Autor Thema: KRD-Blog 2017  (Gelesen 37668 mal)

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dtx

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #210 am: 20. Juli 2017, 19:12:00 »
Eine weitere Trennung wollen die Franken. Wenn das einen Ministerpräsidenten Soeder verhindert, dann wollen das auch viele Altbayern.

Wobei die Franken zuvörderst ein Problem mit der bayerischen Besatzungsmacht haben.
 

Offline comsubpac

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #211 am: 20. Juli 2017, 20:29:39 »
Vielleicht sollte man Fitzek und den Bayern einfach mit Artikel 37 GG drohen. Von der Leyen als Reichskommissar äh Bundeskommissar räumt dann da mal neben bei etwas auf.
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Offline hair mess

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #212 am: 21. Juli 2017, 08:30:01 »
Na also, geht doch.
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Offline mork77

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #213 am: 21. Juli 2017, 09:40:30 »
Eine weitere Trennung wollen die Franken. Wenn das einen Ministerpräsidenten Soeder verhindert, dann wollen das auch viele Altbayern.

Wobei die Franken zuvörderst ein Problem mit der bayerischen Besatzungsmacht haben.

Vielleicht ist Bayern ja auch nur ein etwas größeres Bielefeld...

Schließlich fängt beides mit B an
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Offline Gerntroll

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #214 am: 21. Juli 2017, 09:55:17 »
Zitat
Schließlich fängt beides mit B an

Da fällt es mir wie Schuppen aus den Augen...
Dann hatte die BRD niemals eine richtige Hauptstadt. Bonn, Berlin, alles Fiktion. Dann kann die BRD ja gar kein echter Staat sein.
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 

Offline hair mess

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #215 am: 21. Juli 2017, 12:52:43 »
Zweifel an den Bayern ist erlaubt, an Bayern nicht.
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Offline A.R.Schkrampe

Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #216 am: 22. Juli 2017, 21:18:08 »
Zweifel an den Bayern ist erlaubt, an Bayern nicht.

Es gibt eine PARTEI, die die Wiedererrichtung der Mauer und der deutschen Teilung im Programm hat.
In Bayern könnte man probelhalber klein anfangen.
Wobei sich die Frage "womit?" stellt
- Franken raus aus Bayern?
- Bayern raus aus der BRiD?

Vielleicht wäre NRW doch der bessere Übungsplatz: Rheinland und Westfalen separieren.
Allerdings bräuchte ich dann ein Visum für den Kleinen Grenzverkehr, wenn ich vom Nachtlager zum Abort gehe.
Praktischerweise habe ich die Unterlagen von damals
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Grenzverkehr#/media/Datei%3AGrenznaher_Verkehr040.jpg
verwahrt.

 

Offline aitmatow

Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #217 am: 22. Oktober 2017, 13:28:20 »
Nach einer gefühlten Ewigkeit wieder einmal ein Text im KRD-Blog, der nicht aus einem Presseorgan kopiert wurde, sondern originär aus dem KRD oder seinem Umfeld stammt.

