Autor Thema: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle  (Gelesen 220973 mal)

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Offline Wittenberger

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #525 am: 30. November 2017, 06:17:56 »
Mehrere andere Punkte erscheinen mir wesentlich.

Zuerst -und ganz wichtig- die Mitteldeutsche Zeitung ändert Onlinebeiträge, ohne dass das ersichtlich wird. Früher stand bei jedem Beitrag "erstellt Datum Uhrzeit, zuletzt geändert Datum Uhrzeit". Es ist deutlich zu kritisieren, dass man nicht mehr erkennen kann, wann nachträglich ein Artikel verändert oder erweitert wurde, Herr Könau!

Beispiel: Der Artikel zum Prozesstag 28.11. war zum Zeitpunkt meiner Verlinkung in meinem Beitrag ganz kurz. Er wurde später erweitert. Aber das ist für niemanden wirklich erkennbar.

Zum Tatablauf und zu der großen Ruhe nach meinem Beitrag (28. November 2017, 17:54:41):
So ist das, wenn das SEK aufläuft. Ja, dann wird es wirklich ernst. Ja, da kann es Tote geben. Die verharmlosende Vokabel "Mannstopwirkung" bedeutet, dass ein Mensch (der Täter) von einem Geschoss getroffen wird und danach handlungsunfähig ist. Das ist kein Spaß, das kann durchaus auch tödlich enden. Wir reden doch nicht über Mückenstiche.

Aber wir wollen da mal nicht (wie man den MZ-Beitrag auch lesen könnte) Täter mit Opfer verwechseln: Täter war und ist Herr Ursache. Er hat sich über lange Zeit staatlichen Maßnahmen wiedersetzt. Er hat dann Vollzugsbeamte mit einer Waffe bedroht. Es bestand Lebensgefahr für alle unmittelbar und mittelbar Beteiligten, auch für diese Unterstützer.

Die Schussabfolge erklärt sich logisch: Ein SEK-Beamter schoss eine Dublette. Die Mannstopwirkung trat nicht ein. Herr Ursache reagierte mit seiner Waffe. Der Beamte schoss nach. (Ich deutete mehrfach an, wie ein SEK handelt.)

Warum die Mannstopwirkung nicht eintrat, wird vielleicht im Prozess noch verhandelt werden. Ich verrate wohl kein so sehr großes Geheimnis, wenn ich sage, dass es eine Droge gibt, die Schmerzen so massiv ausschaltet, dass die Person handlungsfähig bleibt.

Der Herr Könau schreibt im ersten MZ-Artikel von erstaunlichen Wissenslücken der SEK-Beamten und führt dann einen Unterschied zwischen der Aktennotiz und der Aussage eines Beamten an. Diesen Teil halte ich für Tendenz zur Weltverschwörung. Denn der Ablauf ist anders.

Nach einem solchen Einsatz werden sofort alle Tatwerkzeuge sichergestellt. Das schließt ausdrücklich die Waffen der SEK-Beamten ein. Die Beamten haben sofort (jeder einzeln) einen Bericht zu schreiben, Herr Könau nennt das korrekt Aktennotiz. Gegen die schießenden Beamten wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Weil sie schossen.

Zu den widersprüchlichen Aussagen der SEK-Beamten: Ich weiß nicht, wie Herr Könau sich das vorstellt. Alle SEK-Beamten haben direkt nach dem Einsatz ihre Berichte geschrieben. Dann waren sie wieder zu Einsätzen. Und irgendwann werden sie zu Gericht geladen. Vor Gericht gilt das gesprochene Wort - das widerspricht scheinbar oder tatsächlich dem damaligen Aktenvermerk. Ist es so ungewöhnlich, dass man nach Monaten sich nicht mehr an jedes einzelne Wort erinnern kann?

