Autor Thema: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT  (Gelesen 9801 mal)

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Online kairo

Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #30 am: 6. Februar 2017, 11:18:21 »
Sich als Sheriff aufspielen ist laut §314 des Ö-StGB Amtsanmaßung. Je nach dem, was man dabei tut, kann natürlich noch mehr hinzutreten, etwa Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Nötigung u. dgl. Klar wird er abgeschoben werden.

Österreich ist nicht der Wilde Westen, allenfalls der Milde Osten. Da es im österreichischen Recht das Amt des Sheriffs nicht gibt (es sei denn, ich habe was verpasst), kann man es sich nicht anmaßen. Eine solche Behauptung wäre allenfalls strafbar, wenn beim Gegenüber die Möglichkeit besteht, dass der es glaubt. Eher käme aber Körperverletzung durch Kranklachen in Frage.
 
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Igor Strawinski

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #31 am: 6. Februar 2017, 11:44:33 »
Das könnte durchaus so gewesen sein. Würde mich sehr interessieren, welchen Sachverhalt die Staatsanwaltschaft hier herangezogen hat, um den Herren wegen Amtsanmaßung anzuklagen. Das von dir genannte könnte beispielsweise zutreffen.

Hier die Antwort ab Min 31:

« Letzte Änderung: 6. Februar 2017, 11:48:29 von Igor Strawinski »
 

dtx

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #32 am: 6. Februar 2017, 11:49:07 »
Wie man den Mitteilungen weiter oben entnehmen kann, soll es tatsächlich um die Geschichte in Hollenbach (im Video ab 29:13) gehen, wo er über eine Anwältin zu Gericht saß und diese dann von der österreichischen Polizei verhaften lassen wollte. Genauso schlau wie Dienelt, als der sein Auto abholen ging.
Komischerweise war bislang nirgends die Rede von unerlaubtem Waffenbesitz, denn als "Ausreisepflichtiger" dürfte er kaum die entsprechende Erlaubnis gehabt haben.

Auf österreichischem Territorium vor ausländischen Vertretungsbehörden geschlossene Ehen sind für den österreichischen Rechtsbereich nicht wirksam.

Abgesehen davon wäre es von den beiden auch unklug, sich in eine der beiden diplomatischen Heimatvertretungen zu begeben, vor deren Staaten sie sich auf der Flucht befinden. Dieser Umstand ist, da es von beiden Staaten einen (übersetzten) Ehefähigkeitsnachweis mit Apostille brauchen dürfte, um in Österreich eine Ehe zwischen einer Deutschen und einem Amerikaner zu schließen, schon wenig hilfreich.
Dabei müßte die Anwältin auch unter normalen Umständen das Verfahren wenigstens noch ein, zwei Monate in die Länge ziehen, damit die Formalitäten erledigt werden können. Sie wird sich bei ihrem Rat sicher als Partnerin eine heiratsfähige Österreicherin vorgestellt haben, die nicht gerade mit Haftbefehl gesucht wird. So eine Person mag unter Reichsdeppen schwierig zu finden sein, denn irgendwas dürfte da wohl jede(r) am Stecken haben. 

Ich sehe aber auch nicht, warum die Republik Österreich jemandem Asyl gewähren sollte, der sie und ihre Staatsorgane ablehnt.
« Letzte Änderung: 6. Februar 2017, 12:03:43 von dtx »
 
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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #33 am: 6. Februar 2017, 12:01:06 »
...
Österreich ist nicht der Wilde Westen, allenfalls der Milde Osten. Da es im österreichischen Recht das Amt des Sheriffs nicht gibt (es sei denn, ich habe was verpasst), kann man es sich nicht anmaßen. Eine solche Behauptung wäre allenfalls strafbar, wenn beim Gegenüber die Möglichkeit besteht, dass der es glaubt. Eher käme aber Körperverletzung durch Kranklachen in Frage.

Schonschon mein lieber Kairo, aber das ist aus Sicht der deeutschen Rechtsprechung. In Österreich ist die Amtsanmaßung etwas anders strukturiert:
[quote authio=OGH]Nach dem § 314 StGB begeht das Vergehen der Amtsanmaßung, wer sich die Ausübung eines öffentlichen Amtes anmaßt (erster Deliktsfall) oder, ohne dazu befugt zu sein, eine Handlung vornimmt, die nur kraft eines öffentlichen Amtes vorgenommen werden darf (zweiter Deliktsfall). Zum ersten Deliktsfall bedarf es demnach der Vornahme einer Handlung, die sich als Ausübung des angemaßten Amtes darstellt; das bloße Auftreten als Beamter ohne Vornahme einer (scheinbaren) 'Amtshandlung' stellt dieses Tatbild nicht her. Hingegen besteht der zweite Deliktsfall in der unbefugten Vornahme einer den Trägern eines öffentlichen Amtes vorbehaltenen Handlung, ohne daß sich der Täter für einen (hiezu befugten) Beamten ausgibt (Leukauf-Steininger, Kommentar zum StGB S 1223; Foregger-Serini, StGB2 S 506 f).[/quote]
https://rdb.manz.at/document/ris.just.JJT_19790424_OGH0002_0110OS00018_7900000_000
« Letzte Änderung: 6. Februar 2017, 12:12:28 von Das Chaos »
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

dtx

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #34 am: 6. Februar 2017, 12:08:27 »
Hingegen besteht der zweite Deliktsfall in der unbefugten Vornahme einer den Trägern eines öffentlichen Amtes vorbehaltenen Handlung, ohne daß sich der Täter für einen (hiezu befugten) Beamten ausgibt (Leukauf-Steininger, Kommentar zum StGB S 1223; Foregger-Serini, StGB2 S 506 f).
https://rdb.manz.at/document/ris.just.JJT_19790424_OGH0002_0110OS00018_7900000_000
[/quote]

Und die Leuts haben sich nachweislich (auf der Polizeistation) sowohl als Gerichtshof ausgegeben, als auch über die Sachwalterin der Monika W. zu Gericht gesessen. Wir müssen also nicht mehr darüber diskutieren, ob der Tatbestand der Amtsanmaßung erfüllt ist.
 
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Online kairo

Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #35 am: 6. Februar 2017, 12:09:37 »
...
Österreich ist nicht der Wilde Westen, allenfalls der Milde Osten. Da es im österreichischen Recht das Amt des Sheriffs nicht gibt (es sei denn, ich habe was verpasst), kann man es sich nicht anmaßen. Eine solche Behauptung wäre allenfalls strafbar, wenn beim Gegenüber die Möglichkeit besteht, dass der es glaubt. Eher käme aber Körperverletzung durch Kranklachen in Frage.

Schonschon mein lieber Kairo, aber das ist aus Sicht der deeutschen Rechtsprechung. In Österreich ist die Amtsanmaßung etwas anders strukturiert:
[quote authir=OGH]Nach dem § 314 StGB begeht das Vergehen der Amtsanmaßung, wer sich die Ausübung eines öffentlichen Amtes anmaßt (erster Deliktsfall) oder, ohne dazu befugt zu sein, eine Handlung vornimmt, die nur kraft eines öffentlichen Amtes vorgenommen werden darf (zweiter Deliktsfall). Zum ersten Deliktsfall bedarf es demnach der Vornahme einer Handlung, die sich als Ausübung des angemaßten Amtes darstellt; das bloße Auftreten als Beamter ohne Vornahme einer (scheinbaren) 'Amtshandlung' stellt dieses Tatbild nicht her. Hingegen besteht der zweite Deliktsfall in der unbefugten Vornahme einer den Trägern eines öffentlichen Amtes vorbehaltenen Handlung, ohne daß sich der Täter für einen (hiezu befugten) Beamten ausgibt (Leukauf-Steininger, Kommentar zum StGB S 1223; Foregger-Serini, StGB2 S 506 f).
https://rdb.manz.at/document/ris.just.JJT_19790424_OGH0002_0110OS00018_7900000_000
[/quote]

Was den ersten Deliktsfall betrifft, so setzt der erkennbar voraus, dass es dieses öffentliche Amt auch gibt. Und für den zweiten Fall gilt das auch.

Wenn ich behaupte, der Truchseß des Heiligen Römischen Reiches zu sein oder der Großwardein, dürfte damit kein großes Risiko verbunden sein. Wenn ich behaupte, ich sei Sheriff Quicktrigger, ebenso.

Dass sie sich das Amt eines Gerichts und von Richtern angemaßt haben, ist eine andere Sache. Gerichte gibt es, auch in Österreich.
 

dtx

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #36 am: 6. Februar 2017, 12:49:25 »
In dem Video wird (ab ca. 33:00) erklärt, was konkret am Landgericht Krems angeklagt ist. Die "Sheriffs" haben die Sachwalterin bspw. dreimal daheim aufgesucht, sie hat Personenschutz bekommen. Im Forenteil, wo es um die Hollenbach-Geschichte geht, dürfte sich auch noch die Antwort der Bundesregierung auf die parlamentarische Anfrage dazu finden, was dieser Spaß (den österreichischen Steuerzahler) gekostet hat. 

In Österreich ist man grad dabei, etwas genauer hinzuschauen und die gesetzlichen Möglichkeiten im Umgang mit den Staatsleugnern auszuschöpfen. Sollte ich das richtig verstanden haben, daß sich O'Connor in den Staaten als 'Sovereign Citizen' erklärt hat, so gehört er dort zu einer Gruppe, die als gefährlicher als die muslimischen Terroristen angesehen wird. Solche Leute muß man nun nicht mehr im Land behalten, wenn die ihre Rechtsmittel gegen die Abschiebung schon lange ausgereizt haben und offenbar nicht gewillt sind, freiwillig auszureisen.
 

Igor Strawinski

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #37 am: 6. Februar 2017, 13:59:44 »
Der ORF (=Österreichisches Fernsehen) hat noch (fälschlich) berichtet, dass er nicht angeklagt sei. Als die Krone richtig von der Anklage und dem Asylantrag berichtete beschimpfte er die Redakteurin als CIA Agentin.

Er selbst behauptete mehrmals stolz ein Ex-Marine zu sein und er hunderte Tötungsaufträge für die USA erledigte.

Zitat
Als sein Asylansuchen von der „Kronen Zeitung“ thematisiert wird, reagiert er unwirsch, beschimpft die Redakteurin wüst und bezeichnet sie auf seinem Facebook-Account als Agentin der CIA bzw. NSA. Als auch das thematisiert wird, droht Connor zuerst mit Klage vor Steiners Gerichtshof und löscht wenig später seinen Facebook-Account.

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« Letzte Änderung: 6. Februar 2017, 14:10:29 von Igor Strawinski »
 
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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #38 am: 6. Februar 2017, 15:15:45 »
Ob die Amis vielleicht nicht auf ihn heiß sind, wie die Kronen-Zeitung 2014 meinte, dürfte keine Rolle spielen. Österreich ist Leute seines Schlages derzeit überdrüssig, die Abschiebung ist rechtens und Trumps Einreisestopp (der sich ja auch gegen eigene Staatsbürger richtete) ist im Moment ausgesetzt. Also los, bevor man es sich dort anders überlegt.
 
 
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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #39 am: 6. Februar 2017, 18:25:34 »
Hiermit ersuche ich die geliebte Staatsführung Staatstrauer anzuordnen! :TT_TT: :TT_TT:


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« Letzte Änderung: 6. Februar 2017, 20:14:53 von Igor Strawinski »
 
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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #40 am: 6. Februar 2017, 19:51:00 »
hpd: Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe:
https://hpd.de/artikel/10476

Nicht ganz frisch, aber dennoch eine interessante Zusammenfassung:
http://87.247.197.158/vtwp/2014/11/16/freeman-befreit-von-hirn/

Im Übrigen ersuche ich die geliebte Partei- und Staatsführung, anläßlich der Abschiebung O'Connors ein Glückwunschtelegramm an Christian Kern zu richten.
« Letzte Änderung: 6. Februar 2017, 20:20:35 von dtx »
 

Igor Strawinski

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #41 am: 6. Februar 2017, 20:35:37 »
Im Übrigen ersuche ich die geliebte Partei- und Staatsführung, anläßlich der Abschiebung O'Connors ein Glückwunschtelegramm an Christian Kern zu richten.

@dtx
Wir von KGB lassen auch nach -- wer ist das, ich kenne nur ZENSURIERT und der ist bereits bestens informiert!
« Letzte Änderung: 6. Februar 2017, 21:32:02 von Igor Strawinski »
 

dtx

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #42 am: 6. Februar 2017, 21:21:33 »
Das Glückwunschtelegramm wäre zu richten an

Bundeskanzler Christian Kern
Bundeskanzleramt
Ballhausplatz 2
1010 Wien
E-Mail: [email protected]
Fax: +43 1 531 15-20 42 74
 

Igor Strawinski

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #43 am: 6. Februar 2017, 21:37:14 »
Das Glückwunschtelegramm wäre zu richten an

Bundeskanzler Christian Kern

Ach du Schande

[Sarkasmus on] Ich dachte unsere Präservativ hätte den schon abserviert. [Sarkasmus off]
 

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Re: Terrance O'Connor - Sheriff des OPPT
« Antwort #44 am: 6. Februar 2017, 21:37:52 »
Gut gemacht, Österreich!  :clap:
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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