http://krd-blog.de/eine-kleine-fiktive-geschichte/

Eine müde Parabel, die aus dem Fuselzar einen Ethnologen ("Dr. Paulsen") im brasilianischen Regenwald macht, der sich dank seines herausragenden Wissens und seiner mitgeführten Medizin daran macht, das Leben der Indios zu verbessern, insbesondere aber ihre Unterjochung unter die Herrscherfamilie zu beenden. Am Ende steht die Gefangennahme des Helden und die psychologische Exploration durch einen Weisen des Stammes, der sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass Dr. Paulsen ernsthafte Probleme hat.
Die "fiktive Geschichte" eignet sich denkbar schlecht als Lehrstück. Die Vergleiche hinken allenthalben.
  • Zunächst würde ein Wissenschaftler niemals auf die hier beschriebene Art und Weise in das Leben und die Kultur einer Ethnie eingreifen, sondern sich schlicht auf das Beobachten beschränken (die Frage, wie der Forscher selbst dabei auf die Gemeinschaft einwirkt und dies seine Ergebnisse beeinflusst, ist ein seit Jahren in der Ethnologie und Sozialanthropologie intensiv diskutiertes Thema). Hier wird eine solche Forschungstätigkeit mit missionarischer Arbeit verwechselt.
  • Dann stimmt auch der Vergleich der Lokalität nicht: Paulsen versucht, eine indigene Gruppe in einem anderen Kulturkreis von den Segnungen der eigenen Vorstellungen zu überzeugen, und bedient sich zu diesem Zweck bestimmter Mittel aus seiner Heimat; Fitzek versucht - wie oft von ihm selbst beschrieben - innerhalb eines Systems, in das er hineingeboren und in dem er sozialisiert wurde, Veränderungen herbeizuführen. Für seine vielgepriesenen Fähigkeiten dazu ist er bislang jeden Beweis schuldig geblieben - einen Vorgang, der mit der Heilung einer Krankheit durch den Ethnologen im Text verglichen werden könnte, hat es nie gegeben.
  • Und schließlich macht es einen Unterschied, ob man in unserer Welt behauptet, mit Interdimensionalen in Verbindung zu stehen, die außer dem allein für diesen Kontakt Auserwählten niemand hören oder sehen kann, oder den Ethnologen im Urwald mit einem Handy telefonieren lässt, aus dem auch für die Indios hörbare Stimmen dringen - Fitzek behauptet, allein über die Fähigkeit dieser Kommunikation mit fremden Wesen zu verfügen, was für andere nicht nachprüfbar ist. Damit liegt die Vermutung nahe, dass er mit seiner Behauptung eher ein Alleinstellungsmerkmal schaffen und den Absolutheitsanspruch seiner Person bzw. Botschaft untermauern möchte.
Damit sind wir wieder am Anfang angelangt: so handelt niemand, der ein wissenschaftliches, beobachtendes Interesse an den Menschen hat, das auf ihre Eigentümlichkeiten und Befindlichkeiten Rücksicht nähme. So handelt jemand, der Macht ausüben will, auch um den Preis der Lüge. Oder im Zusammenhang mit der "fiktiven Geschichte" ausgedrückt: Fitzek ist nicht der Ethnologe. Er ist der Kopf der Herrscherfamilie. So sieht er sich selbst ja auch am liebsten.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2017, 13:30:24 von aitmatow »
 

Offline Tuska

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #218 am: 22. Oktober 2017, 14:15:09 »
Zitat von: KRD-Blog
Die Männer hatten mit Kindern überhaupt nichts zu tun, sie waren sich nicht einmal ihrer Rolle bei der Zeugung bewusst.
Wtf :tard:
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 

Offline Helvetia

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #219 am: 22. Oktober 2017, 15:46:55 »
Den Ureinwohnern hätte es bestimmt enorm geholfen, wenn Dr. Paulsen, den Stimmen aus seinem Kopf Kästchen folgend, eine königliche Reichsbank und eine Gesundheitskasse gegründet hätte, damit die Ureinwohner ihre Muscheln (also ihr Geld) dort lassen können.

Und ja, man kann vollumfänglich nachvollziehen, warum die Regierung ihre Sklaven unbedingt zurückhaben wollte. Schliesslich waren es nur die Fleissigsten und Begabtesten, die sich Dr. Paulsen anschlossen. Das führte ja auch dazu, dass sämtliche Projekte in dem neuen Dorf, das Dr. Paulsen gegründet hatte, "gepault" sind (so nannten das die unbelehrbaren Ureinwohner in ihrer primitiven Sprache).
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2017, 15:55:35 von Helvetia »
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Offline Maklas

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #220 am: 22. Oktober 2017, 16:24:03 »
Zudem lässt der Vergleich folgende Fakten missen:

