Autor Thema: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"  (Gelesen 18091 mal)

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Offline Pantotheus

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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #30 am: 29. Juni 2017, 14:15:52 »
Der Termin war also nicht öffentlich. Das erklärt endgültig, warum er nicht auf der Liste kommender Termine stand.
Für die der StPO-CH weniger Kundigen:
Der Staatsanwalt braucht in der Verhandlung nicht persönlich zu erscheinen, wenn nicht besondere Umstände sein Erscheinen fordern. Hier handelte es sich um eine Bagatelle.
Der angefochtene Strafbefehl gilt als Anklageschrift.
Das Urteil kann den Parteien schriftlich zugehen, eine mündliche Verkündung ist nicht zwingend vorgeschrieben und eher unüblich.

In Sachen Willkür dies: Die Schweizer haben zwei Mal über Cannabis abgestimmt, das eine Mal über eine Legalisierung, das zweite Mal über ein Totalverbot. Beide Abstimmungen ergaben ein klares Nein. Letztlich durchgesetzt hat sich das geltende Betäubungsmittelgesetz, das neben Repression auch Prävention und Ausstiegshilfe vorsieht, aber z. B. auch medizinische Anwendungen von Cannabis bzw. THC erlaubt. So ist eine Cannabis-Medikation etwa von MS-Patienten legal und inzwischen Standard (ein solcher Fall ist mir zufälligerweise persönlich bekannt). Hier von Willkür zu sprechen, den Staat zum Feind zu erklären, gar dem Gericht Willkür vorzuwerfen, wenn es nur die vom Volk in mehreren Abstimmungen bestätigten gesetzlichen Regelungen anwendet, ist einfach nur Unsinn.
« Letzte Änderung: 29. Juni 2017, 14:43:43 von Pantotheus »
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #31 am: 29. Juni 2017, 14:45:34 »
Ein Kleinkind, das quengelt, weil es nicht hier und jetzt sofort einen Lolli in seiner Lieblingsfarbe kriegt, folgt derselben grundsätzlichen Argumentationslinie wie diese Deppen.

Das Gericht / der Staat macht was, was mir nicht passt => das ist Willkür!

In der Bundesverfassung steht was von "Willkürverbot" => Wer nicht macht, was mir passt, verstösst gegen die Bundesverfassung!

Diese Geisteshaltung ist nicht nur strunzdumm, sondern bis ins Mark egoistisch. Igitt. Mich ekelt es geradezu vor solchen Menschen.  :-X
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Offline Noldor

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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #32 am: 29. Juni 2017, 15:42:46 »
 
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Offline Pantotheus

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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #33 am: 29. Juni 2017, 18:46:58 »
Der Ton dieses "Films" ist ja völlig hinüber, vor lauter Rauschen und Zischen kann man fast nichts verstehen.

Von dem, was ich verstehe, gehört das Meiste nicht zur Sache, hat mit dem Tatvorwurf und mit dem Verfahren nichts zu tun.

Dass die Beteiligten alle eine Leseschwäche haben, vor allem des verstehenden Lesens nicht mächtig sind, ist klar.

Im Übrigen scheint mir Bamerts Verteidigungsstrategie auf den "demokratischen Syllogismus" hinauszulaufen:
Obersatz: Das Gesetz ist der Wille des Volkes.
Mittelsatz: Ich bin Teil des Volkes und will dieses Gesetz nicht.
Untersatz: Folglich gilt dieses Gesetz nicht für mich.

Dass dies völliger Quatsch ist, der Definition von "Gesetz" widerspricht und zudem logisch auch falsch ist, ist klar, aber so "denken" diese Leutchen nun mal.
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Offline kairo

Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #34 am: 29. Juni 2017, 21:28:18 »
Der Ton dieses "Films" ist ja völlig hinüber, vor lauter Rauschen und Zischen kann man fast nichts verstehen.

Du hast's gut, du würdest sie ohne Rauschen und Zischen immerhin verstehen. Aber die meisten von uns können nur Großkantonesisch.
 
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #35 am: 29. Juni 2017, 21:42:06 »
Der Ton dieses "Films" ist ja völlig hinüber, vor lauter Rauschen und Zischen kann man fast nichts verstehen.

Du hast's gut, du würdest sie ohne Rauschen und Zischen immerhin verstehen. Aber die meisten von uns können nur Großkantonesisch.

Falls ich mal dazukomme, kann ich gerne die "schönsten" / gruseligsten Passagen übersetzen. Das Machwerk enthält ein paar besondere "Perlen".
Ich kann es wirklich nicht fassen, wie abgrundtief dumm diese Leute sind.  :doh:
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #36 am: 29. Juni 2017, 22:14:40 »
Bamerts Mutter hat einen Auftritt. Meiner bescheidenen Meinung besteht dieser nur aus Eso-Sprech*: Da ist die Rede Inkarnationen, von Höherentwicklung u. dgl. Teilweise erinnert es fast an Fatzke-Schwurbelseminare.
Dann treten auch die "Prozessbeobachter" auf und Bamert selbst. Viel ist die Rede von der Bundesverfassung, v. a. von Artikel 9.
Spoiler
Art. 9 Schutz vor Willkür und Wahrung von Treu und Glauben
Jede Person hat Anspruch darauf, von den staatlichen Organen ohne Willkür und nach Treu und Glauben behandelt zu werden.
[close]
Dass man im Allgemeinen in einem Strafverfahren wegen eines Bagatelldelikts nicht mit der Verfassung (gleich welchen Staates übrigens) argumentieren sollte und das auch gar nicht nötig ist, dürfte den Beteiligten nicht zu vermitteln sein.
Sodann ist viel von "Befreiung" die Rede. Gut, ich gebe zu, dass die Leute, die in diesem "Film" auftreten, sich befreien sollten - und zwar von ihrer eigenen Beschränktheit, Verständnislosigkeit und Einbildung. Dass die Schweizer versklavt seien, konnte ich bisher nicht feststellen.

