Autor Thema: Schweizer Medien zum Thema "Reichsbürger in der Schweiz"  (Gelesen 4635 mal)

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Offline Helvetia

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Re: Schweizer Medien zum Thema "Reichsbürger in der Schweiz"
« Antwort #30 am: 6. Februar 2024, 02:00:35 »
dass das nicht geklappt hat

... ist WILLKÜR !!!!!!!!!!!!  >:( >:( >:( >:(

Und: Armes Müllheim, dass du schon wieder wegen solchen Deppen in den Medien kommen musst.
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Offline Anmaron

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Re: Schweizer Medien zum Thema "Reichsbürger in der Schweiz"
« Antwort #31 am: 6. Februar 2024, 23:27:48 »
Müll(h)eimer.
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Offline Jaegg

Re: Schweizer Medien zum Thema "Reichsbürger in der Schweiz"
« Antwort #32 am: 30. August 2024, 16:41:57 »
Seufz, einmal mehr die Verstrahlten im Thurgau.  :o
Sind die schon mal irgendwo aufgefallen?

Aus der heutigen Ausgabe der Thurgauer Zeitung

Scheint eine völlig verstrahlte Truppe zu sein:  wethepeople-schweiz.ch
Zitat
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Zitat
Frontalangriff auf den Gemeindepräsidenten von Zihlschlacht-Sitterdorf: Staatsverweigerin schreibt Christian Hinterberger zur Haft aus

In Zihlschlacht-Sitterdorf stellt sich eine Staatsverweigerin quer: Sie verschickt Haftbefehle und Rechnungen an das Gemeindepersonal und retourniert alle Briefe aus dem Gemeindehaus. Christian Hinterberger, Gemeindepräsident, zeigt sich unbeeindruckt, wünscht sich aber eine engere Zusammenarbeit mit dem Kanton.

Rest des Artikels
Spoiler
Christian Hinterberger, Gemeindepräsident von Zihlschlacht-Sitterdorf, ist zur Haft ausgeschrieben. So steht es zumindest in einem zweifelhaften Dokument, das über die Website «We the People Switzerland» aufrufbar ist. Zu den Anklagepunkten gegen ihn gehören Amtsanmassung (Betrug), Personenstandsfälschungen, Verwendung eines fiktiven Namens, Missachtung der Naturrechte und Missachtung der Menschenrechte. Es ist der erste Fall im Oberthurgau, in dem ein Gemeindepräsident in dieser Art persönlich angegriffen wird.

«Der Haftbefehl macht mir wenig Eindruck», sagt Hinterberger. «Für mich war von Anfang an klar, dass er null Konsequenzen haben wird.» Als erste Reaktion darauf habe er sich gar ein Lachen nicht verkneifen können. Er frage sich aber, was in den Köpfen der Verfasser von solchen Dokumenten vorgehe.

Die Gruppierung «We the People»
Auf der Seite «We the People Switzerland» tauscht sich eine Gruppe von Staatsverweigerern aus, die daran glaubt, die Schweiz sei eine «illegale und ausländische» Firma. Sie folgert daraus unter anderem, dass Steuern oder Bussen nicht bezahlt werden müssen. Wie auf der Seite steht, haben sich die Gründer der Website in einem Telegram-Kanal der kanadischen Verschwörungstheoretikerin Didulo Romana kennengelernt. (shi)

«Königin Didulo» und Weltraumstreitkräfte sind mit von der Partie
Auf den ersten Blick mag das Dokument einen offiziellen Eindruck erwecken. Auf den zweiten eher nicht. Abgesehen von den Anklagepunkten ist es in Englisch verfasst und richtet sich an neun Personen oder Organisationen.

Als erstes aufgeführt ist die «Königin und Oberbefehlshaberin Romana Didulo», eine kanadische Verschwörungstheoretikerin und eine der prominentesten Vertreterinnen der QAnon-Bewegung. Sich ebenfalls um die Verhaftung von Christian Hinterberger kümmern sollen sich die «Global Special Forces und die Allied Special Forces der Schweiz-Nation». Wäre das noch nicht genug, kommen auch noch die «Allied Space Forces» dazu, also übersetzt so etwas wie die alliierten Weltraumstreitkräfte.

Neben Hinterberger sollen auch noch weitere Personen hinter Gitter gebracht werden, ginge es nach der Verfasserin der jeweiligen Akten. Es sind dies zum Beispiel Hansjörg Högger, Leiter Betreibungsamt in Weinfelden, Kenny Greber, Friedensrichter in Weinfelden, Oliver Zimmermann, Leiter Steueramt oder Nick Studach, Gemeindeschreiber in Zihlschlacht-Sitterdorf – wobei sich letzterer eigentlich ohne C im Vornamen schreibt. Passenderweise ist er ebenfalls wegen Verwendung eines fiktiven Namens angeklagt.

Die rote Linie überschritten
Die Haftbefehle sind nur die Spitze des Eisbergs. Sie stammen von einer Person, die sich dem Staat und seinen Gesetzen verweigert und deshalb seit zwei Jahren immer wieder mit der Gemeinde in Konflikt gerät. «Sie ist nicht die einzige Querulantin bei uns. Mir kommen dreieinhalb Fälle in den Sinn. Aber sie ist die einzige, die gegen Personen schiesst», sagt Hinterberger.

