[00:00:20.730] Oliver:
Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom Leuchtturm Podcast. Heute mal nicht wie gewohnt mit dem Duo Oliver und Daniel, sondern ich habe mir hier einen Gast eingeladen und zwar den Sascha. Sascha, herzlich willkommen.
[00:00:30.120] Sascha: Hallo Oliver.
[00:00:32.720] Oliver:
Wie geht's dir?
[00:00:32.948] Sascha:
Ich fühle mich wie immer in bester Verfassung.
[00:00:35.310] Oliver:
Es freut mich wirklich sehr zu hören. Was für ein Zufall, dass es auch der Titel unserer Sendung ist. Und der Sascha ist wirklich ein Experte um das Thema, was es heute geht. Und zwar wollen wir euch mal ein bisschen um das Thema Staatsangehörigkeit reden. Und da haben wir beide uns vor mittlerweile dreieinhalb Jahren, guten drei Jahren mal kennengelernt und da hat der Sascha mich quasi in dieses Thema auch eingeführt. Der kennt sich ja wirklich gut aus und ja, da werdet ihr Freude haben eine ganze Menge Informationen heute mitbekommen. Sehr gerne. Genau. Wir beschäftigen uns also mit dem Thema Staatsangehörigkeit. Und da schauen wir mal gerne in die Verfassung gemeinsam rein. Auf der Seite 41 finden wir den Artikel 57. Staatsvolk und Staatsbürgerschaft.
Absatz 1. Deutscher Staatsangehöriger ist jeder Deutsche nach dem Reichs- oder Staatsangehörigkeitsgesetz.
Absatz 2. Die staatsbürgerlichen Rechte stehen jedem deutschen Staatsangehörigen im Rahmen dieser Verfassung zu.
Absatz 3. Die Bürgerrechte sind von jedermann zu achten.
Ja Sascha, dann erklär unseren Zuhörer doch mal bitte, was bedeutet denn das Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz?
[00:01:45.477] Sascha:
Das Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz, RUSTAG, in der letzten gültigen Fassung von 1913 beschreibt die Zugehörigkeit zu einem der Gliedstaaten als Staatsangehörigkeitsgesetz und die Zugehörigkeit zum Gesamtdeutschen Reich als Reichsangehörigkeitsgesetz sozusagen.
Ach wie schön, das RuStAG. Ein echter Reichsbürgerklassiker.
Die Reichsangehörigkeit konnte auch erworben werden als unmittelbare Reichsangehörigkeit, wenn man in einem Schutzgebiet oder in einer Kolonie gelebt hat und die mittelbare Reichsangehörigkeit hat sich darauf bezogen, wenn man in einem Gliedstaat seinen Wohnsitz genommen hat. In Preußen hatte man die Reichsangehörigkeit und auch die Zugehörigkeit zu einem Gliedstaat. Diese sogenannten Reichsbürger, die heute überall Erwähnung finden, wären also quasi nur die Leute aus den Schutzgebieten gewesen. Ich kann durch meine Ahnenfolge belegen, dass ich die Zugehörigkeit zu einem Gliedstaat, in meinem Fall Preußen habe, bin also auf Grundlage dessen auch kein Reichsbürger, sondern Bürger des Deutschen Reiches und in erster Linie Preuße.
Angehörige in den Schutzgebieten sind nicht per se Bürger des Reichs gewesen. Sie waren "Schutzgebietsangehörige", dazu gab es ab 1886 und 1900 zunächst das
Schutzgebietsgesetz,ab 1913 wurde die Regelungen zur Staatsangehörigkeit durch das RuStAG geregelt. Reichsbürger waren einfach nur Bürger des Reichs.
[00:02:58.090] Oliver:
Super interessant. Wie kann man diese Staatsangehörigkeit erwerben, also nachweisen und welche Vorteile bringen die einem?
