Hallo Jan,
schau mal - CNN bringt -mehr oder weniger abgewandelt- Deinen Artikel: https://edition.cnn.com/style/article/hohenzollern-prince-georg-prussia/index.html
!
Schön scheitern mit Schorschi!
In Doorn hatte der edle Kaiser bekanntlich die kaiserlische Säge geschwungen und man wollte das abgeholzte Gelände wieder zurück. Bestimmt nur, um es in Zeiten des Klimawandels wieder aufzuforsten. Oder so.
Der niederländischen Regierung drohte man mit Klage, die scheint aber nicht sonderlich beeindruckt zu sein.
Also: Nix gibt's!
Wohnsitz von Kaiser Wilhelm II.
Hohenzollern scheitern im Schloss-Streit
Die Adelsfamilie forderte vergeblich die Rückgabe des Schlosses „Huis Doorn“ in den Niederlanden. Die Regierung sah keinen Grund, dem Ansinnen nachzukommen.
22.11.2020 - 21:14, dpa/eb
Spoiler
Den HaagDie Hohenzollern-Familie hat vergeblich in den Niederlanden die Rückgabe des letzten Wohnsitzes des ehemaligen Kaisers Wilhelm II., „Huis Doorn“, gefordert. Über eine Anwaltskanzlei haben die Hohenzollern 2014 dem niederländischen Staat mit einer Klage gedroht, sollte ihren Ansprüchen nicht stattgegeben werden. Das geht aus dem jetzt vom Kulturministerium in Den Haag veröffentlichten Briefwechsel hervor. Die damalige Kulturministerin Jet Bussemaker wies die Ansprüche aber zurück. Das Nachrichtenmagazin hat zuerst über den Fall berichtet.
In Den Haag fand die Familie, wie nun deutlich wird, kein Verständnis. Auf die Forderung nach Rückgabe, die im September 2014 beim Ministerium einging, antwortete die Ministerin im Mai 2015: „Nach Abstimmung mit den betroffenen Ministerien kann ich Ihnen berichten, dass es nach Auffassung des Staates keinen Grund gibt, der Forderung Ihres Mandanten nachzukommen.“
Die Hohenzollern forderten auch Wohnrechte in Schlössern
Der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II. (1859-1941) war 1918 am Ende des Ersten Weltkrieges zur Abdankung gezwungen worden und in die Niederlande geflohen. Dort kaufte er das für seine Verhältnisse bescheidene Landhaus Doorn bei Utrecht. Der frühere Kaiser lebte im Haus Doorn bis zu seinem Tod im Jahr 1941. Auf dem Grundstück wurde er auch in einem Mausoleum beigesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Landhaus und Grundstück vom niederländischen Staat konfisziert. Das Haus, das wie zu Lebzeiten von Wilhelm eingerichtet ist, ist ein Museum.
Auch in Deutschland gibt es Forderungen der Hohenzollern, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der damaligen sowjetischen Besatzungszone enteignet wurden. Seit 2014 verhandelten der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg jahrelang mit den Hohenzollern über mögliche Rückgaben und Entschädigungen. Das Land Brandenburg hatte eine Entschädigung auf Basis des Einigungsvertrages abgelehnt. Dagegen klagen die Hohenzollern. Im Zentrum der Debatte um Entschädigungen steht dabei . Wer „dem nationalsozialistischen System erheblichen Vorschub leistet“ hat keinerlei Anspruch.
Das Haus Hohenzollern hatte zudem die Rückgabe von Kunstgegenständen, ein Wohnrecht in Schloss Cecilienhof, Schloss Lindstedt oder der Villa Liegnitz in Potsdam verlangt.
https://www.berliner-zeitung.de/news/niederlande-hohenzollern-scheitern-vor-gericht-li.120786In Brandenburg ist die Sache sistiert, liest man.
Ganz ohne Wirkung war Böhmermann offenbar nicht.