Ansonsten richte sich der Frust jeweils gegen die Gemeindeverwaltung. «Aber sobald es persönlich wird, finde ich das eine Grenzüberschreitung.» Vor allem störe er sich daran, dass auch zwei Gemeindeangestellte ins Schussfeld der Staatsverweigerin geraten sind.


Begonnen habe es damit, dass sich die betreffende Person bei der Gemeinde abmelden wollte, obwohl sie noch in Zihlschlacht-Sitterdorf wohnhaft sei. Das allerdings, ohne auf die Leistungen der AHV oder Krankenkasse verzichten zu wollen. Mittlerweile sei es so, dass jegliche Korrespondenz, welche die Gemeinde sende, zurückgeschickt werde. Seien es Abstimmungsbotschaften, Steuerrechnungen oder Mahnungen.

«Wenn jemand die Steuerrechnung ignoriert, können wir das nicht einfach so hinnehmen», sagt Hinterberger. Das löst einen Prozess aus, mit Mahnungen, Betreibungsbegehren und allenfalls einem Rechtsvorschlag. Danach geht der Fall zum Betreibungsamt. «Der Aufwand, den dieses Verhalten von solchen Verweigerern auslöst, ist nicht zu unterschätzen.» Allerdings: Sofern Wohneigentum oder anderes Vermögen vorhanden ist, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Behörde früher oder später zu ihrem Geld kommt.

Hinterberger erhält irritierende Rechnungen
Gegipfelt hat das Ganze in Schadenersatzforderungen und Zahlungsbefehlen mit wirren Vorwürfen. Erhalten haben sie Hinterberger und die beiden erwähnten Angestellten der Gemeinde. «Die grösste Rechnung lag bei 100’000 Franken», sagt Hinterberger. Die Begründung dieser «Schadenersatzforderung»: Personenstandsfälschung, Verwendung von fiktivem Namen und nicht legitimierte Handlungen.


Im Thurgau sind die Behörden immer häufiger mit solchen Problemen konfrontiert. Kürzlich reichten die beiden SP-Kantonsräte Kenny Greber und Turi Schallenberg eine Interpellation ein, die den Kanton auffordert, mehr zum Schutz ihrer Angestellten gegen Angriffe von Staatsverweigerern zu tun.

Gemeindepräsident Hinterberger wünscht sich, dass der Kanton in Fragen zur Handhabung von solchen Vorkommnissen näher mit den Gemeinden zusammenarbeitet. Denn es gebe derzeit nur wenige Hilfestellungen von Seiten des Kantons. Der Verband Thurgauer Gemeinde stellt zwar Vorlagen zur Verfügung, wie man auf Schreiben von Staatsverweigern, die sich in der Regel ähneln, reagieren kann. Damit ist es aber aus Sicht von Hinterberger noch nicht getan.

Manchmal sei es nicht klar, wie es rechtlich aussehe. Beispielsweise, wie man auf die Schadenersatzforderungen reagieren muss, damit es später keine Probleme gibt, falls der Fall vor Gericht landet. «Weil viele Gemeinden das gleiche Problem haben, fände ich es sinnvoll, wenn der Kanton zusammen mit den Gemeinden Lösungen erarbeiten würde.» Ausserdem finde er es zielführend, wenn alle Gemeinden mehr oder weniger gleich damit umgehen würden. «Manchmal habe ich das Gefühl, das will niemand in die Hand nehmen, weil niemand etwas falsch machen und eine Angriffsfläche bieten will.»
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Offline kairo

Re: Schweizer Medien zum Thema "Reichsbürger in der Schweiz"
« Antwort #33 am: 30. August 2024, 18:56:20 »
Zitat
Gegipfelt hat das Ganze in Schadenersatzforderungen und Zahlungsbefehlen mit wirren Vorwürfen. ... «Die grösste Rechnung lag bei 100’000 Franken», sagt Hinterberger.

Anfänger. Für so ein Taschengeld rührt man doch keinen Finger. Und dann auch noch in nicht existierendem Geld statt in Feingold!

Nun würde ich mich gar nicht weiter wundern, wenn die Leute sich auch noch auf den Überleitungsvertrag, das BGB, das Bundesbeamtengesetz und die Bundesbereinigungsgesetze berufen würden.
 
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Offline Anmaron

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Re: Schweizer Medien zum Thema "Reichsbürger in der Schweiz"
« Antwort #34 am: 30. August 2024, 19:52:00 »
Nichtsda, für schweizerische Staatsverweigerer gilt napoleonisches Recht.
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Offline Helvetia

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Re: Schweizer Medien zum Thema "Reichsbürger in der Schweiz"
« Antwort #35 am: 30. August 2024, 22:01:28 »
Seufz, einmal mehr die Verstrahlten im Thurgau.  :o
Sind die schon mal irgendwo aufgefallen?

Ja, sind sie natürlich - und wie immer in Österreich!

Dort hat sie die Staatsgewalt bereits hart rangenommen.

In der Schweiz käme sowas natürlich nie jemandem in den Sinn.

Irgendwo habe ich mal lustige Dokumente von der Schweizer Sektion dieser Deppentruppe gefunden, wo sie im Namen ihrer Majestät Romana Didulo neue Gesetze für die Schweiz erlassen wollten. Blöd war nur, dass mit dem Datum des Inkrafttretens ein erheblicher Teil der besagten Gesetze noch gar nicht ausgearbeitet war...  :facepalm: einmal mit Profis.


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Zitat
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Es soll sich übrigens um einen Ableger des QAnon-Wahns handeln.
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