Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 155956 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline desperado

  • Personalausweisler
  • ***
  • Beiträge: 1592
  • Dankeschön: 6426 mal
  • Karma: 128
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1500 Beiträge Auszeichnung für 1000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Hat mal jmd Taschentücher?

Zitat
Das schrieb er am Freitag (11. November) zumindest in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. „Ich hatte einen so großen Erfolg bei den Unterstützungen, vielleicht einen Erfolg, wie ihn noch niemand zuvor hatte, sowohl bei den republikanischen Nominierungen als auch bei den allgemeinen Wahlen. Und ich bekomme weiterhin Fake News, RINO („Republicans in Name Only“, Anm. d. Red.) und linksradikale Kritik, aber nur selten Glückwünsche oder Lob“, schrieb Trump. „So ist es und so wird es immer sein!“

Zuvor hatte Trump damit angegeben, dass die meisten der mehr als 200 von ihm unterstützten Kandidatinnen und Kandidaten ihre Wahlen gewonnen hätten. Was er vergaß, zu erwähnen: Trump unterstützte größtenteils Kandidatinnen und Kandidaten, bei denen ein Wahlsieg relativ sicher war, da sie in republikanischen Gebieten antraten.

Quelle: https://www.fr.de/politik/desantis-senat-midterms-2022-usa-donald-trump-republikaner-ergebnisse-ron-zr-91907168.html

Da fragt man sich doch ob die Altersdemenz, die Biden aus Trumps Kreisen immer nachgesagt wird nicht eher in betrifft
As usual, I'm writing slowly because I know you can't read fast.

(Radar writting a letter to his Mom an me, writting Comments for our Customers)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Morris, Neubuerger, Goliath

Offline califix

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • c
  • Beiträge: 4462
  • Dankeschön: 21629 mal
  • Karma: 261
  • Heim Ins Reich? Nein Heim! Uns reichts!
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 2250 Beiträge Auszeichnung für 1500 Beiträge Auszeichnung für 1000 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge
    • Auszeichnungen
Na ein Glück, dass der großartigste von allen Präsidenten das Schlamassel bei den Wahlen nicht verschuldet hat. Inzwischen hat er nämlich herausgefunden, dass jemand anders dafür verantwortlich ist. Einfach mal wieder eine brilliante Fehleranalyse:

Spoiler
Trump macht GOP-Führer im Senat für Scheitern der Zwischenwahlen verantwortlich
Ingrid Schulze - Vor 16 Std.

Der ehemalige US-Premierminister Donald Trump machte am Sonntag den Minderheitsführer im Senat, den Republikaner Mitch McConnell, für das Scheitern der Zwischenwahlen verantwortlich, nachdem er die Erwartungen der Wähler nicht erfüllt hatte.
"Das ist Mitch McConnells Schuld. Es war ein großer Fehler, Geld auszugeben, um großartige republikanische Kandidaten zu besiegen, anstatt Blake Masters und andere zu unterstützen", schrieb Trump auf seinem Social-Media-Profil Truth Social und bezog sich dabei auf das Geld, das er in das Rennen von Senatorin Lisa Murkowski gegen die von Trump unterstützte Kelly Tshibaka steckte.

"Er ist bei den Zwischenwahlen durchgefallen, und alle verachten ihn und seine reizende Frau Coco Chow", so der ehemalige Präsident weiter, wie die Zeitung The Hill berichtet.
Die Republikaner haben den Kampf um die Kontrolle über den Senat verloren, und es ist noch nicht bekannt, wer das Repräsentantenhaus gewinnen wird, da die Ergebnisse derzeit unentschieden sind.

Die Republikanische Partei bleibt zwar der Favorit für das Unterhaus, hat aber die Erwartungen einer "roten Welle", mit der sie das Unterhaus erdrutschartig gewinnen und es den Demokraten schwer machen würde, sich im Oberhaus zu halten, nicht erfüllt.

In diesem Zusammenhang haben die Anhänger der Republikanischen Partei den ehemaligen Präsidenten und die von ihm unterstützten Kandidaten in wichtigen Swing States verantwortlich gemacht.