Mir werden die SEK-Beamten als Menschen auch zu wenig gewürdigt: Einer wurde verletzt. Ein anderer musste schießen, auf einen Menschen. Und er hat zudem ein Ermittlungsverfahren am Hals, weil er schoss. Das macht was mit diesen Beamten? Niemand will das Gefühl, dass er im Dienst knapp neben seinem eigenen Tod war. Und niemand will einen Menschen töten. Die psychologische Nachsorge für die Beamten könnte besser sein. Und die Bezahlung für dieses extreme Risiko ist lächerlich. Die Herren haben alle Frau und Kinder.

Offline Tuska

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #526 am: 30. November 2017, 07:14:29 »
Angesichts der mannstoppenden Wirkung der vom SEK verwendeten Action 5-Munition, die sich beim Auftreffen auf den Körper ausfaltet und damit schwerer traumatisierend wirkt als normale Geschosse, glaubt der Experte, „dass nach einem Oberkörpertreffer eigentlich niemand mehr handlungsfähig sein dürfte“.

Diese Aussage des Experten halte ich für ziemlichen Unsinn. Die Vorstellung, dass nach einer Schussverletzung in den Rumpf oder Kopf in jedem Fall sofortige Handlungsunfähigkeit eintritt ist falsch. Auch nach potentiell tödlichen Treffern (Herz, Aorta etc.) tritt Bewusstlosigkeit (zB durch massiven Blutverlust) nicht immer sofort ein. Schussverletzte mit Traumatierungen lebenswichtiger Organe können durchaus in der Lage sein, differenzierte Handlungen zu verrichten.

Eine sofortige absolute Handlungsunfähigkeit kann nur bei erheblichen Verletzungen des Gehirns oder der Medulla oblongata angenommen werden.

Quellen:

Madea: Praxis Rechtsmedizin: Befunderhebung, Rekonstruktion, Begutachtung, Springer-Verlag, 2013, ISBN 366209424X, S. 137
Kneubuehl, Coupland, Rothschild, Thali: Wundballistik, 3. Auflage, Springer-Verlag, 2008, ISBN 354079008X S. 296ff
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Offline BlueOcean

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #527 am: 30. November 2017, 08:16:32 »
Der Experte hat in dem Punkt extra darauf hingewiesen, dass er kein Mediziner sei.

Aber ich habe auch schon mehrfach gehört und gelesen, dass Wirkungstreffer ein quasi sofortiges Schocktrauma verursachen, dass über einen Zeitraum von so einigen Sekunden eine kontrollierte Handlung wie eine gezielte Schussabgabe unmöglich machen soll (in dieser Zeitspanne soll der Täter möglichst überwältigt und entwaffnet werden). Die Schussabgabe soll allenfalls noch im Affekt unkontrolliert passieren können.

Hierzu passt auch die vom SEK verwendete Munition (9mm Action 5), eine explizit für Terroristen und Amokläufer ausgewiesene Mannstopp-Munition. Die Wirkung beim Ziel ist erhöht, während die Möglichkeit von Durchschüssen und Querschlägern zum Schutz von anderen Personen minimiert wird. So jedenfalls stellt es der Hersteller dar.

Allerdings bin ich hierzu kein ausgewiesener Experte und kann gottlob auch nicht mit eigenen Erfahrungen aufwarten.
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #528 am: 30. November 2017, 10:51:23 »
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Beispiel: Der Artikel zum Prozesstag 28.11. war zum Zeitpunkt meiner Verlinkung in meinem Beitrag ganz kurz. Er wurde später erweitert. Aber das ist für niemanden wirklich erkennbar.


Das ist jene Form von Qualitätsjournalismus, welche Teil des Problems ist.

