Upps... Boris' Pannenshow legt noch einen drauf. Der von Johnson berufene Stellvertreter des Whip der Tories (eine Art Franktionsvorsitzender) hat sturzbetrunken andere Mitglieder des Parlaments sexuell belästigt und musste doch leider zurück treten, nachdem Boris die Story zuerst nur wegquatschen wollte.
Als danach heraus kam, dass der werte Vorsitzende sich zuvor schon mehrfach solche groben Fauxpas geleistet hatte, wusste Boris mal wieder von nichts. Nie gewusst, nie gehört. Bis seine Parteifreunde ihre expliziten Warnungen an Boris vor der Berufung auf den Tisch legten. Upps...
Als dann noch heraus kam, dass der Suffgrapscher wegen seiner Neigungen sogar einen ständigen Aufpasser an die Seite gestellt bekommen hatte, dem er an dem Abend entwischt war, eröffnete sogar die Daily Mail das Feuer auf Johnson.
Und nun sind Boris gerade der Finanzminister und der Gesundheitsminister abhanden gekommen. Die sitzen in Fernsehstudios und zetern über der unfähigsten Premierminister aller Zeiten. Wie überhaupt große Teile von Boris' Partei.
Die Opposition kritisiert eher pflichtgemäß, weil ein Wahlkampf gegen Johnson absehbar leichter wäre als gegen jeden anderen Kandidaten. Auch wenn die Tories selbst Johnson nur deswegen noch nicht gekippt haben, weil kein überzeugender Nachfolger in Sicht ist.