Nachdem Hörstel in den letzten Tagen immer öfter und immer lauter zur sofortigen Revolution gegen die Corona-Diktatur aufgerufen hat, wird es jetzt noch interessanter:
Hörstel bietet über seine "Regierungs- und Unternehmensberatung Hörstel Networks" Geldanlagen am "sogenannten Primär- und Sekundärmarkt" an. Beim Sekundärmarkt gibt es 5 bis 15 Prozent Rendite - pro Monat versteht sich ! - und man ist ausnahmsweise und nur mit sofortiger Anmeldung mit 30.000,00 EUR dabei, beim Primärmarkt - dort mit Renditen "über dem Üblichen" - schon ab 1,2 Mio. EUR, also genau zugeschnitten auf den typischen Neue Mitte-Anhänger. Alles ist abgesichert über seinen Partner, einen "Multimillionär ohne Verbindungen ins Bankenwesen". Bedingungen aushandeln gibt es nicht. Nachfragen sind nur nach Vorlage des Kapitalnachweises erlaubt und da akzeptiert er nur einen tagesaktuellen Kontoauszug (schade, ich wollte gerade schon einen WeReBank-Scheck ausfüllen).
Klar, wo sonst sollte ich in Krisenzeiten mein Geld besser anlegen können als bei einem Hartz IV-Bezieher mit Privatinsolvenz - wobei es jetzt möglicherweise die Restschuldbefreiung gegeben hat und er wieder Geschäfte mit seinen Opfern machen kann. Wer da anlegt, ist nicht nur sein Geld los, er/sie muss ein echter "Vollhörstel" sein.
Und jetzt weiß ich endlich, wie Lagarde (früher Draghi) bei der EZB arbeiten. Uns Kleinsparer speist man mit 0,01 Prozent Zinsen auf Guthaben ab und derweil machen die mit unserem Geld am Sekundärmarkt 5 bis 15 Prozent Rendite im Monat.
Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis Polizei und Staatsanwaltschaft sich mit Hörstels Geschäften befassen...