Im Übrigen zum Thema Mannstopwirkung: in USA werden teilweise wesentliche effektivere Kaliber und Geschosse verwendet und trotzdem halten die Beamten normalerweise in die Körpermitte anstatt sich an chirurgischen Schüssen wie das SEK im Fall von Ursache zu versuchen. Wird wohl den Grund haben, dass sich im Ernstfall keiner auf die beworbene Mannstopwirkung verlassen will und kann.
« Letzte Änderung: 30. November 2017, 11:00:35 von nomenklatur »
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #529 am: 30. November 2017, 12:01:43 »
Zuerst -und ganz wichtig- die Mitteldeutsche Zeitung ändert Onlinebeiträge, ohne dass das ersichtlich wird.
Mir ist nur aufgefallen, wie viele Rechtschreib- und Sprachfehler (falsche oder fehlende Kongruenzen) es in dem Text gibt. Zeitung stelle ich mir irgendwie anders vor.
Über sachliche Fehler zu spekulieren, erübrigt sich dann wohl. Man muss davon ausgehen, dass der Journalist - wer immer es denn war - keine Sachkenntnis hat und auch keinen Grund sah, das Eine oder Andere zu recherchieren.

Der Hinweis auf die Zusammensetzung des Geschossrests (immerhin ist mal nicht von der scheinbar obligatorischen "Kugel" die Rede) und dass diese Zusammensetzung mit dem in der Kammer von Ursaches Waffe gefundenen Geschoss übereinstimmt, scheint mir allerdings schlüssig. Das Spekulieren darüber, woher dieser Geschossrest stammt, dürfte somit überflüssig sein. Es bleibt die Frage, wie er ins Halstuch des Beamten gelangte, also nach dem genauen Vorgang beim Schuss aus Ursaches Waffe.
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #530 am: 3. Dezember 2017, 00:23:12 »
Falls noch nicht bekannt. In dem Verfahren gegen Adrian U. aus Reuden sind weitere fünf Termine anberaumt:

Di 05.12.2017, Mo 11.12.17, Di 12.12.17, Mo 18.12.17 und Di 19.12.17 jeweils 9:00 Uhr in Saal 90 des Landgerichts Halle (Saale)
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #531 am: 5. Dezember 2017, 19:18:04 »
Am heutigen Prozesstag ging es wieder um die Schüsse, es war der Tag der Gutachter. (Oder auch nicht ihr Tag, lest selbst.)

https://www.mz-web.de/29024016
 
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #532 am: 5. Dezember 2017, 20:04:43 »
Wunder durfte man von den Gutachtern nicht erwarten. Materielle Spuren geben manches her, manches aber eben auch nicht.

Ob der heutige Termin allerdings wirklich zu Ursaches Gunsten gelaufen sei, wollen wir einmal offen lassen.
Der Diplomphysiker hat also Schmauchspuren an Ursaches Jacke, und zwar am rechten Ärmel festgestellt und offenbar nur dort. Das Spricht nun doch recht eindeutig dafür, dass Ursache geschossen hat.
Der Rechtsmediziner spricht von "intensiver stumpfer Gewalt", die von vorn auf den Hals des verletzten Polizisten eingewirkt habe. Dass es sich dabei um einen Mückenstich gehandelt habe, wie die Verteidigung unterstellt, darf man wohl verneinen, wie das der Gutachter tut. Mücken, sagt mir mein Allgemeinwissen, stechen gewöhnlich mit einem spitzen Stachel in die Haut, nicht mit einem stumpfen Gegenstand. Ob man bei einem Mückenstich zudem von "intensiver Gewalt" sprechen kann, überlassen wir mal gerne der Fantasie der Verteidigung.
Dass die Tonaufnahme nicht wirklich aussagekräftig ist, war abzusehen. Ob Beschussproben weiterhelfen, kann ich nicht beurteilen. Es kommt ja auch auf die räumliche Anordnung der abgefeuerten Waffen, auf etwaige Hindernisse zwischen diesen und dem aufnehmenden Mikrofon, auf möglichen Widerhall und nicht zuletzt aufs verwendete Mikrofon an. Das sind sehr viele Variable.
Dass ein Nervenreflex Ursaches Hand zum Abdrücken gebracht haben könnte, ist denkbar, aber mit dem Gutachter als unwahrscheinlich einzustufen.

Damit bleiben auf jeden Fall die Tatsachen, dass Ursache sich mit einer geladenen Waffe einem SEK in den Weg gestellt, auf dessen Anrufe nicht reagiert und irgendwann doch abgedrückt hat.

