Weite Teile hat Fitzek schlichtweg verschleudert.
Als alles noch lief und die (angeblich ach so verhassten) Euros rein kamen, waren sie auch schwupp wieder weg.
An der Stelle aber nochmal der Hinweis, dass in Oppermanns 1,2 Mio. die Seminareinnahmen, die Grenzpostenkasse und tatsächliche Spenden wohl nicht enthalten sind. Die Habenseite dürfte etwas darüber liegen. Und die Sollseite?
Qualitätiv ist offensichtlich, er hat ein kleines Vermögen für gescheiterte Projekte verbrannt.
Für Spinnereien wie dem Wasserauto, das nie funktionieren konnte.
Für jugend-forscht-alike-Ideen wie die Pyrolyse, kurz ausprobiert und dann verworfen.
Für zu viele Grundstücke auf einmal, die zu keinem Zeitpunkt durch die tatsächliche Einwohnerzahl erklärbar waren - Krönungshalle, Reichsbankgebäude, Reichstechnologiezentrum, Staatskanzlei als Beispiele - hätte man auch alles im Krankenhausgebäude machen können.
Reichstankstelle, Reichsmarmorhandel, diverse Ausstellungen, die Büroausstattungen und so viel mehr, das mir gerade nicht in den Sinn kommt.
Gar keinesfalls vernachlässigen sollte man auch den Lebensunterhalt der Königlichen. Essen, Trinken, Elektronikspielzeug, Küchenausstattung, etc. pp. Zeitweise wurden da ja auch noch die besagten 300,- € im Monat ausbezahlt. Über die Monate und Zwerge kommt da auch ein Batzen zusammen.
Rendite hätte selbst im angenommenen Idealfall nie eines dieser Konstrukte erzielt. Insgesamt sind die Unsicherheiten meines Erachtens nach aber zu groß, um tatsächlich als Außenstehender eine fundierte Quantifizierung abgeben zu können, wie viel der König von den gut gemeinten Geldern verschleudert hat.
Dennoch: Das Versprechen, Geldeinlagen zum Aufbau neuer Strukturen zu verwenden und es irgendwann wieder auszubezahlen, war eine Lüge. Und immer gewesen.