* Ob auf Schweizerdeutsch, "Gorßkantonesisch" oder in einer anderen Sprache: Eso-Sprech ist nie wirklich zu verstehen, jedenfalls nicht für meine Wenigkeit.
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Offline Fottzilla

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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #37 am: 29. Juni 2017, 22:49:12 »
Die Dame heisst Marsha Leonie Lan Wiederkehr und promotet u.a. den Todeswahn "Germanische Neue Medizin".  :puke:


Und ist Single, aber auf der Suche*. Ob wir ihr etwas dagegen verkaufen können? Hilft da MMS?


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Offline Helvetia

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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #38 am: 3. Juli 2017, 12:54:07 »
Falls ich mal dazukomme, kann ich gerne die "schönsten" / gruseligsten Passagen übersetzen. Das Machwerk enthält ein paar besondere "Perlen".
Ich kann es wirklich nicht fassen, wie abgrundtief dumm diese Leute sind.  :doh:

Was man verspricht, soll man auch halten, also hier von mir noch vier Perlen aus dem Deppenvideo, die ich mich bemüht habe, nach bestem Wissen und Gewissen einzutippen und so originalgetreu wie möglich zu übersetzen.
Ich möchte betonen:
Sämtliche Grammatikfehler, der anakoluthische und wirre Sprachstil, die lustigen Formulierungen, die wilden thematischen, syntaktischen und "logischen" Sprünge stammen von den Deppen und werden von mir lediglich originalgetreu wiedergegeben.

Perle 1: Marsha und Marc präsentieren ihr fundiertes Wissen

Zitat von: ReichsdeppInnen Marc und Marsha
Marsha: … und wie ich mitbekommen habe, hast du, also er ist ja der Gründer einer "unabhängigen Gesetzeskommission", …
Marc: Genau.
Marsha: … und dann geht es auch noch darum, dass du eigentlich gar nicht mit ihnen [= dem Gericht, Anm.] verhandeln kannst, weil das eigentlich eine kriminelle Organisation ist.
Marc: Jawohl, also, - gemäss Strafgesetzbuch Artikel 260 sage ich eigentlich, ich verhandle nicht mit einer kriminellen Organisation, weil sie Amtsmissbrauch, eigentlich, gegeben ist. Sie haben primär schon mal die Gewaltentrennung, die sie nicht einhalten, …
Marsha: Die Gewaltentrennung, [unverständliche Stelle] Exekutive, Judikative sind ja unter einem Dach, das heisst, wenn jetzt FC Basel gegen FC Zürich spielt, und der Schiedsrichter ist vom FC Zürich, - geht gar nicht!
Marc: Genau.
Marsha: [unverständlich] kann man so in etwa sagen.
Marc: Genau. Wenn sie eigentlich befangen sind von der Organisation her und von der Gesetzgebung her. Also, ich kann ihnen organisatorische Befangenheit nachweisen plus gesetzgebende Befangenheit.

Das Original:
Spoiler
Marsha: … und wien ich mitüberchoo han, hesch du, also er isch ja de Gründer vonere "unabhängige Gsetzeskommission", …
Marc: Genau.
Marsha: … und denn gohts au no drum, dass du eigentlich gar nid mit ihne chasch verhandle, wil das eigentlich e kriminelli Organisation isch.
Marc: Jawohl, aso, - Gmäss Strafgsetzbuech Artikel 260 säg ich eigentlich, ich tuen mit ere kriminelle Organisation nöd verhandle, wil sie Amtsmissbruuch, eigentlich, ggeh isch. Sie händ primär scho mal d Gwaltetränig, wos nöd iihalted, …
Marsha: D Gwaltetrännig, [unverständliche Stelle] Exekutive, Judikative sind ja under eim Tach, das heisst, wenn jetzt FC Basel gege FC Züri spilt, und de Schiidsrichter isch vo FC Züri, - goht gar nid!
Marc: Genau.
Marsha: [unverständlich] chame so öppe säge.
Marc. Genau. Wänns eigentlich befange sind vo de Organisation her und vo de Gsetzgebig her. Aso, ich cha ihne organisatorischi Befangeheit naawiise plus gsetzgebendi Befangeheit.
[close]

Perle 2: Marcs Mutter Elsbeth: "Mein Sohn ist immer wieder eine Herausforderung"

