Das neulich schon angekündigte Video vom Besuch Marco Ginzels in der "Gemeinwohlkasse" in Ulm ist jetzt bei [url#0https://krdtube.org/videos/watch/e8ea7726-dd32-4021-870d-6ffcee4c29ef]KRDTube[/url] veröffentlicht. Die Situation wirkt nur ein ganz kleines bischen gestellt, interessant ist es gleich am Anfang als Mario (dem Leiter dort) gleich am Anfang "[...]hierfür haben wir unsere Sparkonten etabliert, mit denen die Menschen ihr Kapital überlassen(!) können, sprrich wie bei einer Bank auch, ihr Geld auf einem Sparkonto anlegen können[...]".
Also ich
überlasse meiner Bank das Geld, was da auf dem Konto liegt nicht, das gehört mir und darüber kann ich auch komplett verfügen. Ansonsten würde ich Sparkonten ja nicht als Geldanlage bezeichnen, aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit am Rande...
Ich habe mir das Video mal angesehen und unten stichpunktartig zusammengefasst.
Marco fragt dann weiter, was passieren würde, wenn der Euro abgeschafft würde. Mario antwortet darauf, das Eurosparkonten bei ihnen natürlich dem Inflationsrisiko unterliegen würden, weil sie Währung ja nicht herausgegeben hätten. Wenn der Euro aber hyperinflationär(!) wäre, würde man ihn einfach in die eigene Währung konvertieren und dann habe man Sicherheit. Der Kurs wäre im Moment 1:1.
Auf Rückfrage, wie man seine Kaufkraft damit erhalten könne, erzählt Mario vom eigenen Marktplatz, wo man schon Lebensmittel bekommen könne, Elektronik, Spiele etc.
Marco fragt dann nach, ob man auch im Laden mit dem Handy mit E-Mark bezahlen könne. Marios antwortet darauf, dass das im Prinzip schon ginge, solange der Händler das akzeptiert (haha, also natürlich nicht). Danach kommt die Erwähnung des Namens Kadari und Mario muss einen Moment nachdenken, um das richtig zu übersetzen (etwa bei 03:53), hier muss aber mal deutlich nachgeschult werden, damit das flüssiger kommt.
Marco bringt dann das Beispiel, das man 30.000 Euro unter dem Kopfkissen habe, die man ihnen per Überlassungsvertrag überlassen (komisch, das Wort sparen kommt hier gar nicht vor) würde, wenn man dann nach einer Zeit wieder an das Geld ranwollen würde. Das sei grundsätzlich überhaupt kein Problem (wie beruhigend für eine "Bank", ähh, Gemeinwohlkasse), aktuell könne man bis in hohe fünfstellige Beträge jederzeit auszahlen (Pyramidenschema, ick hör die trampeln, aber sicher nur solange, wie Peterchen nicht weiter teure Maschinen einkauft), bei Beträgen darüber hinaus (also sechsstelligen Summen), könne es dann schon einmal vorkommen, das man erst später auszahlen könne (da geht er aber nur ganz kurz drauf ein und betont sofort, dass das alles überhaupt kein Problem sei). Das sei natürlich nur, weil man das nicht in bar vorrätig habe (wenn die da fünfstellige Summen in dem Laden bunkern, ist das ja ein interessantes Objekt für einen Einbruch, denn die sind garantiert nicht mal annähernd so gesichert wie eine Bank oder meinetwegen ein Juwelier, nicht sehr schlau das so direkt zu verkünden) oder weil das Geld eben in ein Projekt investiert sei. Wenn aber nicht gleichzeitig 80% der Menschen ihr Geld haben wollen würden, wären Auszahlungen jederzeit möglich (und wieder Pyramidenschema, hier hat man aber offenbar das Problem eines "Bank Run" verstanden").
Wenn man sein Geld mit Rendite anlegen wollen würde (ich dachte, das wäre die Zinswirtschaft und total böse?), dann werden einem partiarische Darlehen (hier erhält man statt einer Rendite in bar Anteile am Unternehmen in das man investiert, was im KRD natürlich eine total sichere Sache ist, wenn man an die vielen erfolgreichen Projekte denkt) angeboten. Rendite und Laufzeit seien hier projektabhängig.
Jetzt kommt die Bestätigung, das man keine Zinsen bekäme, sondern eine Rendite, wenn das Unternehmen erfolgreich sei.
Dann geht es zur Kontoeröffnung, wo man zunächst den Überlassungsvertrag ausfüllen muss (ich habe ihn hier nochmal angehängt, Empfänger ist übrigens der "Oberste Souverän", man schenkt also effektiv dem Befitzten sein Geld und er kann eigentlich auch nicht behaupten, das er damit nichts zu tun habe), eiine kurze Erläuterung dazu, dann kommt ein Schnitt damit Marco das Formular ausfüllen kann.
Danach werden die Sparbücher gezeigt und erklärt, wie das geht:
Revolutionärerweise werden zwei Sparbücher (Mario sagt zwei Sparkonten) geführt, von denen eines in der Sparkasse und das andere beim Kunden verbleiben würden. So könnte man das überprüfen, "[...]wenn der eine oder andere mal einen Fehler machen würde[...]". Das ist ja sehr beruhigend für eine Bank, wenn es da die Möglichkeit von Fehlern bei den Kundenaufzeichnungen gibt.
Das Konto ist überwiegend (ja was jetzt?) dafür da, "Euro zu halten", der Umtausch in E-Mark funktioniert über ein EZA (elektronischer Zahlungsausgleich) Konto oder man führt das Sparkonto als E-Markkonto, wo man dann selber von zu Hause über seinen Loginbereich darauf zugreifen könne.
Marco zahlt dann noch 50 Euro ein (hat er gerade keine 30.000 Euro unter seinem Kopfkissen gefunden?)
Marco fragt dann noch, was wäre, wenn man seine E-Mark wieder in Euro zurücktauschenn wolle, weil man das Geld brauchen würde, worauf Mario antwortet, das ein Rücktausch grundsätzlich nicht möglich sei, weil das Geld ja in "[...] die ganzen Strukturen investiert worden sei, die die Menschen brauchen, um jetzt gemeinschaftlich voranzukommen[...]". Er spricht dann das "alternative Bankensystem, alternative Gesundheitssystem, alternative Rentensystem" an, das man so aufbauen würde.
Zum Abschluß meint Marco dann, das Leute, die jetzt interessiert wären, ein Konto zu eröffnen, die unten eingeblende URL aufrufen könnten. Dummerweise schaffen es die Pudel aber wieder regelmässig nicht, Dinge auf die korrekte Schreibweise zu überprüfen und haben daher die URL falsch geschrieben. Wir sollten wirklich Rechnungen fürs korrekturlesen schreiben, mal sehen, wann das korrigiert wird:
Anscheinend tragen doch einige Leute dem KRD ihr Geld hinterher (auch wenn die behaupteten Zahlen mit Sicherheit übertrieben sind), was erklärt, wie man in Wittenberg reichlich Maschinen einkaufen kann. Gut für die Strafverfolgung ist, das die gesamte Geschichte in Bayern stattfindet, wo die Behörden hoffentlicht erheblich weniger nachsichtig mit den Pudeln umgehen, als das bisher geschehen ist.
Wenn ich an Geld anlegen denke, dann ist das KRD ganz sicher die allerletzte Möglichkeit, die mir dazu in den Sinn käme.