Wow, das ist schon eine spannende Email.
Wir haben unseren Aufruf Freitagabend herausgegeben und bereits am nächsten Abend waren ca. 24.000€ auf dem Treuhandkonto, am Sonntag ca. 36.000€, am Montag schon gut 50.000€ und mittlerweile sind es fast 70.000€.
Wir hier in Wittenberg waren von der Flut an Überweisungen, der vielen netten Worte und Anteilnahme sehr gerührt und sehen uns in unserem Weg bestärkt, das Staatsgelände wieder in unsere (juristischen) Hände zu bringen!
Na klar, am Sonntag abend waren 36.000 Euro überwiesen, wo doch Banken am Wochenende immer ganz besonders blitzfix sind, Überweisungen überhaupt auszuführen. Ich habe da ja in Deutschland irgendwie komplett andere Erfahrungen mit Überweisungsdauern gemacht.
Und angeblich bis jetzt fast 70.000 Euro. Ich halte das für glatt gelogen und denke eher, das der Befitzte irgendwo seine heimlichen Reserven an unterschlagenen Geldern "wiedergefunden" hat. Zumal er ja das ganze als Darlehen oder per Kapitalüberlassungsvertrag regeln wollte und da macht man doch erst das schriftliche klar, bevor man einfach Geld überweist.
Wir danken allen die etwas beigetragen haben, ihr seid einer der Gründe warum wir seit Jahren trotz aller Widrigkeiten weiter machen und auch in der Zukunft weiter machen werden!
Wir werden weiter Alternativen (Deutsche Heilfürsorge, Deutsche Rente, Reichsbank, Kadari Marktplatz, Beschäftigungsabsicherung, etc.) zum etablierten Kartell aus Großkapital und Politik entwickeln und mit Euch ein echtes Gemeinwohlsystem aufbauen!
Man macht also mit Lüge und Betrug da weiter, wo man im letzten Herbst gezwungenermaßen aufhören musste. Ganz toll, liebe Staatsanwaltschaft Halle.
Mittlerweile war auch die angekündigte Verhandlung vor dem OLG Naumburg. Dort konnte leider keine Vergleichsvereinbarung unterzeichnet werden. Das hatte zwei Gründe: Erstens konnte das Gericht die Notarfunktion nicht übernehmen und zweitens wollte der Anwalt der Gegenseite alle Bewohner des Geländes in eine gemeinsame Schuldnerschaft nehmen – falls die vereinbarten Raten nicht gezahlt werden sollten. Das Gericht wollte nur eine Absichtserklärung aufnehmen und hat dazu sogar eigene Vorschläge getätigt.
Natürlich will er das, der ist ja nicht mit dem Klammerbeutel gepudert. Er will mehr Leute haben, die er notfalls in Haftung nehmen kann. Peterchen kann natürlich nicht hinnehmen, das seine Jünger so quasi Miteigentümer der GbR werden, die das Grundstück kauft.
Da Punkt zwei für Peter nicht hinnehmbar war, haben wir entschieden vorerst keinen Vergleich zu unterzeichnen. Das Gericht hat einen Beschluss bis Ende April angekündigt, bis dahin werden wir weiter in Verhandlungen mit der Gegenseite stehen. Sobald der letzte strittige Punkt geklärt ist, werden wir Euch informieren und dann auch die erste Rate überweisen.
Na dann hoffen wir mal, dass das Gericht einer Räumung zustimmt und die dann auch zügig durchgeführt wird.
Wir werden uns in Ruhe ein besonderes Dankeschön einfallen lassen!
Wie wäre es diesmal mit einer Rückzahlung der geliehenen Gelder?