einen Statiker, der ihnen berechnet, ob die Dachkonstruktion die Installation einer Photovoltaikanlage aushält
Da würde ich mal im Telefonbuch einen Architekten suchen, damit der sich um die ordnungsgemäße Bauausführung kümmert, wegen so unbedeutender Vorschriften der nebenan liegenden BRD-GmbH. Der kennt dann auch einen Statiker. Oder man fragt einfach mal nen Dachdecker, und der bringt einen Zimmermann mit.
Eine Solaranlage bringt eine Last von unter 20 kg je qm auf, das liegt üblicherweise innerhalb der Toleranzgrenze der Schneelast. Das Problem ist eher der Zustand der Dachsparren.
So eine Solaranlage bringt dann aber große Freude, wenn man die nicht nur beim Versorger anmelden darf, sondern auch noch im Register der Bundesnetzagentur eintragen muss, weil man sonst nämlich kein Geld für den eingespeisten Strom bekommt.
Und sollte die Anlage ohne Anmeldung laufen und der alte Ferraris-Zähler rückwärts drehen, ist da auch gleich noch ein Strafverfahren fällig.
Ach ja, so ganz nebenbei, da könnte der Versorger auch noch die Anschlußbestätigung durch einen zugelassenen Fachbetrieb anfordern, der wiederum könnte auf die Idee kommen mal den Blitzschutz zu überprüfen und meistens wird sich die gesamte Elektroinstallation aus DDR-Zeiten vom Fundament-Erder über den Hausanschluss bis zum Zählerschrank als mangelhaft erweisen.
Aber solche Details gelten natürlich nicht im KRD, da regelt alles die Macht der Gedanken. Am Ende bleiben dann ein paar sinnlose Kollektoren auf dem Dach übrig.