Der republikanische Senator Bill Cassidy beschuldigte die mit Trump verbündeten Politiker, sich auf "überholte" Themen wie die Wahl 2020 zu konzentrieren, anstatt sich mit Kriminalität oder der Wirtschaft zu befassen.

Bevor der Senat in die Hände der Demokraten fiel, räumte Trump ein, dass die Zwischenwahlen "etwas enttäuschend", aber dennoch ein "großer Sieg" gewesen seien.
[close]

Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/trump-macht-gop-f%C3%BChrer-im-senat-f%C3%BCr-scheitern-der-zwischenwahlen-verantwortlich/ar-AA144OKz?cvid=a9ecd35cdf5f447b96ee81504c72bfeb
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20251
  • Dankeschön: 65403 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Auszeichnung für 2250 Beiträge
    • Auszeichnungen
Oha!   :o

Darf der das überhaupt?   :scratch:





Das ist doch Verrat am herrlichsten aller Präsidenten? Oder so.  ???
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Frankonius, Neubuerger, Goliath

Offline Neubuerger

  • Souverän
  • *
  • N
  • Beiträge: 7607
  • Dankeschön: 34451 mal
  • Karma: 900
  • Senior Chemtrail Master
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1500 Beiträge Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Das ist doch Verrat am herrlichsten aller Präsidenten? Oder so.  ???

Er ist doch seit den Ereignissen des 06. Januar 2020, als er sich weigerte, Trumps Wunsch zu erfüllen und die Anerkennung des Wahlergebnisses abzulehnen, bei Trump Anhängern sowieso als Verräter bekannt.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Reichsschlafschaf, Goliath, nixweiter

Offline Frankonius

  • Personalausweisler
  • ***
  • F
  • Beiträge: 1470
  • Dankeschön: 6454 mal
  • Karma: 128
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Beliebt! 50 positives Karma erhalten
    • Auszeichnungen
Mike Pence ist wäre für mich auch kein Traumkandidat (wie die allermeisten Reps, außer der leider verstorbene John McCain):


Zitat
Er fasste seine Überzeugung mit „Ich bin Christ, konservativ, Republikaner – in dieser Reihenfolge“ zusammen.

Aber zumindest hat er den Anstand besessen und Trumps Versuche einen Coup zu landen nicht unterstützt.
Wäre wohl gegenüber Trump und DeSantis das kleinste Übel.

Es verspricht auf jeden Fall eine schöne lange Schlammschlacht zu geben.  :happy1:
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Reichsschlafschaf, Goliath, nixweiter

Offline Neubuerger

  • Souverän
  • *
  • N
  • Beiträge: 7607
  • Dankeschön: 34451 mal
  • Karma: 900
  • Senior Chemtrail Master
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 1500 Beiträge Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Zitat

    Er fasste seine Überzeugung mit „Ich bin Christ, konservativ, Republikaner – in dieser Reihenfolge“ zusammen.


Aber zumindest hat er den Anstand besessen und Trumps Versuche einen Coup zu landen nicht unterstützt.
Wäre wohl gegenüber Trump und DeSantis das kleinste Übel.

Pence ist der Traumkandidat der Evangelikalen und das alleine sollte sehr vorsichtig machen.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Reichsschlafschaf, Goliath, nixweiter

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20251
  • Dankeschön: 65403 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Auszeichnung für 2250 Beiträge
    • Auszeichnungen
Was ist das jetzt wieder für eine Provokation?   :scratch:


Zitat
Kari Lake
Trump-Kandidatin unterliegt in Arizona – und streut neue Zweifel am Wahlverlauf

Sie gilt als Verfechterin von Donald Trumps »Big Lie«, im Wahlkampf machte sie sich über den verletzten Paul Pelosi lustig: Nun hat Kari Lake die Gouverneurswahl in Arizona laut Prognosen verloren.
15.11.2022, 08.29 Uhr

