Rüdiger hat es in die Lügenpresse geschafft. Er hatte gestern wohl keine Lust auf Gericht, die Mega-Demo in Wittenburg war wichtiger. Ganz schlau hat er ein Fax geschickt, er wäre seit 2005 in psychiatrischer Behandlung und nicht verhandlungsfähig.
Vermutlich hat er keinen Fahrer gefunden.
Spoiler
Lübeck „Reichsbürger“ fehlte beim Prozess
Die Verhandlung vor dem Lübecker Landgericht war gestern schnell beendet. Der „Reichsbürger“, der Berufung gegen eine Geldstrafe wegen Beleidigung eingelegt hatte, erschien nicht. Richterin Gesine Brunkow machte kurzen Prozess.
Artikel veröffentlicht: Donnerstag, 26.10.2017 22:10 Uhr | Artikel aktualisiert: Donnerstag, 26.10.2017 22:15 Uhr
Lübeck
. Das Urteil: „Die Berufung wird verworfen.“ Rüdiger H. (49) hatte sein Fernbleiben mit einem gefaxten Attest begründet. Er sei seit 2005 wegen einer „chronischen Erkrankung“ in psychiatrischer Behandlung und daher nicht verhandlungsfähig. „Wir wissen nicht, wie aktuell die Untersuchung ist und um was für eine Erkrankung es sich handelt“, sagte Brunkow. Daher sei der Termin auch nicht aufgehoben worden.
Genauso wenig wie die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen: Metalldetektor beim Einlass, dazu Personenkontrolle der wenigen erschienenen Prozesszuschauer, die die Verhandlung nur durch eine Sicherheits-Scheibe verfolgen konnten.
Anwesend war dagegen der beleidigte Amtsrichter Martin Mrozek aus Ratzeburg. Im Frühjahr 2016 sollte er über einen Bußgeldbescheid gegen Rüdiger H. wegen Fahrens mit überhöhter Geschwindigkeit befinden. H. nutzte das Podium des damals gut gefüllten Saals, um die Justiz als „stinkenden braunen Pfuhl“ zu schmähen. Auch den Richter persönlich brachte er damit in Verbindung. Im Saal wäre es fast zu Tumulten gekommen, da auch Linksautonome anwesend waren. Mrozek erstattete Anzeige gegen H.: Mit den „persönlichen Anfeindungen“, die nicht hinnehmbar seien, sei eine Grenze überschritten worden.
Rüdiger H., der im mecklenburgischen Wittenburg lebt, will angeblich selbst kein „Reichsbürger“ sein. Er betreibt aber eine Internet-Seite, auf der er die Existenz der Bundesrepublik Deutschland leugnet und postet entsprechende Videos. Früher war er NPD-Kreisvorsitzender von Hagenow. Zur Person gab er im vorigen Prozess an, in der DDR Finanzkaufmann gelernt zu haben. Nach der Wiedervereinigung habe er „alles mögliche“ gearbeitet, heute sei er Rentner.
Mrozek wollte sich gestern zu dem Fall nicht äußern. „Das Urteil ist ja noch nicht rechtskräftig und insofern das Verfahren nicht beendet.“ M. Stöcklin
http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Reichsbuerger-fehlte-beim-ProzessRüdiger war auf jeden Fall gesund genug um seinen Wahnsinn vor seinen Zombies in Wittenburg zu verbreiten. Heute mit Hut und Guy-Fawkes-Maske. Die Antwort von "Anonymous" hat ihm wohl nicht gefallen.
Rüdiger klärt jetzt und prüft natürlich.
Er hat auch eine Botschaft an Anonymous: Die sollen mal in ihrem Haus sauber machen...so sauber, wie es bei Rüdiger und seinen Zombies schon jetzt ist. Immerhin hat er die Lösung, nur mit ihm gibt es den Frieden, Freiheit und überhaupt.
Was Anonymous macht ist völliger Schwachsinn, ganz im Gegensatz zu Rüdigers Aktivitäten.
SSL kommt natürlich auch vor, die hatten ja schließlich den Mut nach Köln zu kommen und zuzugeben, dass sie nichts wissen. Die Vorstellung die seine Zombies da gegeben haben war ja wirklich sensationell....dieses "Wissen" welches die beiden dunkelbraunen Russlanddeutschen präsentiert haben, beschränkte sich ja darauf zu erzählen: "Können wir nicht erklären, steht auf der Homepage der Staatendoofen."