Zu Mitleid mit diesem A r s c h l o c h kann auch ich mich nicht durchringen.
Klar ist es für jeden traurig, seine Frau zu verlieren. Aber hier ist ebenso klar, er hätte sie weder verlieren müssen - zumindest noch nicht -, noch hätte er ihren Leichnam in den Kofferraum packen müssen.
Und dass er nach ihrem vermutlich qualvollen Tod mit knackigen 38 Jahren (den er als Pseudomedizin-Anhänger und Einflüsterer wohl mitverschuldet hat) nicht die Eier gehabt hat, einen würdigen Umgang mit der Verstorbenen und einen weniger traumatisierenden Umgang mit seinen Kindern höher zu gewichten als seinen Eigennutz (nicht verhaftet zu werden), erzeugt auch nicht gerade Sympathien mit dem Lockenköpfchen, um es gelinde zu sagen.
Wäre sie noch am Leben, wäre es unschön von unserer Seite, der Frau solch ein Ende zu wünschen, auch wenn sie es sich durch ihre Verblendung (und die ihres Mannes) selbst eingehandelt hat.
Aber wir stehen nun vor den Tatsachen: Ein weiteres Opfer reiht sich in die Totenliste der Pseudomedizin ein. Und über ihren Mann kann man eigentlich nur sagen, dass er sich die Misere, die er gerade erleidet, zu hundert Prozent selbst eingebrockt hat.
Leidtragende und zu bemitleiden sind die Kinder. Auch sie hätte es im Übrigen treffen können, wenn eines von ihnen schwer erkrankt wäre.