Zitat von: Reichsdeppinnen Marsha und Elsbeth
Marsha: Ich habe jetzt noch die Mutter von Marc hier und ich bitte dich, Lis... äh Elsbeth, noch kurz ein paar Worte zu sagen, wenn das geht, zu Marc. Du bist die Mutter. Wie siehst du das Ganze, was dein Sohn da tut?
Elsbeth: Ich sehe meinen Sohn vor allem als Lehrmeister in diesem – in dieser jetztigen Inkarnation. Wir konnten schon sehr viele Dinge zusammen ausdiskutieren, konnten auch sehr viel lernen. Ich sehe dieses Leben als einen Erfahrungsweg, es ist ein Weg, auf dem man immer mehr zu sich selbst kommen sollte, zur eigenen Wahrhaftigkeit, zur Ehrlichkeit sich selbst und auch anderen gegenüber. Und dann sehe ich es auch, dass man totale Verantwortung für sich selbst nimmt, im Denken, Fühlen, Handeln und Sprechen. Und mein Sohn ist immer wieder eine Herausforderung, aber ich weiss das, dass das für die Inkarnation, für mich eine grosse Herausforderung ist und ich bin diese Herausforderung eingegangen und irgendwo fühle ich das alles im Herzen, dass das der richtige Weg ist. Diese Bemutterung hat … habe ich in einem anderen Leben, das heisst in diesem jetztigen Leben, aber vor ein paar Jahren abgeschlossen. Ich habe... er ist für mich ein gleichwertiger Mensch, Partner, und ich kann voll dazu stehen, was ich... was er tut. Was er tut, das muss er wiederum verantworten, aber ich weiss genau, dass es auch einen Sinn hat, um die Menschheit ein wenig aufzurütteln, um auch zu sagen: So kann es nicht weitergehen, und es ist tatsächlich so, dass wir wieder eine Gemeinschaft bilden, dass wir wieder miteinander und nicht jeder egoistisch nur für sich [unverständlich].

Das Original:
Spoiler
Marsha: Ich han jetzt no d Mueter vom Marc do und ich bitte dich, Lis... äh Elsbeth, no schnäll es paar Wort z säge, wenn das goht, zum Marc. Du bisch d Mueter. Wie gsehsch du das Ganze, was do din Sohn macht?
Elsbeth: Ich gseh min Sohn vor allem als Lehrmeischter i dem – i dere jetztige Inkarnation. Mir händ scho sehr vil Sache mitenand chöne uuscheere, au chöne sehr vil lerne. Ich gseh das Läbe als ein Erfahrigswäg, es isch en Wäg, wo mer immer meh zu sich sälber sötti choo, zu de eigene Wahrhaftigkeit, zu de Ehrlichkeit sich sälber und au anderne gägenüber. Und dänn gsehn ichs au, dass mer totali Verantwortig für sich sälber nimmt, im Tänke, Fühle, Handle und Rede. Und min Sohn isch immer wider en Useforderig, aber ich weiss das, dass das für d Inkarnation, für mich e grossi Useforderig isch und ich bi die Useforderig iiggange und irgendwo fühl ich alles im Herz, dass das de richtig Wäg isch. Die Bemueterig hät... han ich imene andere Läbe, das heisst i dem jetztige Läbe, aber vor es paar Jahre abgschlosse. Ich han... er isch für mich en gliichwertige Mänsch, Partner, und ich cha voll dezue stah, was ich... was er macht. Was er macht, das mues er wider verantworte, aber ich weiss genau, dass es au en Sinn hät zum d Mänschheit echli uufrüttle, zum au säge: Esoo chas nöd wiitergah, und s isch tatsächlich esoo, dass mer wider e Gmeinschaft bilded, das mer wider mitenand und nöd jede egoistisch nur für sich [unverständlich].
[close]