[00:03:06.932] Sascha:
Die Staatsangehörigkeit kann man nachweisen und belegen über seine Ahnenfolge. In meinem Fall war es so, dass ich die väterliche Linie lückenlos recherchiert habe bis 1850, bis zu meinem Altgroßvater zurück. Es hätte auch gereicht, wenn man bis 1913 zurückgegangen wäre. Nur in den Dokumenten habe ich auch noch meinen Altgroßvater gefunden. Die Urkunde habe ich dann auch noch direkt mitgenommen. Damit kann man eben belegen, dass man dann die Staatsangehörigkeit zu Preußen hat und somit auch die Reichsangehörigkeit. Es ergeben sich tatsächlich einige Vorteile daraus. Und zwar handelt die BRD immer nur mit Personen. Uns wird vorgegaukelt, dass es sich dabei teils um natürliche Personen handelt, was eben den Menschen entsprechen würde. Dies ist nicht der Fall. In den meisten Fällen wird eben nur die juristische Person von der BRD für Belange herangezogen, um sich gegenüber des Systems als Mensch aufzustellen. Es ist aber erforderlich, die Staatsangehörigkeit zu erbringen, um darüber eben mit dem System agieren zu können oder sich über dem System aufzustellen. Weil das System kann nicht über Menschen richten, sondern immer nur über tote Gegenstände, über juristische Sachen. Ja und aus diesem Grund ist es halt äußerst sinnvoll, die Staatsangehörigkeit belegen zu können. Man kommt nicht immer damit durch, das kann ich im Vorhinein schon sagen. Das System wird natürlich probieren, dieses nicht zu akzeptieren oder einen immer wieder in die Person hinein zu nötigen. Nur wenn man sich einmal mit der gesamten Gesetzeslage befasst hat und auch mit den verschiedenen Ständen befasst hat, die es so gibt, dann liegt es an jedem selber, so rechtsicher zu sein und so zu argumentieren, dass man eben nicht aus Versehen wieder in die Person zurückverfällt, sondern in dem Menschsein bleibt.
Einen Ahnennachweis hatten wir schon einmal, irgendwie ist das damals nicht gut ausgegangen.
Was machen eigentlich Leute, bei denen die Standesämter ihrer Vorfahren irgendwo im Osten liegen, in Gebieten die heute nicht mehr deutsch sind? Wo im Laufe des 2. Weltkriegs ggfls. auch die Akten vernichtet worden sind? Und gibt es im KRD nicht auch Leute, die erst später nach Deutschland gekommen sind und demnach auch keinen "Ahnennachweis" führen können, der so lange zurückreicht? Vielleicht reagiert man dort pragmatisch, aber geregelt ist das nicht und die Leute sind hier tatsächlich der Willkür Peterchens ausgesetz (sind sie sowieso, aber das ist ein anderes Thema). Mal ganz abgesehen davon, dass es ja ohnehin keine Bedeutung hat.
[00:05:10.542] Oliver:
Welche Staatsangehörigkeit haben die Menschen, die einen Personalausweis haben und dort die Staatsangehörigkeit Deutsch draufsteht?
Die deutsche. Ich glaube auch kaum, das ihr Kasper darauf verzichten wollt, wenn ihr mal in der Welt unterwegs seid. Da ist dieser Paß nämlich ausgesprochen nützlich.
[00:05:18.017] Sascha:
Die Menschen, die einen Personalausweis haben und die Staatsangehörigkeit Deutsch haben im Prinzip die Angehörigkeit zum Dritten Reich oder die Staatsangehörigkeit, die Adolf Hitler geschaffen hat. Adolf Hitler hat auf Grundlage der Gleichschaltung alle Staatsangehörigkeiten zu Preußen, zu Sachsen, zu Württemberg und so weiter gestrichen und hat die Reichsangehörigkeit zur Staatsangehörigkeit gemacht. So ist es dann eben auch geschehen, dass alle Deutschen zu Reichsbürgern wurden. Dies ist bis heute der Fall. Im Prinzip kann man sagen, in der Zeit vorher sind die Leute, die in den Schutzgebieten gewohnt haben, Reichsbürger gewesen und die Menschen, die sich auf der Grundfläche des Deutschen Reichs aufgehalten haben und die mittelbare Staatsangehörigkeit hatten, waren Bürger des Deutschen Reiches und eben keine Reichsbürger, nur die in den Schutzgebieten. Seit Adolf Hitler ist es so, dass jeder, der die Staatsangehörigkeit, in Anführungszeichen gesprochen, deutsch trägt, eben ein Reichsbürger ist.
