Autor Thema: Neues aus dem verbotenen Königreich 08/2025 - Tumbleweeds treiben durch das KRD  (Gelesen 2904 mal)

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Online lobotomized.monkey

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Tja, mehr gibt es nicht dazu zu schreiben, die "Steppenhexen" beherrschen das KRD.
« Letzte Änderung: 1. August 2025, 12:59:13 von lobotomized.monkey »
"It’s easy. A lobotomized monkey could do it."
"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
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Offline Goliath

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Online lobotomized.monkey

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Eine Statistik wäre schön. Reicht aber bis Montag.

Die Statistik https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=8327.msg499636#msg499636 aus dem Vormonat sollte fast repräsentativ sein, unter Sonstiges wäre der Eintrag halt nur "+2"
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Das SSL-Statistikamt  muss Überstunden abbauen.  ;D

Gönnt Peter doch seine traditionelle Sommerpause zur Entspannung. Dieses Jahr mit Vollpension.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Es ist eine schlechte Zeit für Statistiker.
Peter könnte unseren Chefstatistiker absetzen.
Auch andere Verrückte reagieren so und setzen ab.
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Offline nixweiter

Keine Sorge, das ist nur die Ruhe vor dem Sturm der Verhandlung.  ;D
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Das wird bestimmt großartig wenn das Peterle seine Macht entfaltet und GmbH in Grund und Boden zwingt. Mehrstündige Ergüsse incoming
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Offline Knallfrosch

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Ich habe Zweifel, ob diese Festivitäten noch in diesem Jahr beginnen. Schließlich hat das KRD nach aller Wahrscheinlichkeit keine akkurate Buchhaltung gehabt, die ein Fachmann innerhalb weniger Wochen aufarbeiten kann. Interessant wird es nach sechs Monaten Haft, dann muss die Fortdauer der U-Haft genau begründet werden. Was ist eigentlich mit der Vollstreckung der rechtskräftigen Haftstrafe von acht Monaten wegen der Geschichte im LRA Wittenberg?
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Offline Rechtsfinder

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Mit einer Verhandlung sowohl vor dem OLG als auch vor dem BVerwG wird wohl erst im kommenden Jahr zu rechnen sein.

Was ist eigentlich mit der Vollstreckung der rechtskräftigen Haftstrafe von acht Monaten wegen der Geschichte im LRA Wittenberg?
Dürfte gerade laufen, immerhin hat Peter ohnehin nichts Besseres zu tun. ;)
Wirkt sich dann auch auf die 6-Monats-Frist nach § 121 StPO auf, denn dann ist er gerade in Straf- und nicht in Untersuchungshaft. Da eine solche sog. "Überhaft" genau notiert wird, werden wir das spätestens im Urteil erfahren, wie das genau gelaufen ist.
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Offline zopfloser

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Peter könnte unseren Chefstatistiker absetzen.

Das SSL-Statistikamt  muss Überstunden abbauen.  ;D
Der Statistiker vom Dienst hat die freien Tage aus den ganzen Überstunden auf einer Raketenbasis verbracht.

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Bitte schön:

Königreich Deutschland
Königreiche0 +/- 0
Staatsvereine0 +/- 0
Staatszugehörige0 +/- 0
Staatsvolk0 +/- 0
Reichsbürger0 +/- 0
Demliche0 +/- 0inhaftiert: 3
Wirtschaftswachstum
KRD-Firmen0 +/- 0
Gemeinwohlkassen0 +/- 0
Zum KRD gewechselte Gemeinden0 +/- 0sichere Datenlage
Kauf das Richtige!
Kadari Kleinanzeigen Anzeigen0 +/- 0
Kadari Kleinanzeigen Mitglieder0 +/- 0
Kadari Markt Angebote0 +/- 0
Social-Media
HERR PETER FITZEK Facebook Follower0 +/- 0
KRD Facebook likes0 +/- 0
KRD Facebook Follower0 +/- 0
KRD Vkontakte Follower0 +/- 0
HERR PETER FITZEK Twitter Follower0 +/- 0
KRD Twitter Follower19 +6https://x.com/KRDVerein
KRD Gettr Follower140 +/- 0https://gettr.com/user/gemeinwohlstaat_krd
HERR PETER FITZEK Youtube Abonnenten0 +/- 0
Dorfprojekt Bärwalde Youtube Abonnenten143 -1https://www.youtube.com/@GemeinwohldorfBaerwalde
HERR PETER FITZEK Instagram Abonnenten0 +/- 0
KRD Instagram Abonnenten0 +/- 0
Deutsche Heilfürsorge Instagram Abonnenten0 +/- 0
Dorfprojekt Bärwalde Instagram Abonnenten268 -2https://www.instagram.com/gemeinwohldorf_baerwalde/
KRD Telegram Abonnenten16 +/- 0
Dorfprojekt Bärwalde Telegram Abonnenten0 +/- 0
KRD Bit-Chute Abonennten 0 +/- 0
KRD Odysee Abonnenten 0 +/- 0
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KRD TikTok Follower0 +/- 0
Dorfprojekt Bärwalde TikTok Follower0 +/- 0
Sonstige
Monate von HERRN PETER FITZEK in Haft3 +1
Der Sarkasmus-Detektoren-Verleih befindet sich im zehnten Untergeschoss, Lagerraum 22. Heute geschlossen.
 