Perle 3: Geballte Rechtskenntnis

Zitat von: Reichsdeppinnen Marsha und Eva
Marsha: Weil, vielleicht dazu noch kurz gesagt haben, zuerst, oder kann ich dir sprechen oder kennst du dich da besser aus? Wir sind ja, ääähm, Personen, [unverständlich] also das System kann nur mit Personen kommunizieren...
Eva: Ja.
Marsha: ...und nicht mit dem Menschen.
Eva: Ja. Und als solches ist, sind wir ja noch eine Sache! Wir werden ja gemessen, gewogen und gezählt!
Marsha: Mhm.
Eva: Und, äääh, dafür gelten wir als Sachen, also als Handelsware, das ist Handelsrecht! Nichts anderes! Also wir sind nicht mehr Menschen, die - "Person" heisst ja nichts anderes als "Maske", "Schauspieler", und als solches sieht man uns Mensch nicht. Sie können nur mit der Person verhandeln, aber niemals mit dem Menschen, weil der Mensch immer der Inhaber und Urheber von jedem Recht ist.
Marsha: Mhm.
Eva: Da, deswegen sind wir eben diese Sache, "Person". Wir sind eine Firma, und der Name gehört dem Staat, und ähm... ja, Treuhand will verwaltet werden, ja. Diese Treuhand sollten wir eben partout übernehmen, immer auch vor Gericht, aber wir haben eben keine – ein Problem damit, weil wir diese Treuhand nicht übernehmen wollen. Wenn, dann sind wir dann allenfalls die Begünstigten dieser Treuhand. Aber eben, das ist ein anderes Thema.
Marsha: [macht kurz Werbung für ein anderes Deppenvideo mit Eva auf ihrem Kanal, das dieses Thema behandelt]
Eva: Also, man muss noch – dort oben ist es ein super schönes Gebäude hier, ja, das ist ja ein ÖFFENTLICHES GEBÄUDE! Nun, wir dürfen nur zu dritt hinein in ein öffentliches Gebäude, das dem St... also nicht dem Staat an sich so gehört, sondern der Öffentlichkeit, also allen Menschen!Wir dürfen keine Tonaufnahmen machen, keine Filmaufnahmen, und wir werden hier von Polizisten LEIBESVISITATION gemacht, damit wir überhaupt rein können, ja, es werden unsere, unsere ganzen Name, Adresse und alles wird aufgenommen, jawohl, und damit wir überhaupt in ein öffentliches Gebäude rein können, und [ereifert sich immer mehr] PRIVATRECHT IST IM ÖFFENTLICHEN RECHTSRAUM VERBOTEN!!! So!!! Und jetzt kommt man da oben in einen wunderschönen Raum hinein, da sitzt in der Mitte auf diesem Sockel ein Richter, der von uns, dem Volk angestellt ist, ja?!
Marsha: Den wir bezahlen?!
Eva: Den wir bezahlen!!! Und rechts und links sind zwei – zwei?! Kantonsrichter...rinnen.
Marsha: … die schreiben.
Eva: Nein, die hören nur zu, und das ist ein Riesenaufwand für einen Menschen! Ja! ...um eine solche Sache geht. Wo drei Leute hinten sitzen und noch einer, der, äh, ähm, der von der Zeitung, der damals auch von Marc – dieses Ding aufgenommen hat! Als sie ihn geschnappt und mitgenommen haben letztes Jahr, vorletztes Jahr!
[An dieser Stelle wird das Deppenvideo durch einen Filmausschnitt unterbrochen, der zeigt, wie Bamert an einer Glarner Landsgemeinde von Sicherheitskräften entfernt werden musste, da er unangemeldet auf die Rednertribüne hatte gelangen wollen. Diese Aufnahme soll also vom selben Journalisten stammen, der jetzt auch bei der Verhandlung zuschaut.]
Eva: Also ihr habt im Glarus ja noch diese Möglichkeit, dass man als Volk auf die Bühne geht und sagen darf, was man denkt. Wie nennt man das?