Unter Hitler wurde nicht die Staatsangehörigkeit geschaffen, sondern die Staatsangehörigkeiten der Länder (die ja noch eine Folge der deutschen Kleinstaaterei vor 1918 war) abgeschafft. Er hat die Länder gleichgeschaltet und das Recht vereinheitlicht. Dazu kamen dann noch "rassische" Einstellungen bei der Vergabe der Staatsangehörigkeit, wie der Behandlung der Juden. Reichsbürger waren die Menschen auch vorher bereits direkt oder indirekt.
[00:06:28.420] Oliver:
Ja und da passt dann wirklich auch sehr gut, dass wir uns mal ins Grundgesetz schauen an der Stelle, und zwar dem Artikel 116 Absatz 1. Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich andererweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiet des Deutschen Reiches nach dem Stand vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat. Ja, und dieses Datum 31. Dezember 1937, das ist das Besondere jetzt hier in dem Artikel, woran man erkennen kann, dass sich die BRD-Gesetzgebung auf die Rechtsgrundlage aus dem Dritten Reich übernimmt.
Wer nichts weiß, muss alles glauben. Das Datum des 31.12.1937 hat man aus einem relativ einfachen Grund gewählt: 1938 wurden die Grenzen des Deutschen Reichs zweimal verändert: Einmal mit dem "Anschluß" Österreichs und dann mit der Annektion des Sudetenlandes. Angehörige beider Gebiete (also aus dem heutigen Österreich und auch Tschechiens) können sich damit eben nicht darauf berufen, Deutsche im Sinne des Grundgesetzes zu sein (außer, es gibt dafür noch andere Gründe). Und ja, die Bundesrepublik hat einige Gesetze aus dem 3. Reich übernommen. Und sogar einige aus der Kaiserzeit. Wo soll da der Skandal sein?
[00:07:14.489] Sascha:
Ja, das ist korrekt. Es ist so, dass dieser Artikel so geschrieben worden ist auf Grundlage der nicht legitimen Abtrennung der Ostgebiete und dass alle die Menschen, die dort ihren Wohnsitz genommen haben in dem Bereich, eben nicht ihre Staatsangehörigkeit verlieren. Dazu sei gesagt, dass es sich ja auch dabei nicht um die Staatsangehörigkeit im eigentlichen Sinne handelt, sondern um die Reichsangehörigkeit, also um dieses Reichsbürgertum im Prinzip. Die Staatsangehörigkeiten selber wären auch in dem Fall vermutlicherweise zum größten Teil die Staatsangehörigkeit von Preußen gewesen, weil es sich ja auf die Ostgebiete bezieht. Ein Teil Sachsens, des Königreichs Sachsens ist wohl auch noch mit da drin und mehrere Kleinstaaten. Diese Leute haben dann auch die deutsche Staatsangehörigkeit in Anführungszeichen bekommen, welcher wie ich schon erwähnt habe, aber eigentlich nur die Reichsangehörigkeit ist. Und ja, genau darauf bezieht sich der Artikel im Grundgesetz.
Nein, dieser Artikel regelt ganz einfach, wer die deutsche Staatsangehörigkeit hat (oder auf Antrag bekommen kann). Sonst nichts.
