Autor Thema: Martin Sellner - eine Rarität  (Gelesen 152241 mal)

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Offline Ba_al

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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1305 am: 17. März 2024, 07:08:30 »

Immerhin hat er diesesmal nicht eingesellnert.

Eingesellnert?




https://x.com/Dr_jur_Brecht/status/1769097889689518478?s=20

Originalfoto weiter oben


« Letzte Änderung: 17. März 2024, 07:29:29 von Ba_al »
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1306 am: 17. März 2024, 12:07:44 »
Zitat
Rechtsextremist Martin Sellner wird in der Schweiz abgeführt – Musk schaltet sich ein
17.03.2024, 11:03


Die Kantonspolizei Zürich hat am Samstagabend den österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner bei einem Vortrag in Tegerfelden AG abgeführt. Deutlich über 100 Rechtsextremisten fanden sich bei der Veranstaltung ein, wie «SonntagsBlick» schrieb. Eingeladen habe die Junge Tat. Sellner sei unbehelligt in die Schweiz gereist, obschon die Kantonspolizei Zürich beim Bund ein Einreiseverbot beantragt habe. Der Veranstaltungsort sei bis zuletzt geheim gehalten worden. Die Polizei habe bei Koblenz AG mehrere Personen kontrolliert. Von dort seien die Personen nach Tegerfelden geleitet worden. Sellner sei wieder auf freiem Fuss. Seine «Anhaltung» sei erfolgt, um die Veranstaltung zu beenden.

Auf Anfrage gab die Aargauer Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt, sie habe derzeit keine Hinweise auf strafbare Handlungen. Die Polizei bestätigte, dass es sich beim angehaltenen Redner um Martin Sellner handelte.

Auf Twitter teilte Sellner ein Teil seiner Rede und teilte mit: «Heute stürmte die Polizei im Kanton Aargau, Schweiz, eine Rede, schaltete den Strom aus, legte mir Handschellen an und führte mich ab. Ich darf für zwei Monate nicht in den Aargau einreisen».

Elon Musk reagiert
Multimilliardär und Unternehmer Elon Musk schaltete sich in die Konversation ein und kommentierte Sellners Beitrag mit: «Ist das legal?». Sellner antwortete Musk mit: «In Europa werden die Dinge immer mehr unvorhersehbar. Es wird immer riskanter, illegale Einwanderung herauszufordern, als illegal einzuwandern».

Sellner präsentierte sein neues Buch über Remigration. Dies, nachdem er auf Twitter seine Flucht in die Schweiz über den Bodensee in einem Schlauchboot dokumentiert hatte.

Elon Musk schaltet sich immer wieder in umstrittene Diskussionen ein und versprach X-Usern, die sagen, dass sie aufgrund ihrer Posts auf Social Media diskriminiert wurden, Unterstützung.

(cmu mit Material der sda)
https://www.watson.ch/schweiz/international/838188020-elon-musk-aeussert-sich-zu-streit-zwischen-rechtsextremen-und-polizei
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1307 am: 17. März 2024, 12:09:45 »
Was muss der ♥♥♥ Musk da wieder reinkrähen?
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1308 am: 17. März 2024, 12:58:47 »
Genau das was das @Reichsschlafschaf  gesagt hat, manchmal glaube ich der snifft Raumschifftreibstoff
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1309 am: 17. März 2024, 13:03:36 »
Zitat
Unverständlich ist das Vorgehen auch für den Zürcher Psychotherapeuten und ehemaligen Linksextremisten Adrian Oertli (44). Er ärgert sich über die Aufmerksamkeit, welche die Kapo Aargau dem Extremisten schenkt. «Eine Politik der Ächtung unliebsamer Meinungen führt nur zu mehr Aufmerksamkeit und Legitimation solcher Ansichten.» Er fordert einen Umgang, der sachliche Auseinandersetzung ohne Tabus zulässt.

Am Sonntag meldete sich die Kapo Aargau zu Wort. Sie teilt mit, dass sie vor Ort rund 100 Personen angetroffen und weggewiesen habe. Lisa Wickihalter, Sprecherin der Kantonspolizei Aargau, sagt zu Blick: «Die Liegenschaftsvermieterin löste umgehend den Vertrag auf, als sie vom Veranstaltungsinhalt Kenntnis erhalten hatte.»

Der Einsatz sei erfolgt zur «Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und der Verhinderung von Konfrontationen mit Personen der Gegenseite». Auch sei es ihr gelungen, das «Anreisen von politischen Gegnern» zu verhindern.
https://www.blick.ch/schweiz/mittelland/intervention-gegen-rechtsextremist-martin-sellner-sorgt-sogar-in-den-usa-fuer-erstaunen-milliardaer-musk-kritisiert-kapo-aargau-id19542767.html


Hm,. ich weiß nicht ...