Elsbeth: Landsgemeinde.
Eva: Landsgemeinde, genau. Dort, wo sie ihn geschnappt und mitgenommen haben, noch bevor er überhaupt irgend etwas sagen konnte, das ist ja auch auf Youtube, [unverständlich]. Genau, also dieser Mensch, derjenige, der da diesen Bericht verfasst hat, der ist jetzt da oben und schreibt auch.

Das Original:
Spoiler
Marsha: Wil, vilicht zu dem no churz gseit haa, zerscht, oder chani dir spräche oder kennsch di do besser uus? Mir sind jooo, ääähm, Persone, [unverständlich] also s Syschtem cha nur mit Persone kommuniziere...
Eva: Ja.
Marsha: … und nid mit em Mensch.
Eva: Ja. Und als solches isch, simmir ja no e Sach! Mir wärde ja gmässe, gwogen und zeut!
Marsha: Mhm.
Eva: Und, äääh, für das giuded mir aus Sache, aso aus Handelswaare, dasch Handelsrächt! Nüüt anders! Auso mir si nümme Mönsche, wo – "Person" heisst ja nüüt anders wi "Maske", "Schauspieler", und aus solches gseht men üs Mönsch nid. Si chöi nume mit de Person verhandle, aber niemaus mit em Mönsch, wiu der Mönsch immer der Inhaber und Urheber vo jedem Rächt isch.
Marsha: Mhm.
Eva: Do, deswäge simmir ebe die Sach, "Person". Mir sin e Firma, u dr Name ghöört em Staat, und ähm... ja, Treuhand wott verwautet wäärde, ja. Die Treuhand söttemer äbe partout übernää, immer o vor Gricht, aber mir hei äbe ke – es Problem demit, wiu mer die Treuhand nid wette übernää. Wenn, de simmir denn allenfalls di Begünschtigte vo dere Treuhand. Aber äbe, das isch es anders Thema.
Marsha: (macht kurz Werbung für ein anderes Deppenvideo auf ihrem Kanal)
Eva: Also me mues no – deet obe isch s es super schööns Gebäude hie, ja, das isch ja EIN ÖFFENTLICHES GEBÄUDE! Jä, mir törffe nume z dritte ine imene öffentliche Gebäude, wo em St... aso nid em Staat an sich so ghöört, sondern a der Öffentlechkeit, auso allne Mönsche! Mer dörffe ke Tonuufnaahme mache, ke Fiumuufnaahme, und mer wärde hie vo Polizischte LEIBESVISITATION gmacht für dass mer überhoupt ine chöi, ja, es wärde üsi, üsi ganze Name, Adrässe u ales wird uufgnoh, jää, und für das mer überhoupt ines öffentlechs Gebäude ine chöi, u Privaträcht isch im ÖFFENTLECHE RÄCHTSRUUM VERBOTE!!! So!!! Und jetzt chunt mer da obe inene wunderschööne Ruum ine, da sitzt i der Mitti uf däm Socku obe e Richter, wo vo üüs, em Vouk aagsteut isch, jä?!
Marsha: Wo mir zahled?!
Eva: Wo mir zahle!!! Und rächts und linggs si zwöi – zwöi?! Kantonsrichter...rinne.
Marsha: Wo schriibed.
Eva: Nei, die lose nume zue, und das isch e Riisenuufwand für ei Mönsch! Ja! Umene serttigi Sach geit. Wo drü Lüüt hinge sitze u no eine wo, äh, ähm, wo vo dr Zitig, wo denn o vom Marc het – das Ding uufgnoh! Wo si ne hei mitpäcklet letschts Jahr, vorletschts Jahr!
[An dieser Stelle wird das Deppenvideo durch einen Filmausschnitt unterbrochen.]
Eva: … Auso dir heit im Glarus ja no die Möglechkeit, das men als Vouk uf d Bühni geit und darf säge, was me dänkt. Wi seit me däm?
Elsbeth: Landsgmeind.
Eva: Landsgmeind, genau. Dert, wo si ne hei päcklet und mitgnoh, no bevor er überhoupt irgend öppis het chönne säge, das isch jo o uf Youtube, [unverständlich]. Genau, auso dää Mönsch, dää wo do dää Pricht verfasst het, dää isch jetz doo obe und schribt ou.
[close]