Die Demokratin Katie Hobbs hat die umkämpfte Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Arizona nach Prognosen für sich entschieden. Die 52-Jährige setzte sich am Dienstag nach Vorhersagen der TV-Sender NBC und CNN gegen die republikanische Rechtsaußen-Kandidatin Kari Lake durch.
https://www.spiegel.de/ausland/kari-lake-trump-kandidatin-unterliegt-in-arizona-und-streut-neue-zweifel-am-wahlverlauf-a-42d83bab-5bd0-43f7-a783-76523dabc983
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, Goliath

Offline nixweiter

Ziemlich langer Artikel, was von der Quelle zu halten ist weiß ich nicht.

Donald Trump soll 2020 das Ministerium für Heimatschutz angestiftet haben die BLM-Proteste als Terrorismus einzuordnen und Beweise zu "finden".

https://gizmodo.com/donald-trump-homeland-security-report-antifa-portland-1849718673
Zitat
Homeland Security Admits It Tried to Manufacture Fake Terrorists for Trump

A new Homeland Security report details orders to connect protesters arrested in Portland to one another in service of the Trump's imaginary antifa plot.


The Department of Homeland Security launched a failed operation that ensnared hundreds, if not thousands, of U.S. protesters in what new documents show was as a sweeping, power-hungry effort before the 2020 election to bolster President Donald Trump’s spurious claims about a “terrorist organization” he accused his Democratic rivals of supporting.

An internal investigative report, made public this month by Sen. Ron Wyden, a Democrat of Oregon, details the findings of DHS lawyers concerning a previously undisclosed effort by Trump’s acting secretary of homeland security, Chad Wolf, to amass secret dossiers on Americans in Portland attending anti-racism protests in summer 2020 sparked by the police murder of Minneapolis father George Floyd.

The report describes attempts by top officials to link protesters to an imaginary terrorist plot in an apparent effort to boost Trump’s reelection odds, raising concerns now about the ability of a sitting president to co-opt billions of dollars’ worth of domestic intelligence assets for their own political gain. DHS analysts recounted orders to generate evidence of financial ties between protesters in custody; an effort that, had they not failed, would have seemingly served to legitimize President Trump’s false claims about “Antifa,” an “organization” that even his most loyal intelligence officers failed to drum up proof ever existed.

The DHS report offers a full accounting of the intelligence activities happening behind the scenes of officers’ protest containment; “twisted efforts,” Wyden said, of Trump administration officials promoting “baseless conspiracy theories” to manufacture of a domestic terrorist threat for the president’s “political gain.” The report describes the dossiers generated by DHS as having detailed the past whereabouts and the “friends and followers of the subjects, as well as their interests” — up to and including “First Amendment speech activity.” Intelligence analysts had internally raised concerns about the decision to accuse anyone caught in the streets by default of being an “anarchist extremist” specifically because “sufficient facts” were never found “to support such a characterization.”

One field operations analyst told interviewers that the charts were hastily “thrown together,” adding they “didn’t even know why some of the people were arrested.” In some cases, it was unclear whether the arrests were made by police or by one of the several federal agencies on the ground. The analysts were never provided arrest affidavits or paperwork, a witness told investigators, adding that they “just worked off the assumption that everyone on the list was arrested.” Lawyers who reviewed 43 of the dossiers found it “concerning,” the report says, that 13 of them stemmed from “nonviolent crimes.” These included trespassing, though it was unclear to analysts and investigators whether the cases had “any relationship to federal property,” the report says.
[...]



Derweil tweetete Trump er hätte DeSantis's Wahl "gesichert".

https://thehill.com/homenews/campaign/3731210-trump-claims-without-evidence-he-sent-federal-agents-to-keep-desantis-election-from-being-stolen-in-2018/
Zitat
Trump claims without evidence he sent federal agents to keep DeSantis election from being ‘stolen’ in 2018

Former President Trump claimed without evidence on Thursday that he sent federal agents to Florida in 2018 to keep the state’s gubernatorial election from being “stolen” from Gov. Ron DeSantis (R).

