Nun, die fachlichen Einwände von Fischer gegen den B-Planentwurf sind durchaus nachvollziehbar und begründet, die Schnitzer der Planer sind wirklich schon ziemlich grob, aber netterweise erklärt Fischer gleich noch, was sie alles besser machen müssen, wobei ich mich hier auch ernsthaft frage, warum sie das nicht gesehen haben. Aber gut, und by the way, es ist nämlich wirklich nicht schwer, als Architekt in der BRD auch mal zum Querulanten zu werden, aus Gründen. Wobei ich immer noch nicht verstehen kann, wie man dabei gleich selbst in die Nähe Fitzeks und seiner braunesotherischen Deppenschar gerät, es sei denn, der finanzielle Druck und die Hoffnung, dass Ringleben dort irgendwie weitermacht, wo er aufgehört, oder besser noch aufgegeben hat ist so groß und die via Verkauf an wen auch immer oder Schadensersatzanspruch berechtigt oder unberechtigt in Aussicht gestellten 5Mio€ pulverisieren partiell den Verstand.
Das Problem ist hier tatsächlich die völlige Hilflosigkeit der Gemeinde, ein ernsthaftes Konzept hat sie nämlich auch nicht für das Kanzleilehngut und das lässt sich auch nicht mal eben übers Knie brechen und genau das kritisiert Fischer richtigerweise.
Allerdings wird indirekt auch deutlich, wie und warum auch sein eigenes Konzept mit dem Hof nie aufging und wo die Mängel und Zwänge seiner eigenen Planung lagen, die neben persönlichen Gründen zum Notverkauf führten. Was sollen die Pudel da eigentlich wirklich anders machen, außer ständig zubuttern, z.B. aus einem Schneeballsystem oder Leute wie Sklaven kostenlos für Hilfsarbeiten beschäftigen? Der sonstige Rundumschlag - geschenkt, seine Schlüsse daraus sind leider falsch. Da poltert also jemand gestochen scharf aus der Position der Schwäche.
Der B-Plan Entwurf dürfte wahrscheinlich auch so durchfallen, bei ernsthafter Lesart kann und darf auch die Gemeinde den nicht beschließen, ohne sich selbst zu schaden, was aber noch nicht das Ende vom Verfahren selbst ist. Die Sache ist also kompliziert, schwarz-weiß-Bashing hier nicht angebracht. Den Streit jetzt so zu thematisieren nur Ablenkung Fitzeks von größeren eigenen Problemen.