selbsteskalierende" Verschwörungstheorie, die sich daraus ergibt. Dabei geht er noch nicht einmal so weit wie andere Spinner, die dahinter dann auch noch planmäßigen Genozid vermuten (wie z.B. Mario).
Bei Ken Davis geht es immer nur um die Kohle, die er nicht hat. Mit seinen eigenen Versuchen, in der freien Marktwirtschaft erfolgreich zu sein, ist er jämmerlich gescheitert - vor allem weil er sich dabei selbst völlig überschätzt hat. Jetzt richtet sich deshalb sein Zorn gegen alle, die mehr haben als er. Natürlich haben die das nur geschafft, weil sie rücksichtslos und kriminell handeln.
Ganz schön einfach gestrickt und ziemlich fade, wie ich finde.