Autor Thema: Presseschnipsel - Rechtsextremismus  (Gelesen 151079 mal)

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Offline Gerntroll

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2085 am: 19. November 2025, 22:20:11 »
Blöd nur, dass das BaMF keine Staatsangehörigkeiten verteilt.
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline theodoravontane

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2086 am: 20. November 2025, 02:23:11 »
Ich halte das eher für ein schlechtes durch KI generiertes Bild. In Russland würde kaum ein Schild "GESCHLOSEN" (inkl. Schreibfehler) am Tor hängen.

Wiederum die K"I" meint, das sei irgendwo in Georgien. Aber der K"I" traue ich nur so weit, wie ich meinen PC werfen kann. Also ungefähr einen halben Zentimeter.

Fräulein Liebich und arbeiten? Da habe ich doch glatt etwas versäumt. Soll nicht wieder vorkommen. Was tut sie denn aktuell für ihren Lebensunterhalt?

Abhauen und betteln. Ich denke, das dürfte ihr Geschäftsmodell ganz gut beschreiben …
« Letzte Änderung: 20. November 2025, 02:26:31 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2087 am: 20. November 2025, 08:50:59 »
20. November

Die Startseite der WP erinnert daran, wie man heute vor 80 Jahren in Nürnberg mit Rechtsextremisten redete:



https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite


Für mich ist es immer noch eine große Leistung der Alliierten, schon im Krieg und dann im Nachkriegschaos valide schriftliche Beweise und glaubhafte Zeugenaussagen (General Erwin Lahousen Edler von Vivremont, z.B.) ausfindig  gemacht und dann noch innert eines halben Jahre eine tragfähige Anklage gegen die Bande zustandegebracht zu haben.

Genau 30 Jahre später stirbt ein Faschist.
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2088 am: 20. November 2025, 18:23:04 »
Zitat von: swr
Festnahme in Crailsheim
Jäger mit Nazi-Symbolen drohte, Geflüchtete zu töten - was bisher bekannt ist

Ein Jäger ist den Ermittlungsbehörden aufgefallen, weil er diffuse Drohungen gegen Ausländer ausgesprochen haben soll. Offensichtlich handelt es sich um einen bekennenden Neonazi.

Spoiler
Der verdächtige 26-jährige Toni H. aus Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) darf Waffen besitzen. Gleich fünf Schusswaffen sind nach SWR-Recherchen auf den geprüften Jäger eingetragen. Auch deshalb wurden baden-württembergische Ermittlungsbehörden auf den bis dahin unbescholtenen Mann aufmerksam, als sie ein bedrohliches Video von ihm auf einer Social Media-Plattform entdeckten.

Denn Toni H. trat auf dem Video mit nackten Oberkörper auf. Zwei Zeichen - möglicherweise Tattoos - waren auf seiner Brust zu erkennen: ein Hakenkreuz und die doppelte Sigrune - das Zeichen der paramilitärischen Schutzstaffel SS der berüchtigten Sicherheitsorganisation der NSDAP im "Dritten Reich".
Wegen NS-Zeichen: Polizei vernimmt 26-Jährigen

H. bekam daraufhin Besuch von der Polizei und wurde vernommen. Wie es denn um seine Gesinnung stehe, wollten die Ermittler wissen und prüften zudem eine Strafbarkeit der NS-Zeichen. H. wurde offensichtlich klar, dass er nun Probleme bekommen könnte. Auch sein persönliches Umfeld sei alles andere als erfreut über den Polizeikontakt gewesen, erfuhr der SWR aus Ermittlungskreisen.

Denn H. offenbarte noch mehr: Er habe seinen Jagdschein nur deshalb gemacht, um Waffen haben zu dürfen, soll er gesagt haben. Und falls es ihm einmal schlecht gehen sollte, wolle er diese Welt nicht verlassen, ohne noch möglichst viele Menschen zu töten, die versuchten, in Deutschland Asyl zu bekommen. Dabei soll er auch die LEA Ellwangen genannt haben.
Es wird nach möglichen Mitwissern gesucht

Diese düsteren Drohungen blieben auch der Polizei nicht verborgen. Wie ernst sie gemeint sind, ist nun ein Teil der Ermittlungen, die von der örtlichen Kriminalpolizei und der zuständigen Staatsanwaltschaft bearbeitet werden. Landeskriminalamt, Generalstaatsanwaltschaft und weitere Behörden wurden informiert. Außerdem wurde nach möglichen Mitwissern gesucht - doch bislang gibt es dafür keine Anhaltspunkte.

Neben einem Strafverfahren drohen dem Mann jetzt auch waffenrechtliche Konsequenzen. Als "kaum vorstellbar" bezeichnete es ein Ermittler gegenüber dem SWR, dass der Mann unter diesen Voraussetzung künftig noch legal Waffen besitzen dürfe.
[close]

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/jaeger-droht-fluechtlingen-100.html
Liberté, Egalité, FCKAfDé
 
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Offline desperado

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2089 am: 20. November 2025, 20:47:36 »
Für mich ist es immer noch eine große Leistung der Alliierten, schon im Krieg und dann im Nachkriegschaos valide schriftliche Beweise und glaubhafte Zeugenaussagen (General Erwin Lahousen Edler von Vivremont, z.B.) ausfindig  gemacht und dann noch innert eines halben Jahre eine tragfähige Anklage gegen die Bande zustandegebracht zu haben.