Wenn wir dem Diplomphysiker folgen und das Fehlen von Spuren eines Geschosses auf dem fraglichen Helm ansetzen, wenn wir weiter die "intensive stumpfe Gewalt", die auf den Hals des verletzten Polizisten von vorn eingewirkt hatte, dem fraglichen Geschoss aus Ursaches Waffe zuschreiben, das im Halstuch des betreffenden Polizisten gefunden wurde, ist ein Ablauf anzunehmen, der nicht unbedingt günstiger für Ursache wäre als die Rekonstruktion der Staatsanwaltschaft. Ging man bisher davon aus, dass das Geschoss das Helmvisier getroffen habe, von diesem abgelenkt wurde und den Hals streifte, so sieht es jetzt eher danach aus, dass das Geschoss unmittelbar frontal auf die Schutzkleidung am Hals auftraf. Ob diese Rekonstruktion für Ursache günstiger ist, wird das Gericht entscheiden müssen.

Aber warten wir ab. Es folgen ja noch mehrere Termine.
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #534 am: 11. Dezember 2017, 21:02:31 »
Ich stell den Text mal rein, weil er sich so einfacher liest:

Spoiler
Halle (Saale) -

Als es vor dem Landgericht in Halle laut knallt, zischt Sandra Ursache ihrem Mann zu, er solle schnell von dem Fenster wegkommen, an dem der Angeklagte gewohnheitsmäßig steht. Adrian Ursache, der sich in Saal 89 seit Anfang Oktober wegen versuchten Mordes an einem SEK-Beamten verantworten muss, grient. „Das werden sie nicht versuchen“, sagt er, „nicht nochmal“.

Ursache hat gute Laune an diesem 13. Verhandlungstag, an dem neben seiner Mutter zwei Zeugen gehört werden, die dabei waren, als ein Polizeikommando am 25. August 2016 das Grundstück seiner Familie in der Elsteraue stürmte. Ziel war es damals, einem Gerichtsvollzieher eine Zwangsräumung zu ermöglichen. Familie Ursache hatte Schulden, das Haus war zwangsversteigert worden, der frühere „Mister Germany“, der auf seinem Grundstück den eigenen Staat „Ur“ ausgerufen hatte, weigerte sich, auszuziehen.

Was dann folgte, war ein Polizeieinsatz, der aus dem Ruder lief. Beamte stürmten das Gelände und stellten den Hausbesitzer, der inzwischen einen Revolver geholt hatte, um „mein Eigentum zu verteidigen“, wie er sagt. Nach einer minutenlangen Konfrontation mit gezogenen Waffen fielen Schüsse. Ursache brach schwerverletzt zusammen, ein Polizist meldete, dass er ebenfalls von einer Kugel getroffen worden sei.
Prozess gegen Ursache: Zeugin filmte Polizeiaktion

Wer wann zuerst und auf wen geschossen hat, ist bisher nicht aufgeklärt. Die Zeugin Sch., die am Tattag als „stille Beobachterin“ in Reuden war, wie sie es nennt, kann auch nicht helfen. Sie flüchtete nach dem Beginn der Polizeiaktion in ein Haus, das einem Verwandten der Ursaches gehört.

Dort habe sie am Fenster gefilmt, bis Polizisten in den Raum stürmten, sie zu Boden zwangen und mit Kabelbindern fesselten. Ihr Handy sei nach der Polizeiaktion verschwunden gewesen, zwischenzeitlich, so wisse sie heute, sei es von der Polizei zum Fundbüro gegeben worden. Nein, ein Beschlagnahmeprotokoll habe sie nie bekommen. Erst vor einer Woche sei es ihr gelungen, das Gerät zurückzuerhalten. Allerdings seien alle Daten gelöscht gewesen.

