Neues aus dem Königreich 09/2024 - Endzeit für die Fahrerlaubnis

[Schattendiplomat]

(...)
Ja, sehr schön. Schaut man in die Telegramkanäle der Pudel, dann scheint auch niemand reinzukommen. Ich bin ja gespannt, wie sie das als Erfolg umdeuten wollen. Letztes Jahr hatten sie zum Jubiläum ja noch einigermassen Glück mit dem Wetter, nichtmal das ist ja jetzt gut. Wieder eine große Veranstaltung, die gefitzt ist, die Pudel halten das natürlich für total illegal.
(...)

Wie jedes Jahr habe auch ich ein wenig die Kanäle der KRiD GmbH verfolgt.

Die Kombination aus Arroganz, Naivität und notorischer Besserwisserei wundert mich schon gar nicht mehr.
Was mir nicht so ganz in den Sinn will ist wieso sich so mancher dort noch immer im Recht wägt.

Wenn sich so mancher als das mit der Durchsetzung von Verbotsverfügungen gegenüber der KRiD GmbH anfing eingeredet hat, dass man im Nachhinein Recht bekäme und Peter mit seinen überragenden Rechtskenntnissen gewinnen würde, kann ich das verstehen.
Aber seit Jahren gibt es da keine Erfolgsmeldungen und trotzdem bietet man für teures Geld Kurse an in denen immer dasselbe "Wissen" aufgewärmt wird das nachweislich nie zum Erfolg führte.
Das wird dann jedes Jahr von denselben Nase bei solchen Gelegenheit nachgeplappert.

Irgendwann muss man doch sehen, dass das alles einfach nicht funktioniert, so gut man es auch kennt und besserwisserisch Nachplappern kann.
Ich kapiers nicht.

[comsubpac]

 

Wir wolln auch ne Badeanstalt machen. Unten sitzen gerade vier Leute in einer Badewanne, beispielsweise.

 

[califix]

Die Techniker spötteln immer, Wahnsinn erkenne man daran, dass jemand einen mehrfach gescheiterten Versuch so lange wiederholen will, bis das gewünschte Ergebnis rauskommt.

[Neubuerger]

Wenn sich so mancher als das mit der Durchsetzung von Verbotsverfügungen gegenüber der KRiD GmbH anfing eingeredet hat, dass man im Nachhinein Recht bekäme und Peter mit seinen überragenden Rechtskenntnissen gewinnen würde, kann ich das verstehen.

Vor allem verstehe ich die "Strategie" nicht. Selbst wenn sie im nachhinein Recht bekämen (was ja nicht so ist), dann wäre ihre Veranstaltung ins Wasser gefallen, es wären Kosten entstanden und Anhänger erfolglos durch die Gegend gefahren. Da wäre es doch sinnvoller, wenn man zumindest nach außen Einsicht zeigt und dafür sorgt, dass man in Ruhe gelassen wird. Dann kann man auf der Veranstaltung ja noch einiges machen, was dann niemand behördlicherseits mitbekommen wird, weil sie ja nie vorbeischauen werden. So aber wird da eine stattliche Anzahl an Polizisten eingesetzt, damit nichts passieren kann. Aber vermutlich fehlt mir einfach das Genie von HERRN FITZEK, PETER um das zu verstehen.

Aber seit Jahren gibt es da keine Erfolgsmeldungen und trotzdem bietet man für teures Geld Kurse an in denen immer dasselbe "Wissen" aufgewärmt wird das nachweislich nie zum Erfolg führte.
Das wird dann jedes Jahr von denselben Nase bei solchen Gelegenheit nachgeplappert.

Was für unsere Kundschaft natürlich beweist, dass wir in einer gesteuerten Diktatur leben, in der die Gerichte ihre Urteile vorgegeben bekommen. Das sie auch einfach falsch liegen könnten, darauf kommen sie nicht. Besonders nicht, wenn man sich ansieht, wie wirkliche Diktaturen mit ihren Gegner so umgehen. Da gibt es dann einfach Lagerhaft ohne Urteil und Berufungsmöglichkeit.

[Rabenaas]

Was für unsere Kundschaft natürlich beweist, dass wir in einer gesteuerten Diktatur leben, in der die Gerichte ihre Urteile vorgegeben bekommen.

Stimmt doch: die Urteile kommen aus dem UG 666.

[Ba_al]

Die Techniker spötteln immer, Wahnsinn erkenne man daran, dass jemand einen mehrfach gescheiterten Versuch so lange wiederholen will, bis das gewünschte Ergebnis rauskommt.

Auch als „Schön, stark und mutig“ bekannt

Schön gegen die Wand gerannt
stark abgeprallt und
mutig wieder gegen gerannt

[DerDude]

Aber vermutlich fehlt mir einfach das Genie von HERNN FITZEK, PETER um das zu verstehen.

Dir fehlt der Größenwahn von HERRN FITZEK, PETER um das zu verstehen.