Offline kognitiverDissonant

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Sollte man in der Liste zwischen  den Staatszugehörigen und dem Staatsvolk  nicht noch Könige / Fiduziare 0 +- 0 einfügen?
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nicht noch Könige / Fiduziare 0 +- 0 einfügen

Könige sind eine echte Teilmenge der Demlichen!
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 Quasi, der Demliche per se, der  Demlichste von Allen.
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Offline Karl Martell

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Ich tu's mal hier rein.

Die Zeit hat einen Artikel zu Reichsbürgern veröffentlicht:

https://www.zeit.de/2025/32/reichsbuerger-steuerhinterziehung-finanzbehoerden-steuerfahndung-polizei

Falls die Reportage schon bekannt ist oder irgendwo besprochen wurde, kann der Post gerne in die blaue Tonne.

Ach: und das Luxemburger Wort weiß, dass der kleine Gernegroß ins Großerzogtum expandierte: https://www.wort.lu/politik/koenigreich-deutschland-deutsche-extremisten-rekrutierten-bis-nach-luxemburg/81292515.html


Beide Artikel sind hinter Bezahlschranke.
 
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Hier ist der Zeit-Artikel:

Zitat
DIE ZEIT - Deutschland vom 31.07.2025, Seite 7 / Politik
Reich ohne Steuern
Wie sich Reichsbürger mit Tricks und Gewalt den Finanzbehörden verweigern. Und warum der Staat vor ihnen kapituliert
Es ist noch dunkel, als sich zwei junge Männer am frühen Morgen des 12. November 2021 dem Haus des Steuerfahnders Werner Becker* nähern. Becker lebt in einem Dorf in Thüringen. Die Männer beschmieren sein Haus mit Altöl und zertrümmern sein Auto. Der Schaden: rund 30.000 Euro.

Die Polizei fasst die Täter. Sie behaupten, ein sogenannter Reichsbürger habe sie geschickt. Sie hätten Becker »einen Denkzettel« verpassen sollen. Dahinter stecke Steffen S., 54 Jahre alt, ein ehemaliger Landwirt und Edelmetallhändler.

Steffen S. soll mit Komplizen in vier Jahren mindestens 800 Drohschreiben an Finanzämter und andere Behörden versandt haben, ergeben die Ermittlungen. Er habe die Ämter mit aggressiven Anrufen überzogen und gedroht: »Den Herrn Becker habe ich auch fertiggemacht.« Als das Finanzamt ihn wegen ausstehender Steuern mahnte, habe er Schadensersatzansprüche über 77,9 Millionen Euro ans Amt gestellt und behauptet, der zuständige Beamte müsse persönlich dafür haften. So habe er verhindern wollen, dass das Amt seine Steuerschulden eintreibt.

Und Steffen S. kam damit durch.

Am Tag, an dem seine Millionenforderung im Finanzamt eintraf, nur zwei Monate nach dem Überfall auf Becker, beantragte das Amt die ­»Niederschlagung« seiner Rückstände von rund 700.000 Euro – obwohl es Hinweise gab, dass Steffen S. noch hätte zahlen können. Nur zwei Wochen später genehmigte das Fi­nanz­mi­nis­te­rium in Erfurt den Antrag, der Beschluss liegt der ZEIT vor. Niederschlagung heißt: Die Finanzbehörden treiben die Steuerschuld nicht mehr ein. Das Verfahren bleibt zwar offen, die Vollstreckung könnte wieder aufgenommen werden. Aber ob und wann das passiert, bleibt ungewiss.