Trump said in a Truth Social post that he helped save DeSantis’s campaign and sent the FBI and U.S. attorneys to the state to stop voter fraud.

He claimed votes were “being stolen” by a “corrupt” election process in Broward County, which is located in the Miami area, and DeSantis’s lead over his Democratic opponent, Andrew Gillum, was dropping by 10,000 votes per day.

Trump said he and Sen. Rick Scott (R-Fla.) sent the FBI and U.S. attorneys and the “ballot theft” ended immediately, stopping the election from being “stolen.”

Scott, who was running for Senate for the first time in 2018, alleged a couple days after the election that slow counting in Broward County, a strongly Democratic area, was allowing for illegal votes to be inserted in the count, but shared no evidence of this claim.

[...]
Rep. Ted Lieu (D-Calif.) tweeted that Trump “makes stuff up all the time,” but if his claims are true, the DOJ should investigate if he used federal agents to interfere with an election.
[...]

In linken Kreisen heißt es das Justizministerium hätte da schon ein Auge drauf.
Das dortige Auftreten von Roger Stone und den "Proud Boys" wird schon untersucht, wenn auch mit anderem Focus.

https://www.nytimes.com/2022/11/01/us/politics/florida-jan-6-proud-boys.html
Zitat
Prosecutors Look at Florida Election Protest as a Model for Jan. 6

The Justice Department is examining ties among the far-right Proud Boys, Roger Stone and others over their roles in 2018 “Stop the Steal” demonstrations.


[...]
Now, four years later, the Justice Department is examining whether the tactics used then served as a model for the attack on the Capitol on Jan. 6, 2021.

In recent months, prosecutors overseeing the seditious conspiracy case of five members of the Proud Boys have expanded their investigation to examine the role that Jacob Engels — a Florida Proud Boy who accompanied Mr. Stone to Washington for Jan. 6 — played in the 2018 protests, according to a person briefed on the matter.
[...]



Bei der Entscheidung ob der Kongress die Steuerbescheide Trumps sehen darf gibt es auch ein hochinterssantes Detail:
Finanzministerium und die Steuerbehörde (!) wendet sich an das oberste Gericht und bittet darum ihren Bericht weiterzugeben.

https://www.cnbc.com/2022/11/10/irs-asks-supreme-court-not-to-block-congress-from-getting-trumps-tax-records.html
Zitat
IRS asks Supreme Court not to block Congress from getting Trump’s tax records

The IRS and the Treasury Department on Thursday urged the Supreme Court against blocking a lower court ruling requiring the agencies to turn over years of former President Donald Trump’s federal tax returns to Congress.

The IRS and Treasury in a legal brief said that Trump’s emergency request for a delay “cannot satisfy the demanding standard for that extraordinary relief.”

[...]

Das war eigentlich nicht nötig, das IRS hätte einfach die Hände in Schoß legen können und warten was entschieden wird. Stattdessen wenden sie sich an das Gericht und plädieren für die Weitergabe ihrer (für Päsidenten typische) jährlichen Steuerprüfung...  :think:



Nachtrag:
Ja, ist nicht mehr alles taufrisch. Neben den Neuigkeiten um Twitter hat auch der Niedergang der Crypto-Börse FTX meine Aufmerksam nahezu aufgebraucht.
Da sich letztere auch politisch engagierten und vorzugsweise an Demokraten spendeten veranlasst das die eh schon Verschwörungsaffinen CryptoBros komplett hohl zu drehen...
« Letzte Änderung: 15. November 2022, 12:22:25 von nixweiter »
As for free speech, it comes with the responsibility to be truthful.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, Goliath

Offline KeksKrümmel

Hab ich was verpasst oder laufen gegen Trump steuerrechtliche Ermittlungen? Meines Wissens gab es doch erst Mitte dieses Jahres ein Bußgeld für das Trumpelchen, kommt da noch mehr?
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, Goliath

Offline nixweiter

Hab ich was verpasst oder laufen gegen Trump steuerrechtliche Ermittlungen?

