Kleinlaut: es gab doch schon einen ersten Teil, die Gesprächssimulation mit dem brasilianischen Steffen, aber davon lasse ich mir die Pointe nicht kaputt machen.
N.N. führt, entgegen seiner sonstigen Art, ein harmloses Gespräch mit einer älteren Dame, die über ihre Zeit als Lehrerin spricht. Über die Stöckchen, die er ihr denkbar niedrig hinhält, mag sie nicht springen. Z.B. N.N.: "Meinst Du [am Anfang siezte man sich noch], ist das so eine dt. Eigenart, dieses helfen wollen, unterstützen wollen und die Armut lindern wollen?" Sie: "Also ich finde, jeder Mensch, der ein gutes Herz hat, der hilft. Meinst Du nicht auch?" Sie hat offenbar nicht die geringste Ahnung, was für einen tiefbraunen Spendengigolo sie sich ins Haus geholt hat. Bleibt zu hoffen, dass ihr Sparbuch gut versteckt war.
Das Ganze wirkt wie ein Kaffeekränzchen im örtlichen Seniorenheim, bei dem N.N. um jeden Preis Missverständnisse vermeiden will. Seinen oralen Bullshitgenerator hat er erstaunlich gut unter Kontrolle, na ja, wer weiß, was N.N. für Pläne damit verfolgt. Im Besatzerkonstrukt bekommt er seine ungewaschenen Füße nicht mehr auf den Boden, die Bereitschaft seiner Maden ihn finanziell zu alimentieren dürfte endlich sein, bliebe für in ein Exit ohne Exit, indem er z.B. nach B. migriert. Demnächst will er auch noch Paraguay, vielleicht will er in Hohenau auf den Spuren von Mengele lustwandeln.