Mit „Extremisten unkommentiert machen lassen“ hat man zumindest hierzulande schlechte Erfahrungen gemacht ... ???
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1310 am: 17. März 2024, 13:07:59 »
Mit „Extremisten unkommentiert machen lassen“ hat man zumindest hierzulande schlechte Erfahrungen gemacht ...

Sollte die Schweiz GmbH (oder Genossenschaft) ein Rechtsstaat sein und die Versammlung nicht den rechtlichen Anforderungen entsprach, dann hat auch diese Diktatur entsprechend zu handeln, ohne Rücksicht auf die öffentlich geäußerte Meinung von irgendjemanden.
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1311 am: 17. März 2024, 14:27:13 »
Als Vorgenossenschaft kann die Schweiz naturgemäß kein Rechtsstaat sein.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1312 am: 17. März 2024, 16:39:52 »
Hm,. ich weiß nicht ...

Mit „Extremisten unkommentiert machen lassen“ hat man zumindest hierzulande schlechte Erfahrungen gemacht ... ???

Man muss sagen, dass Sellner derzeit leider sehr erfolgreich Jiu Jitsu betreibt, in dem Sinne, dass jede Grenzkontrolle und jede verhinderte Veranstaltung ihn und seine Ideen bekannter macht.

Allerdings lebe ich auch sehr gerne in einem Rechtsstaat und ein Rechtsstaat kämpft per definitionem immer mit einer Hand am Rücken gebunden. Insofern habe ich auch keine gute Lösung.
« Letzte Änderung: 17. März 2024, 16:46:53 von Froschkönig »
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1313 am: 17. März 2024, 16:57:40 »
Insofern habe ich auch keine gute Lösung.


Berichten.

Wie es derzeit getan wird.

Die Medien-Landschaft übertreibt zwar zuweilen und kann ganz fürchterlich nerven, aber wie der abgesagte „Besuch“  bei CDU-Landrat Ulrich zeigt, trägt die allein Berichterstattung dazu bei, daß die Herrschaften Grenzen aufgezeigt bekommen.

Was die Kundschaft nicht mag, ist zu berichten.

Man würde ganz gerne unter dem Radar fliegen.

Daher sollen die Medien weiterhin berichten.  :)

Und wenn etwas gesetzlich nicht verboten ist, dann kann man es nicht verbieten.

Pluralismus ist angesagt.

Aber berichten kann man ja trotzdem, Berichte führen ja nicht automatisch zur Abschaffung.
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1314 am: 17. März 2024, 18:37:39 »
Das ist ja ein riesiger Erfolg für Maddin, ohne langes teures Verfahren wird der unerwünschte Ausländer abgeschoben.
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1315 am: 17. März 2024, 18:40:53 »
Daran nehmen wir uns ein Beispiel. Wenn wieder einmal gewisse Ostmärker in die Reichshauptstadt kommen, werden sie unverzüglich remigriert.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1316 am: 17. März 2024, 19:41:31 »
Hat Musk schon ein überteuertes Übernahmeangebot für die Schweizer Vorgenossenschaft abgegeben, um dem Sellner-Bubi beizustehen? :rofl:
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1317 am: 17. März 2024, 20:37:00 »
Maddin sollte eigentlich wissen nach Aargau-Verbot, kommt Kölle-Kalk-Verbot und danach Welt-Verbot!  :naughty:
 
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Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1318 am: 18. März 2024, 18:03:23 »
Die linksgrün versiffte SZ beantwortet Elons Frage:


Zitat
Auftritt in der Schweiz

Rechtsextremist Martin Sellner von Polizei abgeführt - Elon Musk reagiert
18. März 2024, 7:49 Uhr

Auf Einladung einer rechten Gruppierung kam der Österreicher für einen Vortrag in den Schweizer Kanton Aargau. Die Polizei nahm ihn fest.

Von Pascal Steiner und Charlotte Walser
Der prominente Rechtsextremist Martin Sellner kam am Samstag auf Einladung der rechten Gruppierung "Junge Tat" in die Schweiz. Die Kantonspolizei Zürich hatte im Vorfeld eine Einreisesperre für Sellner gefordert. Ob diese erteilt wurde, ist unklar. Sellner inszenierte den Grenzübertritt jedenfalls mit einem Video, das zeigt, wie er mit einem Schlauchboot auf dem Bodensee in die Schweiz einreist, während er über Flüchtlinge im Mittelmeer und die Schweizer Sicherheitsbehörden spottet. Ob das Video wirklich von Samstag ist, bleibt offen.