  • Dr. Paulsen erwartet wie selbstverständlich von den verbliebenen Ureinwohnern, dass sie die Bananen für sein Dorf auf eigene Kosten pflanzen, anbauen und ihm dann überlassen.
  • Dies gilt auch für jede weitere Art der Ver- und Entsorgung mit allen, was man so braucht.
  • Dr. Paulsen bleibt nicht friedlich in seiner Siedlung, sondern fährt trotz Verbot des Stammesoberhauptes auf dessen Gebiet im Bananenmobil herum - und über Kinder. Die traditionelle Bestrafung sich vor dem ganze Stamm halt mal zu entschuldigen und drei Muscheln abzugeben will er einfach nicht über sich ergehen lassen und erzwingt so deutlichere Maßnahmen durch sein ganz eigenes Verhalten.
  • Es wäre für den Doktor ein Leichtes, auch aus dem Kasten heraus einem Gutachter zu beschreiben, wie das Handy arbeitet und die Stimme seines Vertrauten aus D mit in die Beurteilung einzubeziehen. Stattdessen bleibt er den Beweis für die Richtigkeit seiner Thesen einfach schuldig und verspottet die Zweifler gar noch.
  • Grundsätzliches Problem: Anstatt den Indianern zu zeigen, wie sein Mittel arbeitet, behauptet der Doktor einfach nur, der Gestank "aus der Flasche" heilt die Leute von den unheilbaren Krankheiten. Beweise bleibt er nach wie vor schuldig. Da seine früheren Projekte, wie das Wasserbuschmobil, die Aufschwurbelnuss, die Palmenverbrennungsanlage oder die Buschschule der gebrochenen Bruchrechnung allesamt verehrend scheiterten ist der Vertrauenskredit in die Fähigkeiten des Doktors dahin. Btw, wo hat der Typ überhaupt promoviert?
  • Sein neues Dorf gründete der Doktor einfach in die alte Gemeinschaftshütte des Stammes auf dessen Gebiet. Von den üblichen 10 Kokosnüssen hat er gerade mal eine bezahlen wollen, diese ist aber komischerweise unauffindbar.
  • Des Doktors "Gespräche" mit der Herrscherfamilie verliefen sinngemäß so: "Hier sind wir, euer König. Tut jetzt was wir für richtig halten. Eure über Jahrtausende entwickelte Lebensweise ist doof. Wir sind die einzige Quelle der Weisheit. Der Beweis ergibt sich aus unserer Interpretation unseres eigenen Glaubens. Eure alte Religion ist natürlich falsch. Wie, ihr seid noch nicht auf den Knien? Wie geht das denn? Und was soll das heißen - Demokratie? Das ist gegen die Schöpfungsordung, habt ihr das nicht gewusst?". Der Älteste starte kurz zum Portrait des Cortés, welches die Stämme Südamerikas als Warnung vor spinnerten Europäern seither in ihren Hütten verwahren und entschied dann, dass es wohl besser ist, dem Typen nicht zu geben was er will und ihn stattdessen zu entfernen.
  • Der Gutachter notierte in sein Tagebuch, dass der Patient von sich selbst stets im Plural sprach. Untrügliches Zeichen für die Besessenheit mit allerlei bösen Geistern. Hätte der Doktor erst mal zugehört und verstanden, anstatt vom Fleck weg zu versuchen, den Stamm nach seinem Willen zu reformieren, hätte er von diesem Geisterglauben gewusst und den Pluralis Majestätis vermieden.
Tägliche Erinnerung: Gemäß Verfassung des Königreichs Deutschland führt die Internierung Peters zur unheilbaren Handlungsunfähigkeit der Regierung, der Justiz und aller Staatsbetriebe bis hin zum Melderegister!
 

Offline Schrohm Napoleon

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #221 am: 22. Oktober 2017, 17:54:55 »
Zitat von: KRD-Blog
Wie das Urteil für Dr. Paulsen danach aussah, kann sich jeder selbst ausdenken.

Ich versuche einmal, ein schönes Ende für dieses (nach unten) herausragende Werk.


"Die Primitivlinge verurteilten Dr. :facepalm: Paulus wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in 27 Fällen und Beleidigung in 2 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren und acht Monaten. Kurz darauf wurde Dr. Paulus wegen schwerer Untreue und unerlaubter Bankgeschäfte zu einer Haftstrafe von 3 Jahren und 8 Monaten verurteilt."

