Hinzu kommt, daß die alten Genossen, die seinerzeit beteiligt waren, alt und bedeutungslos geworden sind.
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Zusammengefaßt: die nachfolgende Generation ist allein aufgrund eigener Defizite unfähig, ein ähnlich (vermeintlich) großes Rad wie die Eltern zu drehen (wobei diese eh seit 25 Jahren aus der bundesrepublikanischen Gegenwart abserviert sind).
Einspruch euer Ehren! Etliche dieser "alten Genossen" sind leider überhaupt nicht bedeutungslos oder abserviert. Viele von denen sitzen heute in hohen Rängen und Positionen. Sie besitzen Ladenketten, Großmärkte, Straßenzüge von Mietshäuser und wertvolle Geschäftsimmobilien. Das sind keine James Bonds und die haben auch nicht 200 Millionen auf den Cayman Islands. Aber "bedeutungslos" sind sie deswegen noch lange nicht. Sie haben erheblichen Einfluss. Und ihre tatsächlich oft missratenen Nachfolger sind auch einflussreich, solang sie nicht das ganze Vermögen und Renommee der Familie in den Sand gesetzt haben.
Das ist ähnlich wie in Westdeutschland, wo es auch in fast jeder Stadt bis heute ein paar sehr reiche Familien gibt deren Reichtum aus dem hässlichen aber lukrativen Erbe der Großväter stammt, die gute und geschäftstüchtige Freunde vom ehemaligen Gauleiter waren. Etliche erfolgreiche Geschäftsketten sind erst durch die sehr preiswerte "Arisierung" jüdischer Läden entstanden. Und nicht wenige dieser Großväter sind in den letzten Jahrzehnten als verdiente Bürger der Stadt mit allen Ehren zu Grabe getragen worden.