Der Wackeldackel musste als 9.000 Euronen zahlen, man hat aus der Kasse geholt was da war, das ist jetzt weg und den Rest muss er absitzen? Wie hoch ist bei Helmut denn die Tagessatzhöhe angesetzt worden?
Das wäre eine Interpretation. Nur würde ich selbst bei Rüdi noch soviel Restbelichtung vermuten, daß er den Sinn von "kaufen" nicht ins glatte Gegenteil verkehrt. Wenn Helmut "gekauft" wurde, dann hat der "Käufer" gezahlt oder auf etwas verzichtet (die Beitreibung von 9.000 Euro Geldstrafe bspw.), damit sich Helmut von Rüdis visuellen und akustischen Umweltverschmutzungen fern halte.
Das kann ja durchaus sein, denn selbst wenn man Helmuts Rente mangels Angaben seinerseits auf 50 Euro / Tag taxiert hätte, würde die Ersatzfreiheitsstrafe ein Haufen Geld kosten und am Ende nichts bewirken (vor zehn Jahren schlug ein Haftplatz im Bundesdurchschnitt mit knapp 90 Euro zu Buche:
https://www.justiz.sachsen.de/smj/content/1189.php http://www.spiegel.de/panorama/justiz/strafvollzug-geld-oder-knast-a-557648.html ). Da wäre es auch in Anbetracht von Helmuts Alter tatsächlich sinnvoller, wenn man ihm die Strafe nur androhte für den Fall, daß er weitermacht.
Rüdi wird wohl nicht die ganze Kasse für Helmut leermachen, er muss ja auch noch an sich selber denken.
Ich bezweifle, daß er dafür auch nur einen Cent locker gemacht hätte.
Rüdi wird jeden opfern nur um nicht selbst wieder in den Knast zu müssen.
Jemand anders Rüdis Verfehlungen in die Schuhe zu schieben, dürfte aber bei der Beweislage schwierig werden.