Das Land Thüringen kapitulierte vor einem Reichsbürger. Aus Angst? Aus Erschöpfung? Oder Genervtheit?

Die Beamten schweigen: das Steuergeheimnis. Die damalige Finanzministerin Heike ­Taubert (SPD) sagt, es handele sich um eine Verwaltungsangelegenheit: »Als Ministerin hatte ich keine Macht, solche Dinge politisch zu beeinflussen.« Im Alltag mag das stimmen. Aber wenn ein Reichsbürger den Staat so gezielt untergräbt, ist die politische Führung als Kontrollinstanz der Finanzämter durchaus gefordert. Das Fi­nanz­minis­te­rium weicht allen Nachfragen aus.

»Wenn Steuervergehen nicht streng verfolgt werden, sind die Ehrlichen die Dummen. Dann erodiert das Vertrauen in Staat und Demokratie«, sagt Norbert Walter-Borjans (SPD). Als Finanzminister von Nordrhein-Westfalen hatte er 2012 für Millionen Euro CDs von Informanten gekauft, um Steuerflüchtige in der Schweiz zu überführen. »Es zerstört die Steuermoral, wenn Leute mit Geld oder sogar Gewalt durchkommen. Das dürfen Politik und Gesellschaft ins­gesamt nicht schulterzuckend hinnehmen. Da kann und muss definitiv mehr getan werden.«

Der Verfassungsschutz zählt rund 26.000 sogenannte Reichsbürger. Sie alle lehnen den Staat und seine Institutionen ab. Viele behaupten, die Bundesrepublik Deutschland existiere gar nicht. Das Milieu ist heterogen und wird von einer staatsfeindlichen, oftmals rechtsextremen Ideologie zusammengehalten. Darin finden sich ­verkrachte Existenzen ebenso wie erfolgreiche ­Unternehmer, Handwerker, Vermögende. Viele verweigern Steuern. Und viele kommen damit offenbar durch – mit einer Mischung aus Renitenz, Querulantentum und Aggression.

Ein Rechercheteam der ZEIT sprach mit Finanzbeamtinnen, Staatsanwälten und Verfassungsschützern und wertete Ermittlungs- und Prozessakten aus. Es zeigt sich: Steuertricks sind eines der zentralen Themen der Reichsbürgerszene, »Ideologie-immanent«, wie es Fachleute nennen. Jedes Mal, wenn Reichsbürger mit ihrer Taktik Erfolg haben, sehen sie ihre Botschaft bestätigt: BRD-Bürger müssen Steuern zahlen, wir nicht.

Die Finanzbehörden tun sich schwer mit diesem Milieu. Strafermittler und Verfassungsschützer zeigten lange wenig Interesse, Steuervermeider in der Szene zu verfolgen. So konnten diese jahrelang ungestört zur Hinter­ziehung aufrufen.

Steffen S. war 20 Jahre alt, als er 1990 einen Bauernhof bei Mühlhausen übernahm. Er machte daraus ein Unternehmen mit 1.300 Hektar, Raps, Weizen, Photovoltaik, er investierte in eine Getreidelagerhalle, spendete an ein Kinderhospiz, kandidierte für die CDU im Gemeinderat. 2018 geriet sein Hof in Not, Steffen S. verkaufte.

Im selben Jahr beantragte er laut Ermittlern einen Ausweis mit der Staatsangehörigkeit »Deutsches Reich«. Während der Coronapandemie 2021 wollte er seinen Einkommensteuerbescheid aussetzen lassen. Ein Gericht lehnte das ab. Als das Finanzamt daraufhin 133.578 Euro vollstrecken wollte, forderte er Schadensersatz vom Amt.

Mit immer neuen Tricks soll Steffen S. versucht haben, den Fiskus zu umgehen. Ermittler werfen ihm vor, Silberbarren im Wert von Millionen Euro gehandelt zu haben, ohne Umsatzsteuer zu zahlen. Er soll Geschäfte über die ­Konten seiner Frau und seiner Kinder abge­wickelt und Geld ins Ausland verschoben haben. Scheinrechnungen habe er eingereicht, um ­Umsatzsteuer zurückzuerhalten, die er nie gezahlt hatte. Die angehäufte mutmaßliche Steuerschuld liegt inzwischen bei mehr als sechs Millionen Euro.