Ganz ähnlich klingt der Bericht des Zeugen E., eines Nachbarn der Ursaches. „Zwei Pistolen“ seien auf ihn gerichtet gewesen, als er aus seinem Zelt krabbelte. „Dann wurde ich rausgezerrt, in den Dreck gedrückt und gefesselt.“
Zeuge beschreibt „heilloses Durcheinander“ zwischen Polizisten

Niemand habe ihm erklärt, warum und weswegen. Aus Gesprächen der Beamten untereinander habe er den Eindruck gewonnen, dass dort „ein heilloses Durcheinander“ geherrscht habe. Keiner habe gewusst, was eigentlich getan werden sollte. „Das Grundstück, auf dem ich war, hatte ja gar nichts mit der Zwangsräumung zu tun.“ Weil er keinen Ausweis dabei hatte, habe ihn die Polizei später mit nach Zeitz genommen. „Dort wurde ein Kooperationsgespräch mit mir geführt.“ Als er ablehnte, „haben die mich am Abend ohne Geld und ohne Handy wie einen räudigen Hund auf die Straße gesetzt.“

Umstände, die aus der angespannten Situation vielleicht noch erklärbar sein können. Adrian Ursache hatte im Internet mehrfach erklärt, er werde sein „Reich Ur mit Blut und Eisen verteidigen“. Der 43-Jährige, den die Behörden zu den „Reichsbürgern“ rechnen, galt als gefährlich, auch wenn seine Mutter Antoinette im Zeugenstand unter Tränen beschwört, ihr Adrian habe noch nie jemandem etwas zuleide getan. Doch als Verteidiger Dirk Magerl am Nachmittag einen Antrag vorliest, erscheint das gesamte Verfahren in einem neuen Licht – und auch Ursaches aufgeräumte Laune erklärt sich. In einem Video eines SEK-Beamten haben die Ursache-Anwälte eine bemerkenswerte Beobachtung gemacht.

„Als Spiegelbild im Wasser des Pools“, so der Potsdamer Rechtsanwalt, sei während der letzten Sekunden vor dem Schusswechsel der Mann zu sehen, den Polizeibeamte im Zeugenstand bisher stets als „unbekannte männliche Person“ bezeichnet hatten. Dieser Mann war von Mitgliedern des SEK teilweise als Begründung dafür angeführt worden, dass sie den Schusswechsel nicht hatten beobachten können. Sie hätten, hieß es unisono, in den fraglichen Sekunden nicht auf Adrian Ursache, sondern auf den Unbekannten geschaut.
„Jetzt musst du mich auch erschießen, weil ich gesehen habe, was ihr gemacht habt“

Die Verteidigung nun glaubt, den Mann in der Lederjacke identifiziert zu haben, der nach den Videobildern zudem die gesamte Schießerei aus nur vier Metern Entfernung beobachtet habe. Magerl zitiert aus dem Videoband: „Nach den Schüssen sagt der Mann zu dem SEK-Beamten mit der Videokamera: Jetzt musst du mich auch erschießen, weil ich gesehen habe, was ihr gemacht habt.“

Dennoch sei der Betreffende im Ermittlungsverfahren gegen Adrian Ursache nie als Zeuge gehört worden. Ebensowenig habe er in den – inzwischen eingestellten - Ermittlungsverfahren gegen die beiden Schützen aus den Reihen des SEK ausgesagt. „Das verstößt gegen das Recht meines Mandanten auf ein faires Verfahren.“

Da auf dem Video zudem zu hören sei, wie der filmende Beamte einem Kollegen mitteilt, dass ein in der Tonspur namentlich genannter Beamter „zuerst geschossen hat, so viel ich gesehen habe“, will die Verteidigung nicht nur den Mann in der Lederjacke als Schlüsselzeugen für das Tatgeschehen hören, sondern auch eine Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen die tatbeteiligten Beamten beantragen.  (mz)
– Quelle: https://www.mz-web.de/29277654 ©2017 – Quelle: https://www.mz-web.de/29277654 ©2017
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #535 am: 11. Dezember 2017, 21:47:12 »
Na toll. An Weihnachten ist er daheim bei Mutti.  :clap:
 
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #536 am: 11. Dezember 2017, 22:24:53 »
Naja... mehr Schlag als Zeile bei der MZ. ;)

Zitat
Die Zeugin Sch., die am Tattag als „stille Beobachterin“ in Reuden war, wie sie es nennt, kann auch nicht helfen. Sie flüchtete nach dem Beginn der Polizeiaktion in ein Haus, das einem Verwandten der Ursaches gehört.

