Dieses putzige Männlein aus Püttelkow, das mit seinem treuen Freund, seinen (wirren) Thesen und einer Flüstertüte beharrlich und regelmäßig vor dem Bundestag sowie auf einem mecklenburger Marktplatz rumspukt hat scheinbar immer noch nicht verstanden, dass es bei der
öffentlichen (!) Berichterstattung über ihn völlig uninteressant ist, wie sich eigentlich selbst sieht und als was er sich eigentlich selbst bezeichnet haben will. Es interessiert bei der Berichterstattung nur, als was ihn heute die Öffentlichkeit wahrnimmt, die u.a. für solche Leute wie Rüdiger längst die Bezeichnung "Reichsbürger" in der Umgangssprache verwendet und über diese "Reichsbürger" in den verschiedenen Medien berichtet, mit oder ohne Rüdiger als konkretes "Beispiel".
Ob Rüdiger als leuchtendes "Reichsbürgerbeispiel" taugt oder nicht, mag vielleicht wirklich noch mal Gegenstand juristischer Erörterungen sein, und wäre mal ganz spannend. Aber einen irgendwie gearteten utopischen "Schadenersatz" wegen einer, aus seiner persönlichen Sicht für ihn nur unfreundlichen Berichterstattung, wird er, weil er sich ja durch sein beharrliches (!) Treiben höchstselbst zur "Person öffentlichen Interesses" gemacht hat, und zwar immer in Verbindung mit genau den Thesen, die ja der Reichsbürgerszene zugeschrieben werden, ganz sicher nicht einstreichen können. Allenfalls heimst er damit nur noch weitere, für ihn noch unfreundlichere Berichterstattungen ein. Aber letztlich hat er ja genau das so gewollt, Aufmerksamkeit um jeden Preis.
Edith sagt: Wenn aber das 4. Reich da ist, kann sich der arme Rüdiger wenigstens richtig als "Verfolgter der Demokratie und Meinungsfreiheit" ehren und entschädigen lassen und der Wittenburger Marktplatz erhält dann nach seinem erfolgreichen Umbau als Großaufmarschplatz für die Standdemonstrationen und Fackelaufmärsche vielleicht auch noch den Ehrennamen: "Rüdiger- Hoffmann- Platz"...