[00:08:20.402] Oliver:
Ja, interessant, da dürft ihr gerne mal selber nachlesen. Da jetzt weiß ich von dir, dass du ja auch vorhast die Staatsangehörigkeit vom Königreich Deutschland anzunehmen, erkläre uns doch einmal, obwohl du ja schon die preußische Staatsangehörigkeit nachgewiesen hast, warum möchtest du auch diesen Schritt gehen?
[00:08:36.130] Sascha:
Ja, ich hatte da am Anfang so meine Zweifel und Skepsis mit, da auch im Rustag im Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz beschrieben steht, dass man die Staatsangehörigkeit nicht so einfach aberkannt kriegen kann, aber man kann sie selber verwirken oder ablegen, indem z.B. eine andere Staatsangehörigkeit annimmt. Wenn jetzt die Staatsangehörigkeit zum Königreich Deutschland eine Staatsangehörigkeit ist, dann würde man diese ja annehmen und würde seine preußische damit verwirken. Ich habe ein Telefonat mit dem Peter geführt, zufälligerweise, ich hatte eigentlich probiert seine Freundin anzurufen, aufgrund einer Heilergeschichte und da ging Peter dann ans Telefon, mit dem habe ich mich dann ein bisschen unterhalten, habe dann einige Fragen gestellt, habe halt gesagt, ja gut, dass ich dich jetzt mal am Telefon habe. Ich hatte vorher noch keinen Kontakt zu ihm, es war direkt ein sehr warmes, offenes, schönes Gespräch, wo er mir auch zu erkennen gegeben hat, dass ich mich mit vielen Punkten schon viel weiter auseinandergesetzt habe als manch ein anderer, der auf ihn zugekommen ist. Das war für mich wiederum auch eine Wohltat, und es hat sich sehr gut angefühlt eben eine Bestätigung zu bekommen. In diesem Gespräch habe ich dann eben auch den Peter gefragt, wie es sich denn mit der Staatsangehörigkeit verhält, und er hat mir dann halt auch bestätigt, dass dies die Reichsangehörigkeit im Prinzip ist, allerdings jetzt nicht zum Hitlerreich, sondern zum zweiten deutschen Reich, also zum Kaiserreich. Und dass die Staatsangehörigkeit zu den einzelnen Gliedstaaten natürlich voll umfänglich bestehen bleibt, was für mich sehr wichtig ist, weil wir wissen jetzt alle noch nicht genau, wo es hingehen wird.
Wie soll man denn die Staatsangehörigkeit zu einem Staat verlieren, der entweder nicht mehr existiert oder nicht handlungsfähig ist?
Spoiler: Es wird nirgendwo hingehen. Außer hoffentlich für Peterchen bald ins Gefängnis.
Wir wissen, dass das System in einer Änderung ist und es ist durchaus auch möglich, dass die Staaten in dem Sinne wiederhergestellt werden, Preußen in seiner Gänze bis Ostpreußen und eben auch die anderen Staaten wieder eine staatliche Legitimität erfahren. Sie sind ja alle noch aktiv, nur nicht handlungsfähig und um das nicht nachher aus Versehen zu verwirken, wollte ich eben sicher gehen, dass die Staatsangehörigkeit vom Königreich Deutschland der Reichsangehörigkeit zum Zweiten Deutschen Reich entspricht, was mir dann eben auch bestätigt worden ist und damit bin ich dann sehr zufrieden. Somit habe ich über meine Ahnenfolge belegt, dass ich Preuße bin und natürlich dadurch auch mittelbar Staats- oder Reichszugehöriger sozusagen und bestätige das jetzt nochmals mit der Abgabe der Prüfung zum Königreich Deutschland, welches ja die Rechtsnachfolge des Zweiten Deutschen Reiches übernehmen wird.
Es wird sicher nicht passieren, das Preußen bis Ostpreußen wieder entsteht. Deutschland hat die Oder-Neiße-Grenze in einem völkerrechtlich bindendem Vertrag als endgültig anerkannt (unter großem Geheule der Vertriebenenverbände damals), das Thema ist glücklicherweise erledigt.
