Neues aus dem Königreich 09/2024 - Endzeit für die Fahrerlaubnis

[Knallfrosch]

Wieso ein Bad, das doch nur rein äußerlich wirkt, auf das Fett- und Bindegewebe wirken soll, habe ich nie begriffen. Auch wenn es 12 Stunden dauert.

Wenn Dermis und Epidermis erst einmal weggelaugt sind, geht das wie von alleine.

[SchlafSchaf]

Hat FITZEK, Peter noch immer nicht kapiert das es vor Gericht um Recht und nicht um Gerechtigkeit geht?

[Neubuerger]

Hat FITZEK, Peter noch immer nicht kapiert das es vor Gericht um Recht und nicht um Gerechtigkeit geht?

Nein.
Er drückt es nur mit erheblich mehr Worten aus.

[Sandmännchen]

Regelmäßiges Entgiften ist eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Gesundheit.

(Quelle: t.me/KoenigreichDeutschland)

Jetzt wird schon der tägliche Gang zum Klo als Wundermittel angepriesen.  Anscheinend gehören zur Zielgruppe die Menschen, die nicht von alleine darauf gekommen sind?

[Knallfrosch]

Jetzt wird schon der tägliche Gang zum Klo als Wundermittel angepriesen.

Aber nur, wenn die Ausscheidungen gemäß königlicher SOP analysiert werden. Wenn die Konsistenz nicht stimmt: ab ins Basenbad.

[Chemtrail-Fan]

Wieso ein Bad, das doch nur rein äußerlich wirkt, auf das Fett- und Bindegewebe wirken soll, habe ich nie begriffen. Auch wenn es 12 Stunden dauert.

Es hängt maßgeblich von der Temperatur ab. Wenn das Bindegewebe etwas in Wasser köchelt, dann zersetzt es sich nach einiger Zeit und bildet hervorragende Geschmacksstoffe.
Ich muss allerdings einräumen, dass man das im Normalfall am nicht mehr lebenden Objekt macht, also eher nicht mehr von einem Bad gesprochen werden kann.

[Feiertag]

In Halsbrücke werden neue Bade- und Entgiftungsferien angeboten.

Die brauchst Du auch, denn, es gibt wieder Volkskraftwochen, Mut zum Pfusch, egal ich zitiere:

🍁🍁👩‍🍳🚜🌳👨‍🔧🐂🪵🐖🐾🧑‍🌾🌾

"Vision wird Tat" auf dem Königlichen Lehngut in Halsbrücke!

📅 Datum: 27.09. - 02.10.2024
🏡 Ort: Halsbrücke im ❤️ von Sachsen

Wenn Du an dieser "Vision wird Tat" Veranstaltung teilnehmen möchtest, sende uns Deine Kurz-Bewerbung an:

[email protected]

Bitte schreibe uns in Deiner Email:
🟠Deinen vollständigen Vor- und Familiennamen
🟠Deine Telefonnummer und wann Du telefonisch gut zu erreichen bist
🟠welche Fähigkeiten Du effektiv einbringen kannst
🟠in welchem Zeitraum Du unterstützen möchtest
🟠ob Du im eigenen Zelt/Wohnmobil übernachten möchtest, oder ein Bett bei uns in einem Mehrbettzimmer benötigst
 
Danach meldet sich jemand von unserem Team bei Dir für konkrete Absprachen.

Danke für Dein Wirken!👩‍🍳🚜🌳👨‍🔧🐂🪵🐖

https://t.me/KoenigreichDeutschland/1627

[Anmaron]

Ist das Badeangebot ein Heilversprechen? Oder muss man von alleine drauf kommen, dass das Unsinn ist?

[Karl Martell]

Man kann schon froh sein, wenn man heil aus dem Plantschbecken rauskommt. Bei Königs hat man es ja nicht so mit Hygiene und Sauberkeit. Da kann man schnell auf dem feuchten Boden im Saustall (oder wo auch immer das Badeparadies aufgebaut wird) ausrutschen...

[Reichsschlafschaf]

Leider Bezahlschranke:



https://www.freiepresse.de/mittelsachsen/floeha/reichsbuerger-verkaufsstand-auf-dem-oederaner-wochenmarkt-koenigreich-deutschland-sorgt-fuer-diskussion-im-stadtrat-artikel13513386

[knautschzone]

Käse aus Halsbrücke? Ist ja nicht so weit voneinander entfernt.

Läßt sich doch sicher schnell unterbinden.