Dort habe sie am Fenster gefilmt, bis Polizisten in den Raum stürmten, sie zu Boden zwangen und mit Kabelbindern fesselten. Ihr Handy sei nach der Polizeiaktion verschwunden gewesen, zwischenzeitlich, so wisse sie heute, sei es von der Polizei zum Fundbüro gegeben worden. Nein, ein Beschlagnahmeprotokoll habe sie nie bekommen. Erst vor einer Woche sei es ihr gelungen, das Gerät zurückzuerhalten. Allerdings seien alle Daten gelöscht gewesen.

Je nun.

Zitat
Ganz ähnlich klingt der Bericht des Zeugen E., eines Nachbarn der Ursaches. „Zwei Pistolen“ seien auf ihn gerichtet gewesen, als er aus seinem Zelt krabbelte. „Dann wurde ich rausgezerrt, in den Dreck gedrückt und gefesselt.“

Warum krabbelt ein "Nachbar" von Ursache "aus seinem Zelt"? Wohnt der im Zelt?

Zitat
„Das Grundstück, auf dem ich war, hatte ja gar nichts mit der Zwangsräumung zu tun.“ Weil er keinen Ausweis dabei hatte, habe ihn die Polizei später mit nach Zeitz genommen. „Dort wurde ein Kooperationsgespräch mit mir geführt.“ Als er ablehnte, „haben die mich am Abend ohne Geld und ohne Handy wie einen räudigen Hund auf die Straße gesetzt.“

Der Nachbar hat - bei sich zuhause - keinen Ausweis "dabei"?

Zitat
In einem Video eines SEK-Beamten haben die Ursache-Anwälte eine bemerkenswerte Beobachtung gemacht.

„Als Spiegelbild im Wasser des Pools“, so der Potsdamer Rechtsanwalt, sei während der letzten Sekunden vor dem Schusswechsel der Mann zu sehen, den Polizeibeamte im Zeugenstand bisher stets als „unbekannte männliche Person“ bezeichnet hatten. Dieser Mann war von Mitgliedern des SEK teilweise als Begründung dafür angeführt worden, dass sie den Schusswechsel nicht hatten beobachten können. Sie hätten, hieß es unisono, in den fraglichen Sekunden nicht auf Adrian Ursache, sondern auf den Unbekannten geschaut.

Die Verteidigung nun glaubt, den Mann in der Lederjacke identifiziert zu haben, der nach den Videobildern zudem die gesamte Schießerei aus nur vier Metern Entfernung beobachtet habe. Magerl zitiert aus dem Videoband: „Nach den Schüssen sagt der Mann zu dem SEK-Beamten mit der Videokamera: Jetzt musst du mich auch erschießen, weil ich gesehen habe, was ihr gemacht habt.“

Dennoch sei der Betreffende im Ermittlungsverfahren gegen Adrian Ursache nie als Zeuge gehört worden. Ebensowenig habe er in den – inzwischen eingestellten - Ermittlungsverfahren gegen die beiden Schützen aus den Reihen des SEK ausgesagt. „Das verstößt gegen das Recht meines Mandanten auf ein faires Verfahren.“

Da auf dem Video zudem zu hören sei, wie der filmende Beamte einem Kollegen mitteilt, dass ein in der Tonspur namentlich genannter Beamter „zuerst geschossen hat, so viel ich gesehen habe“, will die Verteidigung nicht nur den Mann in der Lederjacke als Schlüsselzeugen für das Tatgeschehen hören, sondern auch eine Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen die tatbeteiligten Beamten beantragen.