Aber ist ja total praktisch, das Peterchens Königreich selektiv nur die Nachfolge des 2. Deutschen Reichs übernimmt.
[00:11:31.090] Oliver:
Ja, da hast du mir ein wunderbares Stichwort geliefert. Ihr Lieben, wir können mal gemeinsam die Seite 73 in der Verfassung aufschlagen. Dort finden wir den Artikel 87 und da geht es genau darum, was der Sascha gerade angesprochen hat, nämlich um die Rechtsnachfolge in das Reichsvermögen.
Absatz 1, Paragraf 1.
Das Vermögen des Deutschen Reiches wird grundsätzlich Vermögen des neuen deutschen Staates, wenn sich das Vermögen des Deutschen Reiches auf dem Hoheitsgebiet des Königreichs
Deutschlands befindet.
Absatz 2.
Mit der Inanspruchnahme der Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches wird alles Vermögen des Deutschen Reiches Vermögen des neuen deutschen Staates, dem Königreich Deutschlands.
Ja, wie wir schon rausgehört haben, du hältst es ja sicherlich für sehr sinnvoll, Rechtsnachfolger des Zweiten Deutschen Reiches zu sein. Erklär uns noch ein bisschen genauer warum und von was für einem Vermögen ist hier die Rede?
Ah, daher weht der Wind. Man hofft auf das Vermögen des Reichs. Schon praktisch, sich selber zum Nachfolger zu erklären und dann über das Reichsvermögen verfügen zu können. Was passiert eigentlich,wenn sich das SSL zum Nachfolger des KRD erklärt?
[00:12:21.900] Sascha:
Ja, da gibt es mehrere Begründungen zu. Also erst mal ließ sich schon in der Geschichte klar erkennen, dass es eine gute Sache gewesen ist, dass das Zweite Deutsche Reich, die katholische Kirche und den Vatikan weitest verbannt hat und die evangelische Kirche dort erstmal übernommen hat. Auch die evangelische Kirche ist heutzutage natürlich als kritisch zu sehen, da sie ja in punkto Corona oder auch im Punkt der Ukrainegeschichte oder der verschiedensten Geschlechter, die wir jetzt haben, sich sehr auf die Meinung des jetzt vorhandenen Verwaltungskonstrukts stützt. Trotzdessen ist die evangelische Kirche schon reformiert gewesen und damals auf jeden Fall als besser zu betrachten als die katholische. Das ist meine Ansicht der Dinge. Das war der eine Punkt woran man schon erkennen kann, dass auch
Den Kulturkampf unter Bismarck gab es, mit einem neuen Papst hat man sich dann irgendwann geeinigt. Bis heute daraus erhalten geblieben ist die Zivilehe und die staatliche Schulaufsicht.
Mehr Informationen gibt es [urlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkampf]hier[/url].
das deutsche Reich da schon mal auf einem guten Weg gewesen ist, den Vatikan eben auszuschließen und die Türen zu zu machen. Das war allerdings dann auch mit ein Grund für den ersten Weltkrieg, unter anderem es waren auch andere finanzielle Gründe da und eben, dass Deutschland wieder zu mächtig geworden ist. Der zweite Grund ist dann natürlich, warum man diese Rechtsnachfolge unbedingt antreten sollte, dass die Stiftung des deutschen Reiches bis heute immer noch existent ist, aber eingefroren ist. Und die ganzen Vermögen, die eben in dieser Stiftung liegen, würden dann auch wieder dem Gesamtvolke
Nein, der erste Weltkrieg ist nicht ausgebrochen worden, weil Deutschland zu mächtig war. Es liegt an der Garantie des Deutschen Reichs zur Unterstützung Österreich-Ungarns, das darauf Serbien den Krieg erklärte.