Sellners Ziel war eine Veranstaltung im aargauischen Tegerfelden, wo er am Abend einen Vortrag über "Ethnische Wahl und Remigration" halten wollte. Dazu kam es jedoch nicht. Denn die Kantonspolizei Aargau führte Sellner kurz vor Beginn seines Auftritts um circa 18 Uhr ab und nahm ihn für rund drei Stunden in Polizeigewahrsam.

"Öffentliche Sicherheit"
Die Polizei schreibt in einer Medienmitteilung, die Liegenschaftsvermieterin - es handelt sich um das Aargauisch Kantonale Weinbaumuseum - habe den Vertrag mit den Veranstaltern aufgelöst, nachdem sie vom Inhalt der Veranstaltung Kenntnis erhalten hatte. Die Polizei habe die Organisatoren aufgefordert, die Veranstaltung zu beenden. "Dieser Aufforderung wurde nicht Folge geleistet."

Deshalb sei der Redner der Veranstaltung angehalten und vom Kantonsgebiet weggewiesen worden - "zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und zur Verhinderung von Konfrontationen mit Personen der Gegenseite". Gleichzeitig habe eine Anreise von politischen Gegnern durch die Polizei verhindert werden können.

Sellner veröffentlichte die Wegweisungs- und Fernhalteverfügung der Kantonspolizei Aargau auf X (vormals Twitter). Der Sachverhalt wird beschrieben als "Wegweisung als Redner einer Veranstaltung, die der rechten Szene zugeordnet werden kann". Begründet wird die Maßnahme mit der "Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit". Es sei davon auszugehen, dass es auf dem Gebiet des Kantons Aargau zu weiteren Kundgebungen kommen könnte, heißt es in der Verfügung. Die Wegweisung gilt für den Kanton Aargau und bis zum 15. Mai.

Elon Musk reagiert auf Polizeiaktion
Die Junge SVP Aargau solidarisierte sich umgehend mit Sellner. Es sei ein schwarzer Tag für die Demokratie und die Meinungsfreiheit, schreibt die Jungpartei auf X. Auch der Präsident der Bewegung "Mass-Voll", Nicolas Rimoldi, zeigte sich empört. Die Polizeiaktion sorgt über die Schweizer Grenze hinweg für Aufsehen. "Ist das legal?", fragt Techguru und Tesla-Chef Elon Musk in einem Antwortpost an Sellner auf X.

Die Antwort auf Musks Frage findet sich in Paragraf 34 des Aargauer Polizeigesetzes. Dort ist geregelt, dass die Polizei Personen aus einem Gebiet wegweisen kann, wenn sie die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet sieht oder wenn die Personen sich in verbotener Weise verhalten. Nach seiner vorübergehenden Festhaltung teilte Sellner auf Telegram mit, dass er den Polizeiposten verlassen dürfe und nun von der Polizei nach Zürich eskortiert werde.
Spoiler
Sellner war vor Kurzem im Zusammenhang mit einer Recherche von Correctiv in den Schlagzeilen. Correctiv deckte seine Teilnahme an einer Veranstaltung in Potsdam im November vor Unternehmern und Mitgliedern der AfD und CDU über "Remigration" auf. Sellner wird unter anderem vorgeworfen, dass er mit dem rechtsextremen Attentäter von Christchurch in Kontakt stand. Dieser hatte 2019 in zwei Moscheen in der neuseeländischen Stadt mit Schusswaffen 51 Menschen getötet.

Die Schweizer Behörden haben sich bisher nicht dazu geäußert, ob gegen Sellner eine Einreisesperre verhängt wurde. Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) schrieb auf Anfrage: "Zu einzelnen allenfalls geprüften oder ausgesprochenen Einreiseverboten gibt Fedpol aufgrund des Amtsgeheimnisses keine Auskunft." Sellner selbst sagte am Samstag in einem Livestream auf X, er habe vor seiner Einreise den Kontakt zu den Schweizer Behörden gesucht, es sei ihm aber nach wie vor nicht klar, ob gegen ihn eine Einreisesperre bestehe.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextemismus-martin-sellner-rechtsextremist-martin-sellner-von-polizei-abgefuehrt-elon-musk-reagiert-1.6464734


Die Schergen handeln also nach Recht und Gesetz?

Wer hätte das ahnen können?  :think:
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Offline Peta1

Re: Martin Sellner - eine Rarität
« Antwort #1319 am: 18. März 2024, 18:30:18 »
.Die Schergen handeln also nach Recht und Gesetz?

Wer hätte das ahnen können?  :think:

Elon nicht. Sonst hätte er nicht so blöd gefragt.
Aber wer sich mit Nazis ins Bett legt, wacht mit Sch..  im Hirn auf.
Peta1
"entschlossen und besonnen".
 
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