Vorallem wenn man bedenkt, was sie alles nicht gefunden bzw. in der Kürze der Zeit beibringen konnten. Ansonsten hätte man sich das Gefängnis in Spandau mangels Insassen wohl sparen können. Dazu noch ein "neues" Recht zu kreieren und dabei eben keine Siegerjustiz zu üben. Denn wohl niemand außerhalb DEs hätte sich gewundert oder beschwert, wenn man es nicht so genau mit Recht und Gesetzen genommen hätte....
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Das kommt schon früh:


Zitat
Unter anderem Heinz Rühmann

Wegen NS-Vergangenheit: Verband entzieht Filmgrößen Ehrenmedaille

Aktualisiert am: 21. November 2025, 07:05 Uhr

Autor: Deutsche Presse-Agentur (dpa)
Nach einer Studie zur NS-Vergangenheit wird 14 Filmemachern eine Ehrenmedaille entzogen. Unter ihnen sind zum Beispiel Leni Riefenstahl, Olga Tschechowa und Heinz Rühmann.

Leni Riefenstahl, Heinz Rühmann und Olga Tschechowa zählen zu 14 Filmgrößen, denen eine Ehrenmedaille entzogen wird. Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (Spio) zieht damit Konsequenzen aus einer Studie zur NS-Vergangenheit ihres Führungspersonals und der Preisträger.

14 Ausgezeichneten wird die Spio-Ehrenmedaille nachträglich aberkannt, wie die Organisation mitteilte. Dazu zählen unter anderem die Nazi-Propaganda-Filmemacherin Leni Riefenstahl, Schauspieler Heinz Rühmann, der ehemalige Berlinale-Leiter Alfred Bauer, der Regisseur August Arnold, Filmdiva Olga Tschechowa und Filmemacher Ludwig Waldleitner.
Spoiler
Die 14 Filmgrößen wurden demnach bei der vom Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München durchgeführten Untersuchung als "NS-belastet" oder "NS-konform" eingestuft.

Es gibt einen Ausnahmefall
In einem Ausnahmefall wurde laut der Spio entschieden, die Auszeichnung nicht abzuerkennen: Bei Hilmar Hoffmann, ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main, stellten die Wissenschaftler des IfZ demnach eine Besonderheit heraus.

Hoffmann habe sich nach 1945 zeitlebens "wirksam für eine kritische Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit eingesetzt und Akzente für eine künstlerische Gegenposition zum nationalsozialistischen Filmerbe gesetzt." Das Spio-Präsidium habe dies als Beleg dafür gesehen, dass Menschen sich ändern und kritisch-selbstreflektiert aus Verfehlungen lernen können und sich daher für eine differenzierte Beurteilung entschieden, hieß es.

Filmverband hat Vergangenheit der Preisträger "wissenschaftlich aufarbeiten lassen"
Die Spio hatte die Studie zur NS-Vergangenheit nach eigenen Angaben vor dem Hintergrund des 100-jährigen Bestehens der Organisation und des aktuellen Erstarkens rechtsextremer Ansichten innerhalb der Gesellschaft in Auftrag gegeben.

"Die Spio hat aus einer tief empfundenen gesellschaftspolitischen Verantwortung heraus entschieden, die NS-Vergangenheit des Führungspersonals der Spio sowie der Preisträger und Preisträgerinnen der Ehrenmedaille wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen", erklärte ihr Präsident Peter Schauerte. "Uns war klar, dass wir mit Belastungen von Personen aus der Vergangenheit und eigenen Fehlern konfrontiert werden. Elementar war, mit der Studie eine wissenschaftlich fundierte Basis zu haben, um adäquate Konsequenzen ziehen zu können."

Organisation vergibt keine neuen Ehrenmedaillen mehr – das ist stattdessen geplant
Als weitere Konsequenz werde die Spio-Ehrenmedaille in ihrer bisherigen Form nicht mehr vergeben, kündigte die Organisation an. Stattdessen rufe man einen neuen Preis ins Leben, dessen Kriterienkatalog derzeit erarbeitet werde. "Dieser Preis wird zukünftig nicht nur besondere Leistungen und Verdienste für die Filmwirtschaft würdigen, sondern explizit auch das gesellschaftspolitische Engagement für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit", hieß es.
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https://www.tvspielfilm.de/news/stars/heinz-ruehmann-wegen-ns-vergangenheit-verband-entzieht-filmgroessen-ehrenmedaille,13206729,ApplicationArticle.html


Zu Lebzeiten von Rühmann und Riefenstahl wollte man das nicht machen.

Es hätte sie verletzen können.
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

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