Steffen S. sitzt in Untersuchungshaft. Er ist der Gründung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Mit einem Komplizen soll er eine Bande angeführt haben, die systematisch Finanzämter mit Auskunftsersuchen nach der Datenschutz-Grundverordnung geflutet haben soll. Reagierten die Ämter nicht schnell genug, hätten sie Entschädigung gefordert, 500 Euro pro Monat Verzug. Bandenmitglieder sollen Privatadressen von Beamten ausgekundschaftet haben, um sie einzuschüchtern. Die Polizei fand später eine Anleitung: »Wirksame Zersetzungs- und Einschüchterungsmaßnahmen gegen Ziel­personen«. Ihre illegalen Methoden habe die Bande auch anderen Unternehmern angeboten.

Der Anwalt von Steffen S. wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Er wies lediglich darauf hin, dass S. nicht gewalttätig sei.

Ähnliche Methoden wenden Reichsbürger in anderen Bundesländern an. Finanzbeamte aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen berichten, Steuerbescheide würden als vermeintliche »Angebote« zurückgewiesen. Sie würden mit Schriftsätzen überhäuft, gespickt mit pseudojuristischen Argumenten, warum die Beamten keine Steuern einziehen dürften. Das Ziel: Verfahren endlos zu verlängern.

Manche drohen offen Gewalt an. Eine Beamtin aus Bayern berichtete, ein Mann habe sie nach der Pfändung seines Kontos am Telefon angeschrien: »Ich werde Ihnen auflauern, wenn Sie nach Hause gehen. Ich werde Sie umbringen und Ihren Kopf im Garten als Mahnmal aufstellen.«

Seit der Grundsteuerreform sei der Ton noch aggressiver, sagt ein weiterer Beamter. »Wenn wir jetzt persönlich Steuern vollstrecken sollen, fürchten wir schon, dass uns vielleicht ein Gewalttäter erwartet.« Inzwischen bieten Behörden Kurse für den Umgang mit renitenten Verweigerern an.

Allerdings kann die Gewaltbereitschaft sehr viel weiter gehen. 2016 erschoss ein Reichsbürger im bayerischen Georgensgmünd einen SEK-Beamten, als die Polizei seine Waffen sicherstellen wollte. Der Sportschütze hatte sich geweigert, Steuern zu ­zahlen. Das Landratsamt hatte ihn daraufhin als unzuverlässig eingestuft und ihm die Waffenbesitzkarte entzogen. Auch die Bande um Steffen S. ­besprach, wie eine Staatsanwältin »hingehängt« werden könnte. Später fand die Polizei bei ihm eine Schnelllade-Armbrust.

Umso erstaunlicher ist es, dass die Bundesländer immer noch keinen Überblick über die Steuerverweigerer aus der Reichsbürgerszene haben. Steuerverwaltung ist Ländersache, also befragte die ZEIT alle 16 Landesfinanzministerien. Wie viele Reichsbürger zahlen keine ­Steuern? Wie hoch ist die ausstehende Summe?

Jedes Mal hieß es: Wir wissen es nicht. Reichsbürger-Fälle würden nicht gezählt.

Auf Bundesebene fragte Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen, im Juni beim Finanzministerium, wie viele Reichsbürger seit 2020 unrechtmäßig Steuerzahlungen vermieden hätten und wie hoch der Schaden sei. Die Antwort: »Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor.«

Eine Stichprobe bei allen Finanzgerichten ergab: Genaue Summen sind auch dort nicht bekannt. Nur das Thüringische Finanzgericht meldete, zwischen 2020 und 2025 ­seien 97 Verfahren anhängig gewesen. »Gestritten wurde insgesamt um 11.487.148,71 Euro Steuern.«

Während die Behörden im Nebel stochern, wird die Reichsbürgerszene immer professioneller. Beamte berichten, dass sie in den Schreiben auf identische Argumente und wortgleiche Absätze stoßen. Die Sicherheitsbehörden nennen es ­paper terrorism, Eingaben-Terrorismus.

Wie der funktioniert, erklären Influencer aus der Szene. Einer der bekanntesten ist Matthes Haug. Seit Jahren tourt er als Redner durchs Land und verschickt täglich Botschaften an die mehr als 15.000 Abonnenten seines Telegram-Kanals. Das Finanzamt sei »eine kriegerische Institution«, die die Deutschen auspresse. Es sei »unsere Aufgabe«, klarzumachen, »dass sie keine Forderung zu stellen haben«, so Haug. »Das ist der Schlüssel, dass man das Finanzamt aushungert!«

Haug brüstet sich, er habe einen »Waffenstillstand« mit dem Finanzamt Tübingen erreicht, seine Steuernummer sei gelöscht worden. Die Oberfinanzdirektion von Baden-Württemberg schweigt mit Verweis auf das Steuergeheimnis, betont aber, dass sich Vergleiche in Steuerverfahren grundsätzlich ausschlössen. Nach Informationen der ZEIT hatte Haug bei einem anderen Amt zeitweise wieder Steuererklärungen eingereicht.