[califix]

...nach außen Einsicht zeigt...

Eher friert die Hölle ein. Da würde der Kannix ja sein Geschäftsmodell aufgeben. Er lebt von der Unzufriedenheit seiner Klientel, deren Mangel an Einsichtsfähigkeit sie zu ihm gebracht hat.

[Karl Martell]

 

Aber vermutlich fehlt mir einfach das Genie von HERNN FITZEK, PETER um das zu verstehen.

Dir fehlt der Größenwahn von HERRN FITZEK, PETER um das zu verstehen.

Nicht zu vergessen der amtlich bestätigte Narzismus.

Allgemein oszilliert Fitzeks Verhalten nur zwischen "Frag mich, ich kenn mich da aus" und "Hohes Gericht, ich habe ich von nichts Ahnung! SCHNIEF!". Wobei er immer nur sehr kurz im letzteren Stadium verharrt. Blinzeln ist auch nicht so sein Ding. Gruselig...


EDIT!!! FITZEK ZU HAFTSTRAFE VERURTEILT!
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/urteil-reichsbuerger-fitzek-berufungsverfahren-knast-100.html

Edit 2: die Berufung wurde zurückgewiesen. Also steht wieder die Haftstrafe von 8 Monaten ohne Bewährung im Raum. Viel Erfolg in der Revision...

[Mr. Devious]

Selbst ernannter "König von Deutschland"
"Reichsbürger" Peter Fitzek in Dessau zu Haftstrafe verurteilt

Am Landgericht Dessau-Roßlau ist am Montag im Berufungsverfahren gegen den selbsternannten "König von Deutschland" Peter Fitzek das Urteil gefällt worden. Dessen Berufung wurde zurückgewiesen. Der Angeklagte muss nun für acht Monate ins Gefängnis. Das Urteil in dem Verfahren ist aber noch nicht rechtskräftig.

von MDR SACHSEN-ANHALT

Der selbst ernannte König von Deutschland, Peter Fitzek, muss ins Gefängnis. Das ist das Ergebnis eines Berufungsverfahrens vor dem Landgericht Dessau-Roßlau am Montag, in dem es um Körperverletzung und Beleidigung ging. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT wurde die Berufung des 59-Jährigen zurückgewiesen und Fitzek zu einer achtmonatigen Haftstrafe verurteilt, die noch nicht rechtskräftig ist.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Fitzek 2022 im Wittenberger Landratsamt zwei Bundeswehrsoldaten beleidigt und eine Security-Mitarbeiterin an die Wand gedrückt hat, was eine vorsätzliche Körperverletzung darstellt. Dass Fitzek sie bewusst getreten hat, konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Der Richter begründete das Hafturteil nun damit, dass Fitzek mit einer Geldstrafe nicht mehr zu beeindrucken sei. Der Verurteilte muss auch die Kosten des Verfahrens tragen.
Verfahren zieht sich in die Länge

Ein Urteil war zunächst Ende Juli erwartet worden. Unter anderem hatte eine Beweisaufnahme wegen einer mehrstündigen Begründung durch Fitzek nach Angaben des Gerichts nicht wie geplant beginnen können. Verhandlungen zu dem Verfahren, an der auch rund 15 Anhänger des Angeklagten teilnahmen, zogen sich in die Länge. Wie eine MDR-Reporterin berichtet, hatte Fitzek mehrere Beweisanträge gestellt und immer wieder die Zuständigkeit des Gerichts in Frage gestellt. Alle Anträge wurden jedoch abgewiesen.

Das Gericht hörte als Zeugen unter anderem die Mitarbeiterin des Landkreises Wittenberg. Sie schilderte nach MDR-Informationen, wie der Angeklagte sie gegen eine Wand gestoßen und mit dem Fuß getreten habe. Fitzek selber sieht sich als Opfer der Justiz und sprach davon, dass die Polizei Akten gefälscht hätte, um ihm zu schaden.


Fitzek stellt Antrag auf zweiten Anwalt

Zu Beginn des Prozesses am 29. Juli hatte zunächst der Sitzungsraum gewechselt werden müssen. Für das Verfahren war ursprünglich ein kleiner Saal vorgesehen. Da 15 bis 20 Fitzek-Anhänger und mindestens ebenso viele Journalistinnen und Journalisten zum Gericht kamen, gab es einen Umzug in einen größeren Verhandlungssaal.

