Lach- und Sachgeschichten mit Mario: Edition 2017

[Kid_Stormy]

Regeln sind für ein sinnvolles Zusammenleben ebenso wie Anführer einfach unerlässlich.

Absolut. Habe gerade eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis bekommen weil mein Roller 55 statt 45kmh lief. Sehe das nicht als egoistisches oder unsoziales Verhalten.
Ein anderes Beispiel welches mir spontan einfällt sind die Cannabisgesetze.

Mir fehlte bei der Erwähnung der Steuern und Gebühren die Freiheit, da es viele Gesetze gibt die sinnlos die Freiheit einschränken und mich das persönlich viel mehr ärgert als das finanzielle.

[Noldor]

Absolut. Habe gerade eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis bekommen weil mein Roller 55 statt 45kmh lief. Sehe das nicht als egoistisches oder unsoziales Verhalten. Aber selber schuld. Es liegt an dir einen Roller zu fahren, der die gesetzlichen Bestimmungenn einhält
Ein anderes Beispiel welches mir spontan einfällt sind die Cannabisgesetze.

Mir fehlte bei der Erwähnung der Steuern und Gebühren die Freiheit, da es viele Gesetze gibt die sinnlos die Freiheit einschränken und mich das persönlich viel mehr ärgert als das finanzielle.

Dann erkläre mal welche  Gesetze deine Freiheit einschränken.

Über die Cannabis-Gesetze kann man diskutieren und es wird auch diskutiert wie man der Mainstream/Lügenpresse entnehmen kann.

[Schattendiplomat]

Die Geschwindigkeitbegrenzungen sind durchaus sinnvoll, sie schützen andere davor Schaden durch ein Gefährt zu erlangen welches für diese Geschwindigkeiten nicht gedacht ist. Hier wurde auf Basis von Daten und Beobachtungen eben eine Grenze gezogen und wer diese überschreitet bezahlt eine Strafe. Da wir heutzutage Menschen für so kleine Vergehen nicht mehr an den Pranger stellen oder auspeitschen können, nimmt man hier eben Geld als Ersatzstrafe. Das tut auch weh aber nicht körperlich.
Aber bei vielen Regeln die einem erstmal unsinnig erscheinen macht es Sinn mal zu sehen wann und wie sie entstanden sind - oft bekommt man dann einen AHA-Moment.

@Kid_Stormy - was du ansprichst ist ein anderes Thema - es ist das Thema, dass Regeln auch einem regelmäßigen Verbesserungsprozess unterworfen sein müssen. Sich somit Innovationen, neuen Technologien/Erkenntnissen und sich verändernden Kulturen anpassen müssen. Damit tun sich viele Staaten allein schon ob der Masse sowie Komplexität der Regelwerke die Millionen Menschen fair behandeln sollen naturgemäß schwer.
In Deutschland ist das ganze auch noch so ein Thema für sich, mit dem Change-&Innovations-Mangament von Städten, Verwaltungen, ... bin ich persönlich auch eher unzufrieden, aber auch hier würde eine Diskussion den Rahmen eines Forums sprengen.

Am Ende mag bei der heutigen Schutzkleidung und Bauart eines Rolles 55 km/h kein Problem sein, aber wo schränkt es deine übermäßig Freiheit ein? 10km/h hin oder her machen erst ab Langstrecken, die man mit dem Rollen so oder so nicht fährt wirklich etwas aus. Mag aber auch sein ich als Auto-&Motorradfahrer sehe das ein bisschen aus einem anderen Blickwinkel.
Auch mag nach heutiger Erkenntnis Cannabis tatsächlich nicht kritischer sein als legale Drogen, trotzdem bleibt es ein Genussmittel dessen erzwungener Verzicht mMn auch keine Freiheitsbegrenzung bedeutet, da muss man halt auf legale Alternativen wechseln.
Hier sei angemerkt, dass ich persönlich der ganzen Drogengesetzgebung kritisch gegenüberstehe, da es tatsächlich durch Schaffung eines Schwarzmarktes das Problem eher verstärkt und verschiedenen Parteien erst eine übermäßige Berreicherung ermöglicht. Aber auch das ist kein Thema das man mal eben so leicht per Forum erschöpfend diskutieren kann und in diesem Forum thematisch etwas fehlplatziert erscheint.