Ob das so "bemerkenswert" ist, weiß ich nicht. Wenn die Verteidigung den großen Unbekannten "als Spiegelbild im Wasser des Pools" "identifiziert" hat, dann sollen sie ihn doch als Zeugen laden. Und eine Wiederaufnahme von dem eingestellten Ermittlungsverfahren ist natürlich auch möglich. Aber ernsthafte Gründe an dem Verfahren zu zweifeln sehe ich so nicht. Es gibt sicher unzählige Filme von dem Vormittag mit unzähligen Personen darauf. Dass da nicht nach jedem Spiegelbild im Wasser eines Pools gefahndet wird, ist nun nicht so überraschend.

Und wenn es sich - was angesichts des Zitats doch mehr als wahrscheinlich ist - um einen Ursache-Unterstützer gehandelt hat, dann wundere ich mich sehr, dass die Person sich nicht längst von sich aus an Ursaches Verteidiger gewandt hat. Ein unmittelbarer Tatzeuge, der Ursache vielleicht entlasten könnte, schweigt einfach?

Ich verstehe warum die Verteidigung die Sache hochkocht. Aber eine "spektakuläre Wende" kann ich da nicht erkennen.
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« Antwort #537 am: 11. Dezember 2017, 22:33:43 »
Zitat
Was dann folgte, war ein Polizeieinsatz, der aus dem Ruder lief.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das der Autor der Artikel Sympatien für Adrian hegt - just a gut feeling
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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« Antwort #538 am: 12. Dezember 2017, 05:44:16 »
Zitat
Was dann folgte, war ein Polizeieinsatz, der aus dem Ruder lief.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das der Autor der Artikel Sympatien für Adrian hegt - just a gut feeling

Der Autor ist allerdings Steffen Könau, er schreibt für den "Mantel" der MZ und gilt ansich als wirklich gut. Von ihm sind auch die guten Artikel zu Peter Fitzek.

Der aktuelle Artikel verblüfft - weil er so schwach ist. Eher unreflektiert wird da über "chaotischen Einsatz" schwadroniert - dabei lief der Einsatz (wie wir anhand eines illegal in die Öffentlichkeit gelangten Videos sehen konnten) sehr professionell ab. Und natürlich ist jede anwesende Person dort erst einmal verdächtig und wird "aus dem Verkehr gezogen" - ja was denn sonst? Wer sich in so einer Situation nicht sofort dem Willen der Beamten unterordnet, der liegt mit der Nase im Dreck, zwei Polizisten auf ihm, Handfessel wird angelegt.

Ich frage mich immer wieder, wie die Leute (auch der Journalist Könau) auf diesen Ponyhof kommen: Demokratie bedeutet nicht, dass ich wie in Anarchie durch das Leben stolpere. Demokratie bedeutet, dass ich mich an die demokratisch beschossenen Regeln halte. Ob mir das im Einzelnen passt oder auch nicht - mit schönen Grüßen an das letzte Parkknöllchen.

Und das Herr Ursache die Einsatzkräfte mit einer Waffe bedrohte ist unstrittig. Er war zu diesem Zeitpunkt eine unmittelbare Bedrohung sowohl der Einsatzbeamten als auch für unbeteiligter Dritte. Der Schusswaffeneinsatz durch das SEK war daher berechtigt, sogar erforderlich.

Ich kann nichts erkennen, was auch nur ansatzweise für eine Wende, gar für eine spektakuläre Wende im Prozess spricht. Ganz im Gegenteil. Über den Artikel kann ich mich nur wundern.

Igor Strawinski

  • Gast
Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #539 am: 12. Dezember 2017, 06:04:30 »
Wer sich in so einer Situation nicht sofort dem Willen der Beamten unterordnet, der liegt mit der Nase im Dreck, zwei Polizisten auf ihm, Handfessel wird angelegt.

Aber wenn ich frühstücken will hat man das zu respektieren, gegebenenfalls ist der Einsatz abzubrechen.  :banghead: :banghead: :banghead: :banghead:
 
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