Fitzek hatte zudem den Antrag gestellt, einen zweiten Anwalt zuzulassen. Diesem wurde stattgegeben. Der neue Rechtsbeistand ist ein Volljurist aus Halle, der in Wittenberg aufgewachsen ist und der keine Anwaltslizenz mehr hat. Nach MDR-Informationen war der Mann zu DDR-Zeiten Offiziersschüler bei der Stasi, gründete in Dresden einen Pegida-Förderverein und vertrat danach viele Rechtextreme.
Zuständigkeit des Gerichts infrage gestellt

Der Angeklagte und seine Verteidiger stellten in dem Berufungsverfahren die Zuständigkeit des Gerichts infrage und forderten, dass das Verfahren eingestellt wird. Seine Forderung erläuterte Fitzek zu Prozessbeginn selbst in einer Erklärung. Drei Stunden lang führte er seine Weltsicht vor Gericht aus. Wie ein MDR-Reporter berichtet, lief Fitzek zwischendurch durch den Saal und wurde vom Gericht bei seinen Ausführungen nicht unterbrochen.

Bereits zahlreiche Gerichtsverfahren gegen Fitzek

Der Angeklagte wollte mit dem Berufungsverfahren gegen ein Urteil des Amtsgerichts der Lutherstadt Wittenberg vorgehen. Dort war gegen ihn eine Haftstrafe von acht Monaten verhängt worden – ohne Bewährung. Dabei ging es um Vorwürfe aus dem Frühjahr 2022. Fitzek stand schon häufig vor Gericht, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und illegaler Bankgeschäfte. 2018 musste er ins Gefängnis, wurde aber 2019 wieder entlassen, weil die Untersuchungshaft angerechnet worden war. Fitzek hatte vor zwölf Jahren am Stadtrand von Lutherstadt Wittenberg das "Königreich Deutschland" ausgerufen und sich zu dessen Herrscher erklärt. Er wird der "Reichsbürger"szene zugeordnet.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/urteil-reichsbuerger-fitzek-berufungsverfahren-knast-100.html

[Ba_al]

Und jetzt?

BGH?

EuGH?

Oder direkt das hohe Gericht der Allianz auf Aldeberan?

Man könnte ihm ja ein wenig entgegen kommen, nen paar Schösser einbauen und ihn am
Wiesenbeker Teich unter Hausarrest stellen.

[Rabenaas]

Revision zum OLG Naumburg.

[Knallfrosch]

Formal geht esj etzt weiter mit der Revision am OLG Naumburg (6 Leitz-Ordner). Dann kommt die Verfassungsbeschwerde wegen Nichtgewährens rechtlichen Gehörs (12 Leitz-Ordner).

P.S.: Weiß man, ob der das Rumpelstilzchen gegeben und irgendwen beleidigt hat?

Ich lege mal die Pressemitteilung des LG Dessau-Roßlau hierher:

Berufungen gegen Urteil des Amtsgerichts Wittenberg gegen Peter F. zurückgewiesen
16.09.2024, Dessau-Roßlau – 018/2024

Landgericht Dessau-Roßlau
Berufungen gegen Urteil des Amtsgerichts Wittenberg gegen Peter F. zurückgewiesen

Die 4. Strafkammer des Landgerichts hat heute die Berufungen des Angeklagten und der Staatsanwaltschaft gegen ein Urteil des Amtsgerichts Wittenberg zurückgewiesen. Das Amtsgericht hatte gegen den zwischenzeitlich 59-jährigen Angeklagten, der sich als Oberhaupt des sog. „Königreichs Deutschland“ ausgibt, im Juli 2023 wegen Körperverletzung und Beleidigung eine Gesamtfreiheitsstrafe von acht Monaten verhängt, deren Vollstreckung nicht zur Bewährung ausgesetzt worden ist. Es hat es als erwiesen angesehen, dass er am 01.03.2022 im Dienstgebäude des Landkreises Wittenberg eine Mitarbeiterin im Zuge einer verbalen Auseinandersetzung zunächst gegen eine Wand stieß und ihr sodann einen Fußtritt versetzte. Zwei Bundeswehrangehörige, die ihr zur Hilfe kamen und den Angeklagten aus dem Gebäude geleiteten, beschimpfte er als „Faschistenschweine“.

Gegen das Urteil ist das Rechtsmittel der Revision zum Oberlandesgericht Naumburg statthaft.

Az. 4 NBs 394 Js 11964/22

Offebar hat die Presse nur davon abgeschrieben, und es war kein Reporter vor Ort, der beschreiben könnte, wie sich Peter aufgeführt hat.

[Rabenaas]

Der weitere Gang des Verfahrens: Revision zum OLG Naumburg, Verfassunsbeschwerder in Karlsruhe, Klage beim EGMR (nicht bem EUGH!) und endlich - Trommelwirbel - des Menschensohns Triumph beim Jüngsten Gericht.

[Neubuerger]

Edit 2: die Berufung wurde zurückgewiesen. Also steht wieder die Haftstrafe von 8 Monaten ohne Bewährung im Raum. Viel Erfolg in der Revision...

So ein schöner Tag. Die Erfolge für das Fönigreich fitzen ja nur so rein. Erst die ausgesprochen erfolgreiche Veranstaltung mit Polizeibewachung am Wochenende, jetzt ein Sieg vor Gericht. Wenn das alles mal keine Anerkennung des KRD ist...