Perle 4: Der Held kehrt zurück und erläutert seine "Vorwände" und "Anwände".

Zitat von: ReichsdeppInnen Marc und Marsha
Marsha: Ääääh, in der Zwischenzeit ist auch Marc rausgekommen, und wir sind natürlich gespannt, wie ist es gelaufen?
Marc: Ja, es war ein bisschen eine turbulente Angelegenheit, also, der Staatsanwalt ist nicht einmal vor Gericht erschienen, also dieser Platz war frei, äh, wir wurden ja dementsprechend nur zu dritt reingelassen, ääääääh... Es ist eigentlich recht turbulent abgelaufen, er wollte einfach relativ schnell den erstinstanzlichen Prozess durchhaben. Ich konnte ihm eigentlich alle meine Vorwände mehr oder weniger anbringen,...
Marsha: Mhm.
Marc: ...er hat dann einfach alles wieder wie immer gekonnt ignoriert, oder, also...
Marsha: Mhm. Also deine... wie zum Beispiel? Dein erster Vorwand?
Marc: Ja, eben, dass das eine Willkür ist, die man da eigentlich macht, dass es keine Gesetzesgrundlage gibt, wenn wir ja unser Betäubungsmittelgesetz anschauen, ...
Marsha: Mhm.
Marc: … Ähm, dass eben die Organisation an sich, an sich da mit der... der Juxikative in sich eigentlich...
Marsha: ...gar nicht [unverständlich]
Marc: ...ja, befangen ist, oder?
Marsha: [unverständlich]
Marc: Er hat gesagt, nein, sie seien nicht eine Justiz-Oberstelle, es sei Justizvollzug. Also, wenn das Gericht in diesem Organigramm nirgendwo ersichtlich ist, dann gibt es das Gericht nicht, organisatorisch. Aber wir stehen ja hier vor dem Gerichtsgebäude [betatscht das Gebäude] …
Marsha: Ja.
Marc: Also, als, als Gebäude gibt es es, aber in der Organisation drin kann man das Gericht gar nicht definieren.
Marsha: Das ist ja, wenn man es nicht findet, oder wenn das eine Organisation, äh, versteckt, wie es aufgebaut ist, ist es eigentlich eine kriminelle Organisation.
Marc: Joa, würde ich eben auch sagen. Genau.
Marsha: Das ist im Artikel, das steht ja, oder, ja.
Marc: Strafgesetzbuch Artikel 260.
Marsha: Ah, 260 ist es, doch nicht 261. Okay. Gut, also darauf sind sie einfach nicht drauf eingegangen, ...
Marc: Ja, und unter anderem eben auch der, äh, Amtsmissbrauch, Strafgesetzbuch Artikel 321
[unverständliche Stelle; Deppenvideo blendet Art. 312 StGB (Amtsmissbrauch) ein]
Marc: … die Details natürlich auch, dementsprechend einfach weitergemacht. Also sie gehen nicht auf irgendwelche Gesetze ein, sie übergehen die Bundesverfassung, alles. Ich hatte ihnen gesagt, das, was da abgeht, ist nichts anderes als Willkür.
Marsha: Ja. Und... was ist dann ... noch passiert?
Marc: Joa, und sie haben dann gesagt: "Haben Sie noch irgendwelche Anwände einzubringen?" Dann habe ich ihm noch schnell gesagt, dass... dass das Ganze nicht geht mit dem Ausschluss der Öffentlichkeit, und äähm, somit hat er eigentlich … mehr oder weniger einfach den Prozess dann abgesegnet und gesagt "Ja, da können Sie ja dann in die nächste Instanz", also wird das Obergericht einfach die nächste Instanz sein.
Marsha: Aaah, ja, genau. [unverständlich]
Marc: Nein, Kantonsgericht.
Marsha: Kantonsgericht, ja logisch, Kantonsgericht. Und äääh, ääääh, ja, was heisst das? Du musst jetzt weitergehen? Musst du da irgendwas tun, oder äääh...?
Marc: Also, es wird ein schriftliches Urteil kommen, also es ist wieder ein Adminis... ein Administrativurteil wird zugestellt, weil es ist kein mündliches Urteil eigentlich jetzt gesprochen worden... Also somit ist das eigentlich auch wieder äääh...
Marsha: [unverständlich]
Marc: Ja, nicht Geld rausgeworfen, es ist mehr, dass sie eigentlich ihre Rechtsschaffenheit ääähm, wie soll ich sagen, decken.
Marsha: Ja.
Marc: Man kann nicht durchschauen, wie gehen sie jetzt im nächsten Schritt vor, oder. Ich bekomme einfach jetzt diese, äääh, dieses, dieses, ääh Urteil, oder. Obwohl ich gesagt habe "Ihr seid nicht fähig, ein Urteil zu fällen!"
Marsha: Ähä.
Marc: Ich habe den Rechtsvor... äh den Rechtsbankrott dem Kanton Glarus erteilt!
Marsha: Den Rechtsbankrott?
Marc: Den Rechtsbankrott!
Marsha: Was muss man sich da vorstellen?
Marc: Dass eigentlich alles, was äh staatliche Verwaltung ist, somit keine rechtliche Legitimation mehr hat!
Marsha: Ah! Ja.
Marc: Also sie können dich jetzt im Prinzip die Polizei rausnehmen und du sagst "Ja, aber der Kanton Glarus hat Rechtsbankrott! Also Sie können mich weder verhaften noch irgendwas!" Also, es wäre die staatliche Stelle [hustet] hat dieser 28. Juni 2017, was ich auch dem Bundesstrafgericht in Bellinzona mitgeteilt habe, somit in Rechtsbankrott über den ganzen Kanton [unverständlich: gestürzt? gestellt?].
Marsha: Okay?! Das ist eben [unverständlich] trotzdem machen.
Marc: Eben, also ich kann ja nur den Rechtsbankrott ausrufen, wenn ich ja sehe, sie halten sich an keine einzigen von ihren eigenen geschaffenen Gesetzen!
Marsha: Ja, das ist es ja noch! Sie haben sie ja eigentlich geschaffen, ja.
Marc: Sie schaffen die Gesetze, damit wir uns dran halten, damit sie uns in Schach halten können!
Marsha: Aber sie selbst nehmen sich aus!
Marc: Sie nehmen die Freiheit, wo sie können, das ist so. Also ich sage, das da drin ist Anarchie, was da drin läuft, Selbstjustiz, und das, was wir machen, ist eigentlich eben, dass wir wieder zu unseren Bürgerrechten kommen, weil wir ja denen sagen, dass das nicht geht, was die da drin machen.
Marsha: Ja, und das wollen sie natürlich nicht.
Marc: Nein, das mögen sie ja nicht, wenn man den Leuten auf die Finger schaut, oder. Und vor allem wegen denen, wenn man ja weiss, sie arbeiten ja nicht so, wie es eigentlich, äh, in unserer Verfassung drin stehen würde, und dementsprechend halt eben, ihre kriminelle Organisation halt so organisieren, oder.
Marsha: Aber dass das funktioniert, ist ja auch nur, weil es die Menschen nicht wissen! Darum bist du, äh, wirklich ein Vorbild, das die Leute aufwachen will, damit wir wieder mal einfach Menschen befreit sein können. Viele Leute sagen wahrscheinlich: "Wir sind doch frei, wir haben doch ein gutes Leben", äääh, ich denke nicht!
[Sie schwadronieren dann noch ein wenig weiter, dass das doch nicht geht, dass auf der Erde Pflanzen (Hanf) wachsen und dann irgend ein böses System einfach kommt und den Leuten sagt, die dürfe man nicht nehmen, indem das böse System einfach ein Betäubungsmittelgesetz "erfindet". Das geht ja wohl gar nicht!]

