Neues aus dem Königreich 4/22: Mit Ratenzahlungen zur Vision

[dieda]

Achja und die Reichsbankkonten (oder warens die NDGK-Kunden?) wurde in einer Excelliste geführt, das kam ja damals beim Prozess raus.

Naja, immerhin wurden damals noch die Konten irgendwie "geführt", wenn auch nur mit Exel. 
Bei der neuen und schon wieder geschlossenen Gemeinwohl- Kassenfiliale durften die Kunden ihre Einzahlungen gleich selbst in ihre zu Hause deponierten "Sparbücher" eintragen, egal ob richtig oder falsch. 
Allerdings gibt es dann auch nicht mal eine Exeltabelle, die irgendwie in den Justizakten landen könnte und später auch keine nachvollziehbaren Ansprüche von irgendwelchen geprellten Kunden gegen die Königsbänkster, sehr schlau. 

[Rechtsfinder]

RAin

"Hätt ich doch nur nichts gesagt"...

Bei der neuen und schon wieder geschlossenen Gemeinwohl- Kassenfiliale durften die Kunden ihre Einzahlungen gleich selbst in ihre zu Hause deponierten "Sparbücher" eintragen, egal ob richtig oder falsch. 

Du verstehst das völlig falsch.
Jemand hat dem kleinen König Möchtegern gesagt, "doppelte Buchführung" sei professioneller.

[Neubuerger]

Bei der neuen und schon wieder geschlossenen Gemeinwohl- Kassenfiliale durften die Kunden ihre Einzahlungen gleich selbst in ihre zu Hause deponierten "Sparbücher" eintragen, egal ob richtig oder falsch. 

Da gab es ja zwei Sparbücher. Eins beim Kunden und eines in der Filiale. Beide sollten einen identischen Stand haben...

[dtx]

Na ja, wie das nun mal bei Soll-Vorschriften ist ... Wir sind uns ja einig, daß es auf die Höhe des vermeintlichen Guthabens infolge des Wortlautes der Kapitalabtretungsverträge gar nicht mehr ankommt. Die Leute können also in ihre Sparbücher schreiben, was sie wollen oder das genausogut auch lassen.

[Sappho]

Wer sich auf sowas einläßt, dürfte morgens schon damit überfordert sein, sich die Unterhose anzuziehen.

[hair mess]

Drei Zitate aus Goethe aus "Das Göttliche"
das ist ja wohl das Nieveau, in dem Fitze sich sieht:

Edel sei der Mensch,

Hülfreich und gut!

Denn das allein

Unterscheidet ihn

Von allen Wesen,

Die wir kennen.

Undenkbar, dass da einer von Beiden ein falsche Zahl schreibt.

Nach ewigen, ehrnen,

Großen Gesetzen

Müssen wir alle

Unseres Daseins

Kreise vollenden.

Die Gesetze werden dann wohl die sein, die Fitze gemacht hat?
Und wann die Kreise vollendet werden entscheidet er noch?
Denn nicht nur der Bandit ist sich sicher:

Es leuchtet die Sonne

Über Bös' und Gute,

Und dem Verbrecher

Glänzen wie dem Besten

Der Mond und die Sterne.

Ja, aber jetzt mal ernsthaft. Hat das irgendeine Konsequenz, was in irgendeinem Buch steht.
Am Ende ist das da, was da ist, und die Rückzahlung oder die gerechte Verteilung unter den Einzahlern gehörte nie zu einem der Ziele der Aktion. Das entspringt nur unserem eingeschränkten Denken.
Bei der Suche nach dem Text, den ich nicht mehr ganz geläufig hatte, stieß ich auf dies Sprichwort.

Edel ist, wer edel tut.

Da haben wir das Missverständnis.
Nur weil Fitze edel tut, ist er noch nicht edel.
Edles sollte er tun. Doch da tut er nur, als ob es edel wäre.

Edle Taten mit fremdem Geld sind leicht.

Adel und edel ist nicht das Gleiche.

[dieda]

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen, ja ich finde auch, dass Fitzek ein "edler" unter den Banditen geworden ist.

Immerhin raubt Fitzek der Omma beim Brötchenkaufen nicht mit Gewalt die Handtasche, so dass sie verletzt und traumatisiert zurückbleibt, sondern lockt sie mit pastellfarbigem Schwurbel, ein paar Eso- Triggerworten und geschniegelten Jungs in sauberen (!) Hemden in die angrenzende Peter- Bank- Filiale und zur Krönung darf sich sie sich "hinterher" sogar noch was bei Kadari aussuchen. Das ist mal eloquent!

[Lacrosse]

Fragt sich was schlimmer ist, als Handtaschendieb würde er im besten Fall ein paar hundert Euro erbeuten und für Aufwand zwecks neuen Karten sorgen.
Mit seiner Methode entlockt er der Oma und Opa schonmal (Teile) ihrer Altersrücklagen, da ist das Aufwachen dann doch heftiger.

[hair mess]

Und wer ist dann schuld?
Wer hat dann so Einen gewähren lassen?
Und wer soll den Schaden ausgleichen?

DER STAAT Fragt sich nur welcher?
Der KRD wird ja wohl nicht können.

[Tuska]

Der Staat

Wir könnten ja einen Wikiartikel "Auflistung von Behördenversagen im Zusammenhang mit dem Königreich Deutschland" anlegen, aber ich befürchte, so viel Speicherplatz haben wir nicht.

Wie wäre es mit "Liste, der bescheuertsten Ausreden für berhördliches Nichtstun"? Ganz oben der ehemalige BM der Stadt Wittenberg, der wahrheitswidrig behauptete, bei Fitzeks Anschriftschaos wären allen Ämtern Hände gebunden (sinngemäß: Fitzek ist offiziell in der Schweiz, dafür sind wir nicht zuständig) oder die Stadt Wittenberg, die mit dem Lutherfest beschäftigt war oder das allgemeine Rumjammern aller Finanzbehörden, wie unterbesetzt und -finanziert man doch sei und überhaupt, das lohnt sich ja nicht.

Bin mal auf die Ausrede des Zolls gespannt, wenn beim König nicht der Öltank, sondern der Inhalt oxidiert.

[califix]

So eine Liste könnte vor Wahlen für nette Fragen an die Kandidaten genutzt werden. 

[hair mess]

So war es gar nicht gemeint.
Auch wenn die Behörden hier mehr machen könnten, so ist doch die vornemliche Arbeit nicht, solche offensichtlichen Betrügereien zu verhindern, sondern den gesamten Laden am Laufen zu halten.
Und um zu beurteilen, ob mit dem vorhandenen Personal mehr möglich gewesen wäre, dafür bin ich zu weit weg.

[comsubpac]

Es wäre bestimmt mehr möglich gewesen, als dem Peter das Formular zur Gewerbeanmeldung persönlich vom Behördenleiter überbringen zu lassen.

[dtx]

Was für die Überlebensdauer des Formulars auch nicht günstiger war, als wenn man es mit der Post versandt hätte.

[hair mess]

Es wäre bestimmt mehr möglich gewesen, als dem Peter das Formular zur Gewerbeanmeldung persönlich vom Behördenleiter überbringen zu lassen.

Dieser persönliche Botendienst spricht für ausreichend Personal.
Und dann sollte man die Verfahren einfach durchziehen.
Doch manche Behörden meinen, Verfahren kommt von verfahren und am Einfachsten durchgezogen ist die Sache, wenn ich sie nicht beginne.
In dem Sinne :
Ohne Gewerbeanmeldung kann ich auch nichts verbieten.
Ich weiß doch nicht mal was Herr F da macht.