Meines Wissens nicht, mein Zitat bezieht sich auf den schon länger laufenden Untersuchungssauschuss des US-Kongress.
Das der Steuerbescheid des amtierenden Präsidenten jedes Jahr genauer betrachtet wird ist wohl üblich, unüblich ist nur das Trump diese nicht von sich aus veröffentlichen lies.

Und in NY läuft ja die Zivilklage gegen Trump Corp. wegen Betrug. Da sind die Steuerunterlagen relevant wegen der Unterschiede zu anderen Belegen.
« Letzte Änderung: 15. November 2022, 12:27:05 von nixweiter »
As for free speech, it comes with the responsibility to be truthful.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, KeksKrümmel, Goliath

Offline KeksKrümmel

@nixweiter

Dank dir. Hatte mich nur gewundert das die Steuerbehörde sich so direkt dazu geäußert hat.

 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, Goliath

Offline Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20251
  • Dankeschön: 65403 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Auszeichnung für 2250 Beiträge
    • Auszeichnungen
Zitat
USA

Donald Trump kandidiert noch einmal
16. November 2022, 3:27 Uhr

In einer weitschweifigen Rede erklärte der ehemalige US-Präsident dass er eine weitere Amtszeit anstrebt, und ignoriert die Bedenken der Republikaner, er sei für das schwache Abschneiden seiner Partei bei den Zwischenwahlen verantwortlich.

Von Claudia Koestler, Portland

Donald Trump will bei der US-Präsidentschaftswahl 2024 erneut kandidieren. Trotz zunehmender Kritik aus den eigenen Reihen gab der 76-jährige frühere Präsident am Dienstag offiziell den Startschuss für seine Kampagne zur Rückkehr ins Weiße Haus. "Heute Nacht kündige ich meine Kandidatur für die Präsidentschaft der USA an", sagte er am Dienstag vor jubelnden, speziell eingeladenen Anhängern in seinem Luxus-Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach. "Amerikas Comeback beginnt genau jetzt."

Wenige Minuten vor Beginn seiner Rede wurde bekannt, dass seine Berater bei der US-Wahlkommission Unterlagen zur Schaffung eines Komitees mit dem Namen "Donald J. Trump for President 2024" eingereicht haben. "Das wird nicht meine Kampagne, das wird Eure Kampagne", sagte er vor der Menge.

Trump hatte die Wahl 2020 gegen den Demokraten Joe Biden verloren und so nach einer Amtszeit das Weiße Haus verlassen. Seine Wahlniederlage hat Trump bis heute nicht eingeräumt.

Der Republikaner pries Errungenschaften seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 und beklagte, seitdem Biden im Amt sei, gehe es steil bergab mit dem Land. "Bald werden wir wieder eine großartige Nation sein", sagte Trump.

Trump hatte sich lautstark in die Zwischenwahlen eingebracht
Seine Ankündigung kommt nur eine Woche nach den Parlaments- und Gouverneurswahlen in den USA, bei denen die Republikaner anders als erwartet keinen spektakulären Sieg einfahren konnten. Trump, der sich lautstark in den Wahlkampf einmischte und zahlreiche rechte Kandidaten öffentlich unterstützte, wird für das schlechte Ergebnis mitverantwortlich gemacht. Das könnte sein Vorhaben nun erschweren: Denn um am Ende tatsächlich als der offizielle Kandidat seiner Partei für die Präsidentenwahl 2024 ins Rennen zu gehen, muss Trump sich in parteiinternen Vorwahlen behaupten.

Weitere Aspiranten innerhalb der Partei
Gefährlich werden könnte Trump zum Beispiel der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis. Der 44-Jährige wurde bei den Zwischenwahlen mit einem starken Ergebnis in seinem Amt bestätigt. DeSantis vertritt zwar ähnliche Hardliner-Positionen, wirkt in seiner Außendarstellung aber weniger schrill. Und auch andere Republikaner dürften sich nun dazu ermutigt fühlen, den Schritt aus der Deckung zu wagen. So ging Trumps Vizepräsident Mike Pence auf Distanz zu ihm und sagte, dass er über eine Kandidatur nachdenke und dann auch bereit wäre, gegen seinen einstigen Chef anzutreten. Aus der gemäßigteren Ecke der Partei könnte sich etwa der Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin, als Kandidat ins Spiel bringen.