Und welche Stiftung des Deutschen Reichs soll hier gemeint sein?
zugutekommen. Somit könnten wir einen Staat auf jeden Fall weit überlegen und damit sehr vieles Gutes für das Gemeinwohl schaffen und eben auch den anderen Staaten dort eine Hilfestellung geben. Ganz nach dem Spruch: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen".
Der Spruch stammt aus einem Gedicht von Emmanuel Geibel aus dem Jahr 1861, in dem er zur Einigkeit Deutschlands aufruft. Damit verbunden war die Hoffnung, dass die geeinte Nation eine
friedensstiftende Wirkung auf die anderen Staaten Europas habe. Wilhelm der II. gebrauchte es dann eher im Sinne von "die Welt solle lieber mehr wie die Deutschen werden". Total friedlich.
[00:14:18.355] Oliver:
Interessant Sascha, wirklich sehr interessant. Könnte Ewigkeiten dir zuhören. Kommen wir nochmal zurück ein bisschen zum KRD. Was für Schritte bist du bislang schon gegangen und was sind deine Pläne? Was hast du noch vor?
[00:14:29.357] Sascha:
Ja, also welche Schritte ich gegangen bin, da möchte ich ein bisschen zurückgreifen. Und ich habe mich ja schon sehr viele Jahre oder knapp zehn Jahre mit diesen Themen beschäftigt und war auch schon in anderen Strukturen aktiv und muss eben mittlerweile konstituieren, dass das Königreich Deutschland die Struktur und die Organisation ist, die am weitesten vorangeschritten ist und am weitesten fortgeschritten ist in allen Belangen. Ob es jetzt die Absicherungssachen betrifft, beispielsweise die Gesundheitsfürsorge, die wir haben oder eben auch das Finanz- und Wirtschaftswesen, was entstanden ist oder die Ausgabe von Dokumenten. Es gibt noch viele andere Organisationen, um da jetzt einfach nur mal zwei aufzuzählen. Das wäre die Gemeinde Neuhaus und die Exilregierung Deutsches Reich oder eben auch die Wahlkommission Rhein-Provinz oder WK Sachsen. Schon bei vier, die ich aufgezählt habe, die Wahlkommission Rhein-Provinz habe ich mit gegründet, ist eben aus der Idee der Wahlkommission Sachsen entstanden. Und so gibt es viele Strukturen, die probieren das was einmal war wieder handlungsfähig zu machen. Nur muss ich jetzt im Nachhinein feststellen, dass das Königreich Deutschland doch am weitesten von allen ist und deswegen habe ich mich dem Ganzen auch angeschlossen. Ich habe erstmal meine Staatszugehörigkeit dort erklärt, was ja auch sehr einfach ist. Man füllt einfach ein Dokument aus, gibt dieses ab, gibt ein Passbild dazu
Das ist ja mal eine nette Reichsbürgerkarriere. Soviel zu "das KRD ist total harmlos".
ab und dann hat man erstmal die Zugehörigkeit und sozusagen den dicken Zeh mal in das Königreich Deutschland gestellt. Und meine Intention ist eben demnächst die Staatsangehörigkeit dort auch zu machen. Sollten die ersten Gemeinden überführt werden, würde natürlich ausreichend sein meine Ahnenfolge abzugeben. Im Moment ist es allerdings ja noch so, dass man auch die Staatsangehörigkeitsprüfung machen muss und die werde ich dann im nächsten Mal machen und werde mich auch sehr darauf freuen dann weiter mit dem Königreich Deutschland zu agieren. Und des Weiteren habe ich auch einen Betrieb im Rechtskreis des Königreichs gegründet. Den Betrieb habe ich dann Freude genannt. Das steht für Freie Energie und Dienstleistungserbringung. Wie der Name schon sagt, biete ich dort meine Dienstleistungen aller Art an und arbeite an freien Energieprojekten. Wo allerdings im Moment noch nichts vorstellungsreif ist, sollte das dann der Fall sein, werde ich das auf meiner Weltnetzpräsenz eben auch darbringen. Da könnt ihr einfach mal reinschauen. Das wäre dann freude.reich.krd. Jeder kann dann, der so ein Unternehmen gegründet hat, sich auch so eine schöne Weltnetzpräsenz aufbauen und dort seine Dienstleistungen oder Produkte anbieten.