Als der Generalbundesanwalt im Dezember 2022 die mutmaßliche Terrorgruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß aushob, traf es auch Haug. Die Beamten fanden rund 20.000 Euro in bar, eine Geldzählmaschine, Konten im Ausland, hohe Umsätze – aber keine Steuerzahlungen, heißt es in einem Vermerk. Haug wollte sich auf Nachfrage nicht äußern.

Die mutmaßlichen Verschwörer um Prinz Reuß stehen vor Gericht. Haug wurde nicht angeklagt. Die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt zwar wegen des Verdachts auf Unterstützung einer terroristischen Vereinigung. Um »steuerrechtliche Aspekte«, so ein Sprecher, gehe es jedoch nicht.

Das Muster wiederholt sich: Staatsanwaltschaften gehen gegen Reichsbürger vor wegen Terrorverdacht, Waffenbesitz, Fahren ohne Führerschein – aber nur selten wegen Steuer­straf­taten oder Anstiftung zur Steuerhinterziehung. Die damalige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat im vergangenen Jahr zwar die Hürden für Finanzermittlungen durch den Verfassungsschutz gesenkt. Dieser darf nun im Einzelfall Kontobewegungen prüfen. Doch solche Verfahren gelten als aufwendig. Eine Sprecherin des neuen Innenministers Alexander Dobrindt (CSU) schrieb, unter Reichsbürgern sei die Angst vor Repressionen oft so groß, dass sie von einer Steuerverweigerung meist absähen.

Das klingt, als handele es sich um Einzelfälle. Tatsächlich aber geht es um einen grundlegenden Angriff auf den Staat. Wohin das führt, zeigt der Fall Peter Fitzek.

Der Generalbundesanwalt ließ Fitzek im Mai als mutmaßlichen Rädelsführer einer kriminellen Vereinigung festnehmen. Fitzek hatte sich 2012 von Getreuen zum »Obersten Souverän« eines »Königreichs Deutschland« krönen lassen. Es wuchs seither zum größten Reichsbürgerverein an, mit zuletzt rund 1.000 Gefolgsleuten.

Kurz nach der Gründung seines »Königreichs« prahlte der gelernte Koch aus Wittenberg, er zahle »seit Jahren keine Steuern an die BRD«. Für seinen Fantasiestaat gründete er eine Krankenkasse, eine Bank und eine Online­verkaufsplattform, erfand sogar eine eigene Währung. Und versprach: In seinem Reich herrsche »Steuerfreiheit«. Als das Innenministerium den Verein nun verbot, stellte es fest, »wesensprägend« für das »Königreich Deutschland« sei dessen »profitorientierte Ausrichtung« gewesen.

Doch jahrelang versuchte nur die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die für gesetzeskonforme Finanzgeschäfte, nicht aber für Steuervergehen zuständig ist, Fitzek Einhalt zu gebieten. Sie leitete 27 Verfahren ein, verhängte Zwangsgelder, beschlagnahmte Immobilien und durchsuchte Fitzek und seine Anhänger fünfmal.

Allein mit Bank- und Versicherungsgeschäften soll Fitzek acht bis zehn Millionen Euro umgesetzt haben, sagt der Rechtsanwalt Stefan Oppermann. Er soll für die BaFin Fitzeks illegale Geschäfte rückabwickeln. Steuererklärungen aus all diesen Jahren gebe es nicht. »Steuern hat der wohl nie gezahlt.« Fitzeks Anwalt wollte nicht Stellung nehmen zu den Vorwürfen.

In all der Zeit wurde Fitzek wegen unerlaubter Versicherungsgeschäfte, Fahrens ohne Führerschein und Körperverletzung verurteilt. Ein Urteil wegen Steuerhinterziehung ist nicht bekannt. Erst 2023 nahm die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau Steuerermittlungen auf. Der Fall liegt inzwischen bei der Staatsanwaltschaft Halle. Zu einer Anklage kam es bislang nicht.

Das könnte sich nun ändern. Ein Sprecher des Generalbundesanwalts sagte der ZEIT: Teil der Ermittlungen gegen Fitzek seien ­auch »steuer­straf­recht­liche Vergehen«.

