Eier-eier-eier. Ganz schön schwierig eine rechtsradikale Kosmopolitin zu sein.
Für das amerikanische Publikum (und vermutlich ihre Familie) kommt vorab die Erklärung warum sie als mehr oder weniger frischgebackene Mutter eines Babys fähig ist, ein Video zu drehen. Noch viel länglicher und gewundener dann später die Begründung warum sie als Mutter in der Notwendigkeit und sogar dazu in der Lage war, nach Wien zu fahren, um einer Demonstration teilzunehmen. Das europäische Publikum dürfte da eher verwundert den Kopf schütteln, weil die Mär, dass ein Baby im nahezu ständigen Körperkontakt mit der Mutter zu sein hat, hier weitaus weniger verbreitet ist.
Für das hiesige Publikum muss Brittany dann aber ein paar holprige Kurven nehmen, um dem hiesigen Staatsverständnis gerecht zu werden. Und da dürften die Amerikaner sich vermutlich wundern wie brav und well-behaved die Austriaken in ihrem "prison country" gemeinhin sind (fast so "well behaved" wie Brittanys Ableger). Ihre Behauptung, dass Österreichs "total lockdown" der erste der Welt gewesen wäre, ist völlig falsch. Und ziemlich unerklärt bleiben auch die vielen Demo-Bilder, die so gar zu den Behauptungen passen, dass seit Monaten keiner mehr seine Wohnung verlassen darf.