[Tuska]

Was sind "Cannabisgesetze"?

[Noldor]

Was sind "Cannabisgesetze"?

Damit meint er wohl, dass Haschisch, Marihuana und wie man es sonst nennt als Rauschmittel gesetzlich verboten sind.

Ich kenne diese Gesetze auch nicht und werde mich nicht bemühen nach dem Zeugs zu googeln.

Steht ja genug davon in der Mainstreampresse.

[Tuska]

Man kann über den medizinischen Nutzen von Marihuana usw. vielleicht diskutieren (aber evtl. woanders im Forum). Mir fehlt dazu die die medizinische/pharmakologische Kompetenz.

Eine Diskussion der Kategorie "Mimimi, ich darf in der BRD keine Drogen nehmen kaufen." halte ich für im Forum fehl am Platz.

[Rechtsfinder]

Eine Diskussion der Kategorie "Mimimi, ich darf in der BRD keine Drogen nehmen." halte ich für im Forum fehl am Platz.

Zumal die Aussage so ja auch inkorrekt ist. Der Konsum jeglicher BtM ist ja straflos.

Fun Fact: Die Zeichenkette "Konsum" kommt im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) lediglich im mit "Erlaubnis für den Betrieb von Drogenkonsumräumen" überschriebenen § 10a vor.

Natürlich kann der vorhergehende Besitz dann aber illegal sein. Also dennoch: Hände weg!

Ist eigentlich bekannt, warum die IB den Mahjo nicht dabei haben wollte? Sind selbst Rechtsextreme von seiner armseligen Figur genervt?

[Tuska]

Ich habs editiert, bevor du geantwortet hast. 

[Noldor]

Ist eigentlich bekannt, warum die IB den Mahjo nicht dabei haben wollte? Sind selbst Rechtsextreme von seiner armseligen Figur genervt?

Es war irgendwas mit einem Buch, das er denen wohl vor die Nase gehalten hat. Und dumm herumgelabert wird er wohl auch.

Wie schon gesagt: Sogar Nazis erfreuen sich nicht an Majos Anwesenheit.

[Kid_Stormy]

Wie schon gesagt: Sogar Nazis erfreuen sich nicht an Majos Anwesenheit.

Muss man erstmal schaffen.. 

[Gerntroll]

Armer Kerl, völlig mißverstanden. Keiner hat ihn lieb. 

[Pantotheus]

"Cannabisgesetze" gibt es nach meiner bescheidenen Kenntnis nicht. Es gibt das Betäubungsmittelgesetz, eventuell spielen noch andere Gesetze aus dem Medizinalbereich mit, aber damit hat es sich.

Das Buch, um das es geht, hielt Mahjo letzthin in die Kamera: "Geheimsache Staatsangehörigkeit", im Amadeus-Verlag erschienen, vgl. hier https://brd-schwindel.org/geheimsache-staatsangehoerigkeit/ und hier https://amadeus-verlag.de/aktuelles/interviews/geheimsache-staatsangehoerigkeit.
Was nun die Identitären daran störte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber vielleicht ja dies: Im Gegensatz zu den RD u. dgl. gehen sie wohl davon aus, dass es durchaus Deutsche gibt und einen deutschen Staat, nur dass eben dieser deutsche Staat die Deutschen gefälligst "deutsch" zu erhalten habe.

[Kid_Stormy]

Cannabisgesetz gibt es ansich natürlich nicht.. ich wollte damit nur ein Beispiel erwähnen. tuskas mimimi finde ich übrigens unüberlegt. Und die Krone dann "ja sauf doch halt". Jährlich zigtausende Alktote und 0 THC tote.. aber naja.

Hier gehts um Mario und ich stimme tuska zu dass man das Thema doch beibehalten sollte.

[physik durch wollen]

Cannabisgesetz gibt es ansich natürlich nicht.. ich wollte damit nur ein Beispiel erwähnen. tuskas mimimi finde ich übrigens unüberlegt. Und die Krone dann "ja sauf doch halt". Jährlich zigtausende Alktote und 0 THC tote.. aber naja.