*Name geändert

Zitate:

»Ich werde Ihnen auflauern, wenn Sie nach Hause gehen. Ich werde Sie umbringen«

Reichsbürger im Steuerkrieg: (v. l.) der Influencer Matthes Haug, der Landwirt Steffen S., der Koch Peter Fitzek
Christian Fuchs, Astrid Geisler, Karsten Polke-Majewski und Martín Steinhagen


Und hier ist noch das Luxemburgische Wort (ich wusste gar nicht, dass ich da Zugriff habe...)

Zitat
Königreich Deutschland: Deutsche Extremisten rekrutierten bis nach Luxemburg
Laut einer MDR-Reportage hat der in Deutschland mittlerweile verbotene Verein auch Verbindungen zu Luxemburg. Das ist bisher dazu bekannt.
Anhänger des „Königreich Deutschland“ sind in der Vergangenheit teilweise aggressiv und bewaffnet aufgetreten. Für einige von ihnen könnte dies nun rechtliche Folgen haben.

Alex Witte

Redakteurin
01.08.2025

„Ja, in der Vergangenheit wurden auf luxemburgischem Gebiet Personen mit Verbindungen zum Königreich Deutschland oder anderen Reichsbürgergruppen identifiziert.“ Dies ist Teil der sehr knappen Antwort von Premierminister Luc Frieden (CSV) auf eine parlamentarische Frage des Déi Gréng-Abgeordneten Meris Sehovic. Er berief sich auf eine investigative Recherche des deutschen Fernsehsenders MDR, die das Ausmaß des Netzwerks der Mitglieder des Königreichs Deutschland aufzeigte. Dieses unterhielt demnach unter anderem Verbindungen zu angrenzenden Regionen, darunter Luxemburg.

Das „Königreich Deutschland“ ist eine Fantasie-Monarchie. Ausgerufen wurde sie unter Anhängern der deutschen Reichsbürgerbewegung, einer extremistischen Gruppe, die die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und ihre Rechtsordnung leugnet. Die Reichsbürger werden vom deutschen Verfassungsschutz als teilweise rechtsextremistisch, antisemitisch und demokratiefeindlich eingestuft. Anhänger des „Königreich Deutschland“ haben in der Vergangenheit autarke Gemeinden aufgebaut, dessen Mitglieder teils schwer bewaffnet waren und aggressiv aufgetreten sind.

Lesen Sie auch:
Wer ist Peter Fitzek, der Monarch des „Königreichs Deutschland“?

(FILES) In this file photo taken on October 23, 2023 Peter Fitzek, self-proclaimed head of the so-called 'Kingdom of Germany' (Koenigreich Deutschland), poses for a photo with the kingdom's constitution, in Wittenberg, eastern Germany. German authorities on May 13, 2025 launched multiple raids against an extremist network and dissolved the so-called "Kingdom of Germany", the interior ministry said. The Federal Prosecutor's Office also announced the arrest of four people during the raids, including three founding members of the group. Described as "dangerous extremists" by the ministry, the Kingdom of Germany is part of the German conspiracy movement known as the "Citizens of the Reich", which rejects the legitimacy of the modern German republic. (Photo by JENS SCHLUETER / AFP)
Im Mai wurde der Verein schließlich verboten. Die Begründung: Die Gruppe habe mit staatsfeindlichen, kriminellen sowie antisemitischen Strukturen die Rechtsordnung und das Gewaltmonopol der Bundesrepublik Deutschland untergraben. Zeitgleich wurden mehrere Objekte durchsucht, die mit dem Verein in Verbindung standen. Die Bewegung rekrutierte ihre Mitglieder scheinbar nicht nur auf dem Territorium der Bundesrepublik, sondern unter anderem in Luxemburg.

Auf dem Gebiet des Großherzogtums seien, laut Frieden, nur wenige Personen involviert gewesen. Sehovics Frage nach einer genauen Personenanzahl lässt der Premierminister unbeantwortet. Man kooperiere aber in der Sache mit den deutschen Strafverfolgungsbehörden. Während das „Königrech Deutschland“ nicht zuletzt wegen seiner Gefahr für die Allgemeinheit verboten wurde, würden Frieden zufolge momentan keine Informationen vorliegen, die darauf schließen ließen, dass eine „Gefahr für die öffentliche Ordnung oder die innere Sicherheit in Luxemburg“ von diesen Personen ausginge.
« Letzte Änderung: 5. August 2025, 12:39:43 von Knallfrosch »
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