So ein kleinbisschen geht das aber auch schon Richtung VT ...
Dann bin ich Anhänger der VT des Rechtsrucks....
Ich glaube wir missverstehen uns in dem Punkt.
Mit VT meine ich die von dir genannte Monokausalität:
Nur weil Wahlen sind machen "die da oben" das jetzt.
Dabei sind auch hier die Gründe wieder vielfältig, die anstehende Wahl gehört natürlich dazu, ist aber bei weitem nicht der einzige Grund.
Und Rechtsruck - seit wann? Sprich: war das wirklich je besser?
vor 45 brauchen wir die Diskussion vermutlich nicht führen
um 55 hatten wir in der FDP Ultranationalisten
gegen 65 hatte die NPD hohe Wahlergebnisse
ca 75 gab es jede Menge aktiven Rechtsterrorismus in ganz Europa
ab 85 bildet sich die Kameradschaft Szene mit FAP etc
in 95 haben wir in Ost und West die auch von dir zitierten Taten
2005ff bilden sich die aktuellen Strukturen aus
und 2015 geht die immer gleiche $*#@!&% grad so weiter.
Deshalb - und nur deshalb - spreche ich ungern von einem Rechtsruck.
Mir ist die in den letzten Jahren offen gezeigte ♥♥♥ie sogar lieber, da man niemand von der Existenz überzeugen muss.
Das war in den letzten Jahrzehnten schwieriger, da "die Extremisten" teils sogar bewusst in grossen Parteien als Teil akzeptiert und instrumentalisiert wurden.
Jetzt mit dem geschlossenen Feindbild kann einem die AfD fast Leid tun. Nicht.
Und genau deshalb sollte man keine Fehler machen, die es diesen Laffen bei ihrer Klientel zu leicht machen.
Unser kleines kotelettförmiges Nachbarland hat da in den letzten 20 Jahren - und aktuell wieder einmal - die ein oder andere praktische Erfahrung gemacht, die eher für das Gegenteil der Annahme spricht.
Welches meinst du?
Mehr Literatur lesen
- in diesem Fall Bernd Eilert:
Ich meine Felix Austria.
Und zum Rest:
Du musst dich irgendwann entscheiden was du möchtest bzw was mehr bringt:
den Gegner so wie er ist verurteilen
oder selber versuchen, mit dem richtigen Verhalten wenn nicht zumindest zu überzeugen dann wenigstens zu beschämen.
Gruss 655321