Die Bafin hat von uns (dank @Gerntroll ) bereits einen Hinweis erhalten.
Daß die Bafin nur einen Hinweis erhalten hat, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
Die werden jetzt vmtl. nach Schema Fitzek arbeiten.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Lorenz hat gejault, weil er in den Untergrund gehen mußte. Und seine Lakaien fühlen sich scheinbar auch nicht mehr so richtig wohl in ihrer Haut.
"Tut mal büdde aufhören, okeh?"
Die Frage ist, ob der Gesetzgeber jemals etwas anderes als einen zahnlosen Papiertiger als Aufsichtsinstanz wollte, wenn es um Verbraucherschutz ging - schließlich müßte man da guten Freunden auf die Füße treten und Geld ausgeben, was man lieber anderweitig verplant.
Wenn, wie im Falle KRD, neben der BaFin auch noch die Strafverfolgungsbehörde faul bräsig ist, dann gibt es die DeGeKa sicherlich noch bis zu Fitzeks Haftentlassung.
Letzteres läßt sich nicht ausschließen, aber die "Distanzierungen" - egal, ob sie ernst gemeint waren oder nicht - lassen darauf schließen, daß sich im Unterschied zu einem bestimmten Pudel nicht jeder für den Herrn und Meister das letzte Hemd wegpfänden lassen will. Vielleicht liege ich auch falsch und Lorenz bleibt lediglich die Gewinnanteile schuldig ...
Im Übrigen hege ich die Vermutung, dass Sachbearbeiter einer Krankenkasse sehr wohl die rechtlichen Umstände & Voraussetzungen eines Krankenkassenwechsels bewerten können – sich der Großteil des Strafrechts und dessen Besonderheiten ihnen aber ebenso entzieht, wie vertiefte Kenntnis der Reichsbürgerbewegung und der Notwendigkeit schnellen, klaren Einschreitens.
Wenn Du vermutest, daß die Sachbearbeiter nicht zum Kaffeetrinken eingestellt und in etwa intellektuell in der Lage sein könnten, ihren Arbeitsverpflichtungen nachzukommen, liegst Du nicht falsch. Der Kassenwechsel läuft nach einem rechtlich genau vorgegebenem Schema ab, welches zuverlässig verhindert, daß jemand Mitglied keiner Krankenkasse wird. Schuld an der Misere der Leute ist ganz allein Lorenz, weil er die ihm dabei zufallenden Aufgaben weder erledigen will noch kann.
Meine These: Strafrechtlich relevante Handlungen von Reichsbürgern müssen schnell und konsequent verfolgt werden, was beinhaltet, dass uninformierte Stellen zuweilen zum Jagen getragen werden müssen.
Eine Krankenkasse ist kein Einmannbetrieb. Die Möglichkeiten der Leute, die das Massengeschäft zu erledigen haben, sind auf genau das begrenzt. Außenstehende haben dem Sachbearbeiter gegenüber den Vorteil, sich nicht an die innerbetrieblichen Instanzenwege halten zu müssen, weil sie für derlei Disziplinlosigkeiten nicht gefeuert werden können.