Freie Energie ist ja auch so eine fixe Idee dieser Szene. Nein, es gibt kein Geheimwissen zur Energiegewinnung. Kostenlose Energie kann man aber beispielsweise mit Solarzellen gewinnen.
[00:17:26.984] Oliver:
Ja, klingt alles plausibel. Ich finde es auch wirklich schön, jemanden vor mir zu haben, der sich auch in der Breite umgeschaut hat, sich viele Organisationen angeschaut hat und dann im Nachhinein auch zu dem Entschluss kommt, dass einfach die Strukturen am weitesten gereift sind und dass es dann da am sinnvollsten ist, dass wir alle in einem Strang ziehen, um schnellstmöglich halt eben zu unserem Ziel zu kommen. Wie stellst du dir das KRD in fünf Jahren vor? Was glaubst du, was haben wir bis dahin alles erreicht?
Schon schön. In die Breite geschaut und doch nichts kapiert. Wobei das ja nicht so breit ist, geht ja immer um dieselbe Thematik.
[00:17:53.494] Sascha:
Also wie ich mir die Welt in fünf Jahren vorstelle, möchte ich das lieber so nennen. Und ich denke wir werden in eine Utopie gehen, also uns wird vieles Gutes widerfahren. Wer im Moment noch an den destruktiven Strukturen festhalten möchte und weiter dem Staat in Anführungszeichen BRD folgen möchte, kann das gerne tun. Ich denke in fünf Jahren wird es so sein, dass sich das Königreich Deutschland dementsprechend aufgestellt hat, dass es in jeder Region irgendwo vertreten ist, dass viele zusammenhängende Strukturen schon gewachsen sind und ein absoluter Quantensprung wird sein, sobald die erste Gemeinde oder die erste Stadt sagt wir werden unseren Rechtskreis wechseln und eben sich dem KRD anschließen. Danach werden alle umliegenden Gemeinden und Städte das gleiche tun wollen, weil sie merken den Menschen geht es einfach besser dort. Sie haben wahrscheinlich wesentlich mehr Freude und lächeln viel mehr, sagen sich die Tageszeit guten Morgen, guten Abend, guten Tag, was heute leider sehr wenig geworden ist wenn man so durch die Stadt geht und die dann weiter in der BRD bleiben. Die können ja weiter den Boden angucken und ihr Dasein fristen, so wie das leider heute häufig der Fall ist. Eigentlich möchte es keiner, man ist aber im Moment von dem System in diese Richtung genötigt das so zu tun und jeder der sich eben der guten Sache anschließen möchte, soll das doch gerne machen. Deswegen denke ich, in fünf Jahren wird noch nicht eine flächendeckende Struktur da sein, aber sehr viel von der Grundfläche des Deutschen Reiches wird schon KRD Gebiet sein und man kann untereinander Handel betreiben, miteinander agieren, Dienstleistungen erbringen und einfach eine gute Zeit und viel Freude miteinander haben.
[00:20:05.170] Oliver:
Ja, da gehe ich mit. Das glaube ich auch, das wird der erste Dominostein sein, der ins Fallen gebracht wird, wenn dann die erste Gemeinde mal wechselt. Für mich ist nicht die Frage, ob das geschieht, sondern nur wann und vor allem wer das ist. Da kann man sicherlich ja, wer sich da noch gar nicht vorstellen kann, wie denn so eine KRD-Gemeinde abläuft, wie das Leben dort ist, dem sei da eine kleine Empfehlung mitgegeben, nochmal das Buch Mein Besuch in einer besseren Welt, das gibt es als Hörbuch und das physische Buch, das ist vor ein paar Jahren mal von der Kerngemeinschaft eingesprochen worden. Ja, und nachdem man das gehört hat, kann man sich so ein bisschen ein Bild machen, wie es denn mal aussehen, ausschauen soll.
