Das sind ja ausgesprochen "interessante" Beiträge. Da ist erstens einmal das "Argument", dass man den (messbaren und damit nachweisbaren) Klimawandel zur "Glaubensfrage" erklärt.
Dann kommt ein zweites, ebenso "interessantes" Argument: Man nimmt Behauptungen, deren Quellen nicht weiter belegt werden, und "widerlegt" diese. (Pappdrachentäten, unter Holocaustleugnern sehr beliebt - überhaupt gibt es zwischen Holocaustleugnern und "Klimaskeptikern" argumentativ erstaunliche Übereinstimmungen.)
Dann kommt ein weiteres "Argument": Wenn A falsch war, müssen auch alle anderen Aussagen B, C, D usw. falsch sein.
Ähnlich gut auch das Argument, dass Klimaveränderungen in der Vergangenheit Jahrtausende dauerten, wenn man quasi zusehen kann, wie sich Hitzesommer um Hitzesommer jagt.
Zuletzt auch noch die erstaunliche Erkenntnis, dass Pflanzen CO2 aufnehmen und somit aus der Luft entfernen. Das ist eine so bahnbrechende Erkenntnis, dass "vergessen" gegangen ist, dass es CO2-Düngung z. B. in Gewächshäusern schon lange gibt, dass auf diesem Wege teilweise auch aus fossilen Brennstoffen freigesetztes CO2 wieder aufgefangen wird.
Nur leider ging dem schlauen Erkenner "vergessen", dass die heutige Zunahme von CO2 auf der Freisetzung von fossil gespeicherten Isotopen beruht. Das meiste CO2 steckt nämlich nicht in der Luft, nicht in Biomasse, auch nicht in den Ozeanen, sondern im Erdmantel. Und dieses hat eine andere Isotopenzusammensetzung als das, das natürlich im biologischen Kreislauf vorkommt. Man kann nun messen und zeigen, dass der Anteil fossiler Isotopen auch in der Atmosphäre zunimmt.