Das Original:
Spoiler
Marsha: Ääääh, ide Zwüscheziit isch au de Marc usechoo, und mir sind natürli gspannt, wie isch es gloffe?
Marc: Ja, es isch echli e turbulänti Aaglägeheit gsii, also, de Staatsaawalt isch nid emal vor Gricht erschine, also dee Platz isch frei gsii, äh, mer sind ja dementsprächend nur z dritte ineglah worde, ääääääh... Es isch eigentlich rächt turbulänt abgloffe, er hät eifach relativ schnäll wele de erstinstanzlichi Prozäss wele durehaa. Ich han em eigentlich alli mini Vorwänd meh oder weniger chöne aabringe, …
Marsha: Mhm.
Marc: ...er hät dänn eifach alles wider wie immer gekonnt ignoriert, oder, aso, …
Marsha: Mhm. Aso dini... Wie zum Bispil? Din erschte Vorwand?
Marc: Ja, ebe, dass das e Willkür isch, wo mer da eigentlich macht, dass es kei Gsetzesgundlag hät, wämmer ja öises Betäubigsmittelgsetz aalueged, …
Marsha: Mhm.
Marc: … Ähm, dass ebe d Organisation an sich, an sich da mit de... de Juxikative in sich eigentlich...
Marsha: ...gar nöd [unverständlich]
Marc: ...ja, befange isch, oder?
Marsha: [unverständlich]
Marc: Er hät gseit ghaa, nei, sie seged nöd e Justizoberstell, es segi Justizvollzug. Aso, wänns Gricht i dem Organigramm nienet ersichtlich isch, denn gits s Gricht nöd, organisatorisch. Aber mir stönd ja da vorem Grichtsgebäude [betatscht das Gebäude] …
Marsha: Ja.
Marc: Aso, als, als Gebäude gits es, aber ide Organisation ine chamer s Gricht gar nöd definiere.
Marsha: Das isch ja, wemers nid findet, oder wenn das en Organisation, äh, versteckt, wies uufbaut isch, isch s eigentlich e kriminelli Organisation.
Marc: Joa, würd ich ebe au säge. Genau.
Marsha: Das isch im Artikel, das stoht jo, oder, jo.
Marc: Strafgsetzbuech Artikel 260.
Marsha: Ah, 260 isch es, doch nöd 261. Oke. Guet, also dodruf sinds eifach nid druf iigange,...
Marc: Ja, und under anderem ebe au de, äh, Amtsmissbruuch, Strafgsetzbuech Artikel 321
[unverständliche Stelle; Deppenvideo blendet Art. 312 StGB (Amtsmissbrauch) ein]
Marc: … d Details natürlich au, dementsprächend eifach wiitergmacht. Also sie gönd nöd uf irgendwelchi Gsetz ii, sie übergönd d Bundesverfassig, alles. Ich hanene gseit ghaa, das, was da abgaht, isch nüüt anders als Willkür.
Marsha: Ja. Und... was isch dänn ... no gsii?
Marc: Joa, und s händ dänn gseit: "Händ Sie no irgendwelchi Aawände iizbringe?" Dänn han em no rasch gseit ghaa, dass... dass das Ganzi nöd gaht mit em Uusschluss vo der Öffentlichkeit, und äähm, somit hät er eigentlich … meh oder weniger eifach de Prozäss dänn abgsägnet und gseit ghaa "Jaa, chönd Sie ja dänn i di nächsti Instanz", also wird s Obergricht eifach di nächsti Instanz sii.
Marsha: Aaah, ja, genau. [unverständlich]
Marc: Nei, Kantonsgricht.
Marsha: Kantonsgricht, ja logisch, Kantonsgricht. Und äääh, ääääh, ja, was heisst das? Du muesch jetzt wiitergoh? Muesch du da öppis mache, oder äääh...
Marc: Aso, s wird es schriftlichs Urteil choo, also s isch wider en Adminisch... es Adminischtrativurteil wird zuegstellt, wil es isch keis mündlichs Urteil eigentlich jetztig gsproche worde... Aso somit isch das eigentlich ä wider äääh...
Marsha: [unverständlich]
Marc: Ja, nöd Gäld usegworfe, es isch meh, dass sie eigentlich ihri Rächtsschaffeheit ääähm, wie söl i säge, decked.
Marsha: Ja.
Marc: Me cha nöd dureschaue, wie gönds jetzt im nächste Schritt vor, oder. Ich chume eifach jetzt die, äääh, das, das, ääh Urteil über, oder. Obwohl ich gseit ha "Ihr sind nöd fähig, es Urteil z felle!"
Marsha: Ähä.
Marc: Ich ha de Rächtsvor..., äh de Rächtsbankrott am Kanton Glarus erteilt!
Marsha: De Rächtsbankrott?
Marc: De Rächtsbankrott!
Marsha: Was mues me sich da vorstele?
Marc: Dass eigentlich alles, was äh staatlichi Verwaltig isch, somit kei rächtlichi Legitimation meh hät!
Marsha: Ah! Ja.
Marc: Aso sie chönd dich jetzt im Prinzip d Polizei useneh und du seisch "Ja, aber de Kanton Glarus hät Rächtsbankrott! Also Sie chönd mich weder verhafte no irgendöppis!" Aso, s wär di staatlichi Stell [hustet] hät dee 28. Juni 2017, was ich au em Bundesstrafgricht in Bellinzona mitteilt han, somit i Rächtsbankrott über de ganzi Kanton [unverständlich: gstürzt? gstellt?].
Marsha: Okay?! Das isch ebe [unverständlich] trotzdem mached.
Marc: Ebe, aso ich cha ja nu de Rächtsbankrott uusrüefe, wänn ich ja gseh, sie halted sich a kä einzigi vo ihrne eigne gschaffne Gsetz!
Marsha: Ja, das ischs ja no! Si händs jo eigentlich gschaffet, jo.
Marc: Si schaffed d Gsetz, dass mir eus draa halted, dass sie eus chönd in Schach halte!
Marsha: Aber sie sälber nämed sich drususe!
Marc: Si nämed d Freiheit, wo sie s chönd, das isch esoo. Aso ich säg, das da ine isch Anarchie, wo da ine lauft, Sälbschtjuschtiz, und das, wo mir mached, isch eigentlich ebe, dass mir wider zu eusne Bürgerrächt chömed, will mir ja dene säged, dass das nöd gaht, was die da ine mached.
Marsha: Ja, und das wänd sie natürlich nid.
Marc: Nei, das händs ja nöd gern, wämmer de Lüt uf d Finger luegt, oder. Und vor allem wäg dene, wämmer ja weiss, si schaffed ja nöd so, wies eigentlich, äh, i eusere Verfassig ine würd stah, und dementsprächend halt ebe, ihri kriminelli Organisation halt so organisiered, oder.
Marsha: Aber dass das funktioniert, isch ja au nur, wil s d Mensche nid wüssed! Dorum bisch du, äh, würklich es Vorbild, wo wott d Lüt uufwache, dass mir wider mol chöne eifach Mensche befreit sii. Vili Lüt säge wohrschiinlich "mer sind doch frei, mer händ doch es guets Läbe", äääh, ich tänke nid!
[Sie schwadronieren dann noch ein wenig weiter, dass das doch nicht geht, dass auf der Erde Pflanzen (Hanf) wachsen und dann irgend ein böses System einfach kommt und den Leuten sagt, die dürfe man nicht nehmen, indem das böse System einfach ein Betäubungsmittelgesetz "erfindet". Das geht ja wohl gar nicht!]
[close]