Ich hoffe, es gefällt der geneigten Leserschaft.  :salut:
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2017, 18:04:49 von Schrohm Napoleon »
"Die förmlich-respektvolle Höflichkeit schafft den nötigen Raum für inhaltliche Verachtung."
-Chan-jo Jun, Philosoph (und Rechtsanwalt)
 

Offline Mogelpackung

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #222 am: 23. Oktober 2017, 09:52:19 »
Ich finde meinen Text über Herrn Paulsen irgendwie ehrlicher:

Es war einmal Herr Paulsen und sein Leben war mal wieder an einem Tiefpunkt angelangt. Zunächst hatte er es noch mit normalen Berufen versucht, aber kurz nachdem er eine Videothek übernommen hatte, kam Netflix auf den Markt und dass er als Koch nur mit lebendigem Wasser kochte, vermochten die meisten seiner Gäste (oder eigentlich alle) nicht herauszuschmecken.
Aber Herr Paulsen sah sich ohnehin zu Höherem berufen. Er wollte als Erfinder Fuß fassen, aber als das Auto seiner Mutter allein mit Wasser einfach nicht fahren wollte, befand er, dass die Leute in Deutschland eben noch nicht bereit für so etwas wären. „Ich mache ja nur Angebote“, sagte er mit einem verbitterten Lächeln.
Aber dann hörte Herr Paulsen von einem Stamm, der nackt in einer großen Schleife des Amazonas leben sollte. Diese Menschen sollten so dumm sein, dass sie dachten, der Mond hätte ein Gesicht und könnte sprechen.
Herr Paulsen witterte seine Chance. Mit derart dummen Menschen müsste doch was zu machen sein.
Herr Paulsen flog zum Amazonas und fand alsbald den Stamm, von dem er gehört hatte. Aber er musste feststellen, dass diese Menschen gar nicht so dumm waren, wie er gedacht hatte. In seinem Eifer hatte er übersehen, dass der Mond mit dem Gesicht und der Fähigkeit zu sprechen lediglich auf einem Kinderbuch abgebildet war, welches bei den Kindern des Stammes sehr beliebt war. Und nackt waren die Menschen dieses Stammes die meiste Zeit an Tag leider auch nicht.
Aber weil Herr Paulsen schon mal da war, ließ er sich in der Nähe des Stammesgebietes nieder und gründete sein Königreich. Zwar musste die Herrscherfamilie des Stammes feststellen, dass es vereinzelt junge Männer gab, die das mit dem Königreich irgendwie cool fanden und sich daher temporär Herrn Paulsen anschlossen. Aber diese jungen Männer lagen dem Stamm ohne Ausnahme ohnehin nur auf der Tasche und deshalb sah die Herrscherfamilie keinen Handlungsbedarf. Herr Paulsen und sein Königreich gerieten in Vergessenheit.
Das wollte Herr Paulsen aber nicht akzeptieren. Ein Königreich, von dem niemand Kenntnis nahm, war in seinen Augen kein richtiges Königreich. Er begann, sich bei der Herrscherfamilie ins Bewusstsein zu rufen, in dem er sich bei Nacht auf das Stammesgebiet schlich und öffentliches Eigentum beschädigte. „Schlechte Presse ist besser als gar keine Presse“,  verkündete er seinen staunenden Anhängern.
So kam es, dass die Herrscherfamilie Herrn Paulsen kurzerhand einsperrte, ohne Prozess, ohne Prüfung seiner Schuldfähigkeit. “Wäre ich doch in Deutschland geblieben“, winselte Herr Paulsen. „Dort behandelt man selbst Feinde des Rechtsstaates mit rechtsstaatlichen Mitteln.“

Offline Pantotheus

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #223 am: 23. Oktober 2017, 09:58:04 »
@Mogelpackung Sehr hübsch - und überaus wahr.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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Offline Pirx

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Re: http://krd-blog.de/ 2017
« Antwort #224 am: 23. Oktober 2017, 10:56:38 »
Zitat
Die gesellschaftliche Struktur war die einer verdeckten Sklaverei, in dem Sinne, dass quasi die gesamte Bevölkerung in einem Status der Sklaverei gegenüber der Herrscherfamilie lebte, ohne dass dies aber offen ausgesprochen oder den meisten auch nur bewusst gewesen wäre. Vielmehr wurden die Kinder bereits von Geburt an so geprägt, dass sie diese Sozialstruktur problemlos, ohne Zweifel oder Hinterfragung akzeptierten und fortführten.
Hier dachte ich noch, Herr Paulsen käme ins Königreich Deutschland, um es zu studieren.
 
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