Tut mir leid, auch wenn es hier nicht ins Forum gehört muss ich widersprechen.
Cannabis ist relativ untoxisch, aber nur relativ... So zeigt eine epidemiologische Studie ein gemeinsames Auftreten bei 47 % der schizophren erkrankten Patienten und Substanzmissbrauch. Doch nicht nur das, sondern 27.5% der Patienten zeigten einen alleinige Drogenabhängigkeit (33.7 % waren „nur“ Alkoholkrank) (1). In der überwiegenden Zahl der Fälle von Drogenmissbrauch wird Cannabis konsumiert (2 und 3).
Schizophren erkrankte Patienten haben ein ca. 5 mal erhöhtes Risiko Drogen zu konsumieren (4). Eine Verlaufsstudie aus Schweden zeigte bei jungen Männer (das waren Wehrpflichtige), dass nach 15 Jahren die Cannabiskonsumenten 4mal häufiger eine Schizophrenie entwickelten als diejenigen die kein Cannabis konsumierten (5). Ähnliche Zahlen (ca. 3 fach erhöht)  gibt es aus Holland und Bayern (6).
Ob Cannabis eine Schizophrenie auslösen kann, wissen wir zwar immer noch nicht sicher, allerdings kann man davon ausgehen, dass Cannabis ein Trigger und Verstärker für die Krankheitssymptome der Schizophrenie ist (7).
Inzwischen kann man davon ausgehen, dass wenn es keinen Cannabiskonsum gäbe, ca. 8% (8 und 9) weniger menschen an Schizophrenie erkranken würden. Die Anzahl der indirekten Toten durch Cannabis infolge einer drogeninduzierten Psychose kann man sich vielleicht vorstellen, wenn man weiß, dass insgesamt bei Schizophrenen das Risiko, früh zu sterben, achtmal höher ist als bei dem Rest der Bevölkerung (10). Und das "nur" bei den drogeninduzierten Psychosen, Autounfälle ect. pp lasse ich mal aussen vor...

(1) Mueser et al. Prevalence of Substance Abuse in Schizophrenia: Demographic and Clinical Correlates. Schizophrenia Bulletin 16: 31-56.
(2) Bühler, B et al.: Precipitation and determination of the onset and course of schizophrenia by substance abuse – a retrospective and prospective study of 232 population- based first illness episodes. Schizophrenia Research, 54: 243-251.
(3) Cleghorn et al.Substance abuse and schizophrenia: Effect on Symptoms but not on Neurocognitive Function. Journal of Clinical Psychiatry, 52: 26-30.
(4) Regier Comorbidity of mental disorders with alcohol and other drug abuse. Results from the
Epidemiologic Catchment Area (ECA) Study. JAMA 264: 2511-2518.
(5) Andreasson et al. Schizophrenia in users and nonusers of cannabis. A longitudinal study in Stockholm County. Acta Psychiatrica Scandinavica, 79: 505-510.
Und auch hier: Zammit et al. Self-reported cannabis use as a risk factor for schizophrenia in Swedish conscripts of 1969: historical cohort study. BMJ 325: 1199.
(6) Van Os et al. annabis use and psychosis: a longitudinal population-based study. Am. J. Epidemiol. 156: 319-327.
(7) Hall et al. Cannabis use and psychosis: a review of clinical and epidemiological evidence. Australian and New Zealand Journal of Psychiatry, 34: 26-34.
(8.) Arseneault et al. Causal association between cannabis and psychosis: examination of the evidence. Br. J. Psychiatry 184: 110-117.
(9) Smit et al. Cannabis use and the risk of later schizophrenia: a review. Addiction 99: 425-30.
(10) Franzel et al.Violent crime, suicide, and premature mortality in patients with schizophrenia and related disorders: a 38-year total population study in Sweden. Lancet Psychiatry. 2014 :44-54.

[Kid_Stormy]

Ich rede von Toten, du gibst mir kein Beispiel.
Du gibst Beispiele/Indizien für einen zusammenhang von Cannabis und Shizophrenie. (Was meiner Meinung nach das gleiche wie Impfen und Autismus ist.)

Also es ging (mir) um Freiheit, und das Freiheit OK ist solange es keinen anderen in seiner Freiheit einschränkt oder Kosten verursacht. Und wenn man kiffen und saufen vergleicht..

Wusste garnicht dass viele hier Marlene Mortler so gern mögen.