(…), denn dann hätte es ja eine förmlich korrekte Kriegserklärung geben müssen, und davon ist ihm nichts bekannt.
(…)
Er wird nie verstehen, dass Krieg und Frieden keine formellen sondern praktische Zustände sind. Man muss keine Kriegserklärung aussprechen um in ein Land einmarschieren zu können und wenn ein Land das tut dann herrscht auch Krieg.
Auch kann Frieden schlicht durch das Einstellen der kriegerischen Handlungen und die Wiederaufnahme des Handels geschehen auch ohne, dass man das formell regelt. Es gibt für Beides historisch durchaus einige Fälle in denen das auch so war.
Gerade beim Frieden bietet es sich natürlich an hier einige Dinge vertraglich festzuhalten, solche Verträge müssen aber nicht zwingen "Friedensvertrag" vorne draufstehen haben.
Was ist los Rüdi? bist du ein heimlicher Nerd und hast zu viel Civilisation oder ein anderes Aufbau-Strategiespiel gespielt? Weil in solchen Spielen ist es tatsächlich oft so, dass er bestimmte Verträge und Erklärungen ausgesprochen werden müssen bevor man entsprechende Handlungen vornehmen kann.
In der Realität gibt es aber keinen Skripte im Hintergrund die solche Dinge regeln würden. Hier basiert das Alles auf wirtschaftlicher und militärischer Stärke involvierter Parteien.
Wo ich schon dabei bin: Das ist dasselbe wie, dass eine Verfassung nicht so heißen muss solange deren Inhalt die Kriterien einer Verfassung erfüllt. Ob die Verfassung Grundgesetz, Bill of Rights oder Drachenpflegehandbuch heißt spielt daher am Ende keine Rolle.
So... damit habe ich mich wieder mal genug über Reichsbürgerschwachsinn des Lügners Rüdiger Hoffmann/Klasen aufgeregt - habe erstmal fertig.
Irgendwie habe ich jetzt Bock auf eine Runde Civilzation III/IV/V, ich glaube ich installiere Eines davon heute Abend auf dem PC.