Anschliessend wird dann noch der Journalist Ueli Weber interviewt, dem wir den Südostschweiz-Artikel verdanken. Er kann sein Grinsen und sein inneres Kopfschütteln kaum verbergen, während Marsha offensichtlich hofft, ihn in kleinen Schritten an das Reichsdeppen-Gedankengut heranführen und zu einem wohlwollenden Artikel bewegen zu können. Hat wohl nicht so ganz geklappt (im Übrigen erwecken einige Formulierungen in Ueli Webers Artikel den Eindruck, dass er bezüglich Bamert unser Wiki konsultiert hat).  ;D :salut:
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Offline kairo

Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #39 am: 3. Juli 2017, 13:28:14 »
Vielen Dank, du bekommst ein Ehrendiplom für deine Leistungen beim Übersetzen von Eidgenössisch zu Großkantonesisch.

Ich hoffe, unsere innig geliebte Staatsführung hat das mitbekommen.
 
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #40 am: 3. Juli 2017, 14:02:06 »
@Helvetia Eine Heidenarbeit!  :clap:


Und hier noch ein kurzes Zitat für den kleinen Marc:
Zitat
Art. 11
1 Rechtsfähig ist jedermann.
2 Für alle Menschen besteht demgemäss in den Schranken der Rechtsordnung die gleiche Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu haben.
Quelle: Schweizer Zivilgesetzbuch

(Jetzt wird mir auch klar, woher er das mit den "Lebewesen" hat.)
« Letzte Änderung: 3. Juli 2017, 14:22:16 von Pantotheus »
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #41 am: 3. Juli 2017, 22:05:50 »
Vielleicht sind zumindest einige der Lücken in den Transskripten oben so zu füllen:
Zitat
(1) Die Gewaltentrennung, [das ist, damit uns die Leute verstehen,] Exekutive, Judikative sind ja unter einem Dach, das heisst, wenn jetzt FC Basel gegen FC Zürich spielt, und der Schiedsrichter ist vom FC Zürich, - geht gar nicht!
Marc: Genau.
Marsha: [Das] kann man so in etwa sagen.

(2) So kann es nicht weitergehen, und es ist tatsächlich so, dass wir wieder eine Gemeinschaft bilden, dass wir wieder miteinander und nicht jeder egoistisch nur für sich [dahinlebt].

(3) Marsha: Weil, vielleicht dazu noch kurz gesagt haben, zuerst, oder kann ich dir sprechen oder kennst du dich da besser aus? Wir sind ja, ääähm, Personen, [also sie können -] also das System kann nur mit Personen kommunizieren...


In den übrigen Lücken grunzt Marsha so etwas wie Zustimmung.
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #42 am: 3. Juli 2017, 22:31:52 »
Ja, sinngemäss kommen diese Ergänzungen sicher hin. Interessant ist bei (1), dass sie offenbar die Legislative nicht erwähnen. Wer sich ein paar der Video-Ergüsse von Klein-Marc genehmigt hat, weiss indes, dass die Legislative des Kantons Glarus Marc Bamert heisst. Kein Witz.
Nichtsdestotrotz sind die beiden anscheinend in Perle 4 wieder davon überzeugt, dass die Gerichte die Gesetze selber machen...  :facepalm:

Ansonsten sind meine Lieblingsstellen folgende:

- Eva regt sich fürchterlich auf, dass mehrere Richter an dem Verfahren teilnehmen. Dass solches letztlich gerade dazu dient, dem Willkürverbot um so bessere Beachtung zu schenken, rafft sie gerade nicht.
- Auch frage ich mich, welche speziellen Missverständnisse Evas Ausruf "Privatrecht ist im öffentlichen Rechtsraum verboten!" zugrunde liegen könnten.
- Herrlich ist doch auch, wie Klein-Marc das Organigramm der Glarner Behörden nicht versteht und daraus messerscharf folgert, dass es die Gerichte organisatorisch gar nicht gibt. Obwohl selbst ihm auffällt, dass er gerade vor dem Gerichtsgebäude steht und soeben in einem Prozess war. Das kann natürlich nur heissen, dass das Ganze eine kriminelle Organisation ist!!!
- Schön auch, wie Marc als Erfinder der Ein-Mann-Truppe "Unabhängige Gesetzeskommission" dem Gericht "Selbstjustiz" vorwirft.
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #43 am: 3. Juli 2017, 22:48:07 »
Klein-Marc hat im Staatskunde-Unterricht nur geschlafen.
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Re: "Marc Bamert - Telefonat mit dem Staat"
« Antwort #44 am: 21. Februar 2018, 12:06:58 »
Marc Bamert meldet sich wieder mal mit neuen Erkenntnissen zu Wort zum Schweizer Staat.



"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"