[Knallfrosch]

Ich frage mich in diesem Kontext, ob es sich noch um alten Käse vom Voreigentümer von Halsbrücke handelt oder ob es das Pudelvolk tatsächlich geschafft hat, eigenen Käse herzustellen (Zweifel).
Ich habe mal eine Käserei in der Schweiz besucht und den Eindruck erlangt, dass dies ein echtes Handwerk ist (das wusste ich eigentlich natürlich schon vorher) und dass es nicht genügt, ein You Tube-Video zu kucken.

Gerade im letzteren Fall hätte ich erhebliche hygienische Bedenken. Kühlkette? Veterinärmedizinische Überwachung?

Ich sehe hier eine Pflicht der zuständigen Behörden zu einer sehr zeitnahen Kontrolle.
Lebensmittelkontrolleure gelten im Allgemeinen als ziemlich humorlos. Da kann ein leerer Flüssigseifenspender schon erheblichen Ärger bedeuten.

[desperado]

Ich frage mich in diesem Kontext, ob es sich noch um alten Käse vom Voreigentümer von Halsbrücke handelt oder ob es das Pudelvolk tatsächlich geschafft hat, eigenen Käse herzustellen (Zweifel).
Ich habe mal eine Käserei in der Schweiz besucht und den Eindruck erlangt, dass dies ein echtes Handwerk ist (das wusste ich eigentlich natürlich schon vorher) und dass es nicht genügt, ein You Tube-Video zu kucken.

Gerade im letzteren Fall hätte ich erhebliche hygienische Bedenken. Kühlkette? Veterinärmedizinische Überwachung?

Ich sehe hier eine Pflicht der zuständigen Behörden zu einer sehr zeitnahen Kontrolle.
Lebensmittelkontrolleure gelten im Allgemeinen als ziemlich humorlos. Da kann ein leerer Flüssigseifenspender schon erheblichen Ärger bedeuten.

Naja, es kommt drauf an was die prüfen. Eine Getränkegastronomie kommt schon mit vielen Dingen durch! Restaurant oder Lebensmittelherstellung ist da wirklich sehr humorlos, wie ich von meiner Schwester weiß. Die hat 25 Jahre lang Kneipen mit kleiner Küche gehabt und arbeitet heute in einem fleischverarbeitenden Unternehmen.

[Knallfrosch]

Es scheint hier um einen mobilen Verkaufsstand zu gehen, vermutlich der vom Voreigentümer, der schon früher auf dem Wochenmarkt stand. Dann geht es los mit der Stromversorgung zur Kühlung (geht das mit einem Dieselaggregat? Oder radeln vier Pudel auf einem Ergometer?). Weiter geht es mit dem Frisch- und Abwasser, der Temperaturüberwachung in der Theke (bei Käse max. 10°) und den Gesundheitszeugnissen der Verkäufer. Die Waage sollte denn mal auch geeicht sein und ggf. das Tara berücksichtigen. Ferner besteht eine Bonpflicht mit Angaben von Verkaufsgewicht, Preis pro Masseeinheit und Gesamtpreis neben einer genauen Benennung des Verkäufers (persönliche Anmerkung: letzteres bekomme ich auf meinem Wochenmarkt auch nicht immer ohne Nachfrage). Auch stellt sich die Frage, wem der Markt überhaupt eine Verlaufserlaubnis erteilt hat und ob dieser seine "Staatsangehörigkeit"  offenbart hat.

[DerDude]

Leider Bezahlschranke:

Reichsbürger-Verkaufsstand auf dem Oederaner Wochenmarkt? „Königreich Deutschland“ sorgt für Diskussion im Stadtrat

Wer bei dem Wagen einkauft, wird angeblich Zugehöriger eines Fantasiestaats: Grünen-Stadtrat Eberhard Ohm hat gegen eine Standbetreiberin Anzeige erstattet. Wie geht die Stadt damit um?