Mehrere laufende Ermittlungen
Trump war von 2017 bis 2021 Präsident der Vereinigten Staaten. In den USA kann eine Person zwei Amtszeiten lang Präsident sein, egal ob diese aufeinander folgen oder nicht. Trump wäre bei der Wahl in gut zwei Jahren 78 Jahre alt. Allerdings ist unklar, wie sich Trumps rechtliche Situation auf eine mögliche Kandidatur auswirken wird. Gegen ihn laufen mehrere Ermittlungen wegen der Entfernung von Geheimdokumenten aus dem Weißen Haus sowie wegen seiner Rolle bei den Versuchen, die Präsidentschaftswahlen 2020 zu kippen, die zu einem tödlichen Sturm auf das Kapitol in Washington führten. Trump und drei seiner Kinder sind außerdem in New York verklagt worden, weil sie angeblich den Wert des Vermögens ihrer Immobilienfirma aufgebläht haben sollen.

Biden hat "nicht wirklich" was dazu zu sagen
Der amtierende demokratische Präsident Joe Biden hat noch keine offizielle Ankündigung gemacht, ob er 2024 wieder antreten wird. Dennoch twitterte er während Trumps Rede: "Donald Trump failed America". Zu der erneuten Kandidatur seines Vorgängers wollte er indes nichts sagen. "Nicht wirklich", sagte Biden am Mittwoch in Indonesien der mitreisenden US-Presse zufolge auf die Frage, was seine Reaktion sei.

Dieser Text wird kontinuierlich ergänzt.
https://www.sueddeutsche.de/politik/donald-trump-wahlkampf-2024-praesidentenamt-kandidatur-1.5696660
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, Goliath

Offline SchlafSchaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 16531
  • Dankeschön: 68362 mal
  • Karma: 904
  • Nemo me impune lacessit
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Für unerschütterlichen Kampf an forderster(!)  Front Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst!
    • Auszeichnungen
Möge das innerparteiliche Hauen und Stechen beginnen
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, Goliath

Offline nixweiter

Der erste linke Kommentator der mir heute früh dazu vorgeschlagen wurde:


Zusammengefasst:
Das sich das Gro der Republikaner von MAGA distanziert ist wohl auch bei Trump angekommen. Es gab ein paar Signalworte, er hielt sich aber weitestgehend an ein Skript ohne die sonst üblichen, ziellosen Tierraden.
In Folge war die Rede so langweilig das selbst Fox News sie gar nicht komplett sendete...
As for free speech, it comes with the responsibility to be truthful.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leonidas, Goliath

Offline Leonidas

  • Personalausweisler
  • ***
  • Beiträge: 2323
  • Dankeschön: 10984 mal
  • Karma: 272
  • Stolzer Bürger des SSL
  • Auszeichnungen Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1500 Beiträge Auszeichnung für 2250 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Vielleicht haben ihm seine Berater vor der Rede einen Eimer Kreide zum fressen hingestellt, wird aber nichts nützen, denn Trump ist ohne Pöbeleien und grossspuriges Auftreten nicht er selbst und das mögen seine "Jünger" gar nicht.

Bei den Evangelikalen ist Mike Pence wahrscheinlich durch seine unaufgeregte Art beliebter als Trump.
Mir persönlich sind fundamentalistische Gläubige suspekt, insbesondere wenn sie ein politisches Amt begleiten, aber für das Verhalten von Pence beim Sturm auf das Kapitol und danach hat mich schwer beeindruckt.

Ich hoffe nur, dass der Ukainekrieg bis in zwei Jahren Geschichte ist, Trump als Kriegspräsident möchte ich mir nicht in meinen schlimmsten Träumen vorstellen.
Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath