Dass die chinesische Übersetzung offensichtlich verunglückt ist, kann jedes Kind, das lesen gelernt hat, erkennen. Ich habe mir nur mal das Hebräische angeschaut. Da lese ich am Anfang: "Kôzrîm Arabîm Habrîm" (ist halt unvokalisiert, da muss man die Vokale raten). Offenbar soll "Kôzrîm" für "Christen" stehen. Da haben wir schon mal einen Wort-Dreher drin.
Hinter dem Datum lese ich dann "Berlin" und nach zwei weiteren Wörtern "leSchalôm". Das soll also offensichtlich schon die Übersetzung seines deutschen Aufrufs sein. Nur ist es halt etwas blöd. wenn man gar keine der Sprachen, in die man übersetzen will, versteht, von aktivem Beherrschen ganz zu schweigen. (Ich kann's wenigstens halbwegs lesen.)
Die englische Übersetzung ist auch etwas verunglückt. Da sollte man doch meinen, dass wenigstens etwas Englisch bekannt sein sollte. Nun, warum steht am Anfang: "Arabian Christians Hebrew"? Arabian und Hebrew sind augenscheinlich Einzahl-Formen, wo es doch wohl an alle geht, also "Arabians, Christians (and) Hebrews" lauten müsste. Der danach folgende Satzbau ist auch allerliebst. Berlin hängt völlig in der Luft (nach meinem Verständnis sollte da wohl wenigstens irgendeine Präposition hin), die nachfolgende Phrase und die Stellung des "please" wirken mir auch ein wenig seltsam, aber gut, das kann auch an meinen Vorstellungen von korrekter Sprache liegen. Wenigstens kann man erahnen, was Mahjo meint.
Mahjo, da du hier ja zweifellos mitliest, ein wohlmeinender, kostenloser Rat von mir, den du selbstredend nicht befolgen musst:
Lass einfach die Versuche, in Sprachen zu übersetzen, die du nicht kennst!