[00:20:48.437] Sascha:
Ja, diese kleine Geschichte kann ich auch wirklich nur empfehlen. Ich habe es als Hörbuch gehört, zweimal und mir hat das sehr viel Freude bereitet. Ja, es sind sehr schöne Geschichten da drin, auch wenn man dann vielleicht aus anderen Lagern irgendwo kommt. Also es ist so eine kleine Seitengeschichte mit da drin, wie sich dort die Schüler unterhalten und jemand beschreibt eben, wie er aus einem total autonomen System kommt und eben eine Gemeinde aufgebaut hat, auch im Rechtskreis des Königreichs als übergeordnete Struktur. Aber innerhalb dieser Gemeinde gibt es einfach gar keine Gesetzgebung und Regeln. Es ist komplett autonom und ja, es lässt auch nochmal erkennen, dass wir nicht diese bösen Rechten sind oder diese Reichsbürger oder was auch immer, sondern dass wir einfach nur komplett freiheitsliebende Menschen sind, die eine bessere Welt und eine trotzdem funktionierende Struktur entwickeln möchten, wo jeder nach seiner eigenen Fassung glücklich werden kann. So hätte der alte Fritz wahrscheinlich gesagt. Und ja, diese neue Welt gilt es zu erschaffen und für jeden ist etwas da und wer eben in seinem Gebiet nicht das findet, was er haben möchte, der wird es vielleicht in der nächsten Gemeinde oder zehn Gemeinden weiterfinden und kann eben dort sein Glück probieren.
Na klar, es ist eine viel bessere Welt, die Sonnenuntergänge sind immer golden und in den Flüssen fliesst Milch und Honig. Jungs, egal was ihr nehmt, reduziert die Dosis.
Warum sollten Leute "im alten System" bleiben, wenn es da so schrecklich und nachteilhaft ist? Mag ja sein, das wir als Schlafschafe zu blöde sind, aber wirklich alle? Ist eher unwahrscheinlich, oder?
Und nein, es gibt kein Recht für Gemeinden aus der Bundesrepublik auszutreten. Der Föderalismus ist in Artikel 20 des Grundgesetzes festgeschrieben.
[00:22:17.807] Oliver:
Ja, also wirklich eine wunderschöne Empfehlung auch zum Weiterverschenken, gut geeignet und ihr wisst ja, das bekommt ihr entweder auf dem Kardari Markt oder natürlich in physischer Form bei uns
direkt auf den Seminaren. Sascha, ich danke dir für die ganzen Informationen, die du mit uns geteilt hast. Wirklich super spannend. Ich hoffe, das Feedback wird großartig sein und wir treffen uns
noch mal zu einer zweiten Ausgabe und dann danke ich dir erstmal für deine Zeit. Ich wünsche euch lieben Zuhörerinnen noch einen schönen restlichen Sonntag. Kommt gut in die neue Woche. Wir hören uns dann nächste Woche wieder. Ob du dann wieder dabei bist, Sascha, das wissen wir noch nicht ganz genau. Auf jeden Fall bleibt in bester Verfassung.
[00:22:56.046] Sprecher:
Zu Risiken und Nebenwirkungen dieses Leuchtturm-Podcast und eventuell ausgelösten starken Denkanstößen fragen Sie bitte niemand anders als sich selbst. Selbstständiges Denken, eigene Recherche wird wärmstens empfohlen.
Und natürlich ist es immer so, das eine handvoll von aufrechten Aufgewachten die Wahrheit gefunden hat, während tausende Juristen das nicht erkennen können und deshalb leider weiter dem bösen System dienen müssen. Von Rest der Bevölkerung mal ganz abgesehen.