Eberhard Ohm begann seine Wortmeldung im Oederaner Stadtrat mit einem Hinweis auf die Landtagswahl: „Wir haben ja am Wochenende gesehen, dass extreme Kräfte gestärkt wurden.“ Manchmal seien Extremisten aber auch dort zu finden, wo man sie nicht vermutet. „Jetzt wird es etwas absurd“, kündigte Ohm an, um dann seine Erlebnisse beim Einkauf auf dem Wochenmarkt zu schildern. Dort sei ihm ein Zettel an der Beifahrertür eines Verkaufsmobils aufgefallen (Foto liegt der Redaktion vor). Darauf ist zu lesen: „Durch eine verbindliche Bestellung sind Sie temporär Staatszugehöriger des Gemeinwohlstaates Königreich Deutschland.“

Offenbar führe die Verkäuferin auch keine Mehrwertsteuer ab. Der „Freien Presse“ liegt ein Lieferschein vor - Obst und Gemüse von Heidelbeere bis Möhre werden berechnet, aber keine Steuer. Ohm sagt, er habe Anzeige erstattet - erstens wegen der nicht ausgewiesenen Mehrwertsteuer und zweitens wegen „unwissentlicher Entführung in ein anderes Land“.  []

Der selbst ernannte König verbreitet Mythen

Wie bitte? Wer auf dem Oederaner Wochenmarkt an einem bestimmten Stand einkauft, gehört vorübergehend einem anderen Staat an?

Überflüssig zu sagen, dass solche Aussagen nichtig sind. Das „Königreich Deutschland“ ist ein Fantasie-Staat, der die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennt. Der selbst ernannte „König“ Peter Fitzek verbreitet auf der Internetseite Verschwörungsmythen und nennt sich selbst den „Menschensohn“ - eine biblische Bezeichnung für Jesus Christus.

Das „Königreich Deutschland“ wird vom Verfassungsschutz als Teil der Reichsbürgerszene beobachtet. In Halsbrücke bei Freiberg will es das historische Kanzleilehngut übernehmen.

Experte: Fitzek spiegelt falsche Tatsachen vor
Der Weltanschauungsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Sachsen, Harald Lamprecht, hat im Interview mit der „Freien Presse“ darauf hingewiesen, dass Fitzek mit Rechtsextremisten kooperiere. Die Verbreitung von Verschwörungsmythen zerstöre das Vertrauen in demokratische Strukturen. Und er bringe Menschen dazu, ihm Geld zu geben, indem er falsche Tatsachen vorspiegele.

Ein Blick auf die Internetseite des „Königreichs“ bestätigt das: Es werden Seminare zum „Systemausstieg“ angeboten, sie kosten dreistellige Geldsummen. Auch sogenannte Kapitalüberlassungsverträge kann man herunterladen. Nach eigenen Angaben gehören dem Fantasie-Staat 697 Betriebe an.

Ist die Firma, die das Verkaufsmobil auf dem Wochenmarkt betreibt, einer davon? Zumindest ist auch auf dem Lieferschein zu lesen, es handle sich um „einen Betrieb im Königreich Deutschland“. Die angegebene Adresse liegt in einem Dorf im Umland von Freiberg. Dort war die Eigentümerin nicht anzutreffen. Der Name auf dem Klingelschild stimmt aber überein mit dem Namen auf einer Bandansage, die erklingt, wenn man die auf dem Lieferschein angegebene Nummer wählt. Auf eine Rückrufbitte hat die Verkäuferin bis Redaktionsschluss nicht reagiert.

Der Fall ist auch bei der Deutschen Marktgilde bekannt - die Genossenschaft organisiert bundesweit Wochenmärkte, unter anderem in Oederan. Auf Nachfrage der „Freien Presse“ sagte die zuständige Vertreterin Katrin Schiel, man schätze das Sortiment der Händlerin sehr: „Was für eine Gesinnung sie hat, spielt für uns keine Rolle.“

Susan Leithoff spricht sich für Prüfung aus
Wie reagieren Stadtverwaltung und Stadtrat? Bürgermeister Steffen Schneider (Freie Wähler) wies darauf hin, dass es nicht Aufgabe der Stadt sei, die Einhaltung der Mehrwertsteuerpflicht zu kontrollieren: „Natürlich muss sich jeder Händler an die Gesetze halten.“ Dagegen sagte Stadträtin Susan Leithoff (CDU), es solle ihrer Meinung nach durchaus ein Prüfungsauftrag an die Stadt ergehen: „Es muss geklärt werden, ob hier alles nach Recht und Gesetz zugeht.“

Sven Wießner von der AfD-Fraktion reagierte auf die Aussage Eberhard Ohms, die Verkäuferin habe angekündigt, nach dem Gespräch nicht mehr auf dem Wochenmarkt zu erscheinen: „Das finde ich traurig. Wir sind froh über jeden Händler.“

Das „Königreich Deutschland“ hat eine Anfrage der „Freien Presse“ zum Thema bis Redaktionsschluss nicht beantwortet.