Neues aus dem Königreich - 07/2016

[NinjaAndy]

Wir könnten uns ja alle anmelden und in letzter Minute wieder abspringen: Die werden Augen machen, wenn plötzlich ihre Vision (doch nicht) Tat wird

[Jester]

Wir könnten uns ja alle anmelden und in letzter Minute wieder abspringen: Die werden Augen machen, wenn plötzlich ihre Vision (doch nicht) Tat wird

Wäre aber schade ums vorbereitete Essen. - Das wird doch alles ganz welk.

[Chemtrail-Fan]

Vielleicht gibt's auch Toastbrot, das wird nicht welk. Oder evtl. kann man den Salat auch mit in den Toaster legen...

[Flo]

Dies wird der ein oder andere sicherlich kennen >> stammt aus dem Januar 2016

https://www.youtube.com/watch?v=WwXjT7aRX_I


Richtig spannend wird es ab 20:32 wo er erklärt, was mit seinen Immobilen geschehen ist. Ich fasse mal kurz zusammen:

1) Die Industriehalle wurde getauscht gegen das Krankenhaus

2) Mit der Industriehalle wurde das Krankenhaus abgezahlt.

3) Aber da derjenige der die Industriehalle hatte, noch Geld zu bekommen hatte und "der" noch Geld zu kriegen hatte, ist es so das man könnte sagen die Industriehalle abbezahlen wurde oder besser gesagt, beide Verträge wurden rückabgewickelt und ein Eindollar Vertrag gemacht.


Das Kauderwelsch stammt nicht von mir >> ich habe versucht Wortgetreu zu übernehmen.
 

[dtx]

Nun, der Herr RA führt auf Seite 4 seines Schriftsatzes aus:

Wie sich aus den Abreden in den sogenannten Kapitalüberlassungsverträgen ergibt, waren die Gelder für die satzungs- und statutengemäßen Zwecke und damit sehr frei einzusetzen.

Damit gibt er zu, dass es eine Zweckbindung der Gelder gab, wobei es nicht darauf ankommt, ob die Einzahlungen als "Anlage" oder als "Spende" gedacht waren. Selbst Spendengelder dürfen nur für die entsprechenden Zwecke verwendet werden.
Es scheint mir aber fraglich, dass die Sicherung des Lebensunterhalts von KRDlern einen Satzungszweck darstellt, wobei der Herr RA es offen lässt, welche Satzung er eigentlich meint.

Soweit ich das in Erinnerung habe, hatte der Anwalt (oder Fittzek?) beim ersten Haftprüfungstermin konkrete Angaben zu Zweckbindung und Verwendung der Gelder gemacht. Die waren ihm anschließend um die Ohren geflogen, weil er ja schon selbst mehr oder weniger deutlich zugegeben hatte, daß ein Großteil des Geldes zur Lebensführung der Pudel und zu einer Art "mietvertraglicher Schönheitsreparaturen" eingesetzt hatte, was mit dem Verwendungszweck "stabile Sachwerte" nicht zu vereinbaren war.

Jetzt kommt er mit einer zweiten Version um die Ecke. Und bis zur Hauptverhandlung dürften noch ein paar folgen. Schaut man sich die damaligen Fernsehinterviews an, die noch bei YT zu finden sind, wird der Strauß noch bunter. Vielleicht erhalten die Einlassungen dem Anwalt die Zufriedenheit Fitzeks und der Pudel, das Gericht überzeugt man mit "jeden Tag eine neue Story" erfahrungsgemäß nicht. Das dürfte sich an die alte Prüfungsweisheit erinnern, daß der erste Gedanke stets der beste gewesen sei.

[BlueOcean]

Dem KRD ist langweilig und deswegen werden die Veranstaltungen jetzt immer gleich zu einer ganzen Woche aufgebläht. Nach einer Woche "Vision wird Tat" Anfang August (also gemeinsames Füße kühlen an dem Wasserloch bei dem Parkschein-Automaten) folgt Mitte August eine ganze "Gesundheitshauswoche" mit dem atemberaubenden Programm:

- Frank, die Bohne, erklärt die Wirbelsäurenaufrichtung von Mensch und Tier
- am Tag danach praktische Beispiele an Marco Ginzel und einem Regenwurm
- und am Folgetag zur ungeahnten Überraschung noch einmal Rücken gerade biegen mit Frank
- aber dann Familienaufstellung mit Mutti Poschreyer-Delirius ab 9 Uhr
- bis 16 Uhr am Tag danach (in der Nacht fällt Martin vom Dach, weil er in einer Aufstellung die Rolle des Fitzek darstellen sollte und seiner Bedeutung angemessen platziert und danach vergessen worden war)

Fertig! Das wird ein spannendes und wirklich abwechslungsreiches Programm. Das Publikum von nah und fern wird denen sicher wieder die Bude einrennen.

Nur schade, dass das flotte Medium keine Zeit hat, weil sie dauernd mit ihren Filly-Pferdchen "Peter's Seven" spielt.

[Happy Hater]

Ganz aufschlussreich ist vielleicht, was Fischer in seinem StGB-Kommentar zur Einwilligung schreibt (§ 266 Rn. 90ff.):
- eine nachträgliche Genehmigung schließt den Tatbestand nicht aus (OLG Hamm NStZ 1986, 119)
- die Wirksamkeit einer vorherigen Einwilligung darf weder erschlichen worden sein noch sonst auf Willensmängeln beruhen noch gesetzwidrig sein.

Also wie ich es mir gedacht habe: Eine nachträgliche Einwilligung heilt die Strafbarkeit des Deliktes nicht, eine allfällige (falsche) Zeugenaussage im Strafprozess das die Einwilligung bereits bei der Überlassung der Gelder bestanden hat, wäre selbst strafbar.

[Pantotheus]

Soweit ich das in Erinnerung habe, hatte der Anwalt (oder Fittzek?) beim ersten Haftprüfungstermin konkrete Angaben zu Zweckbindung und Verwendung der Gelder gemacht. Die waren ihm anschließend um die Ohren geflogen, weil er ja schon selbst mehr oder weniger deutlich zugegeben hatte, daß ein Großteil des Geldes zur Lebensführung der Pudel und zu einer Art "mietvertraglicher Schönheitsreparaturen" eingesetzt hatte, was mit dem Verwendungszweck "stabile Sachwerte" nicht zu vereinbaren war.

Ja, das stimmt - und damit widerspricht sich der Herr RA im Grunde ja selbst: Auf der einen Seite behauptet er ja, die Gelder hätten "sehr frei" eingesetzt werden dürfen, auf der anderen Seite gibt er aber auch eine Zweckbindung zu. Es geht aber noch weiter: Er spricht wiederholt und ausführlich darüber, dass die eingeworbenen Mittel in "Sachwerte", "werthaltige Anlagen" usw. gesteckt worden seien, im Widerspruch dazu gibt er aber auch offen zu, dass erhebliche Mittel für Lebensunterhalt, Mieten u. dgl. geflossen sind. Wenn er also mit der ersten Argumentation darlegen will, dass das Geld ja noch "da" sei und deren Verwendungszweck "Werterhalt" gewesen sei, so widerspricht er dieser Argumentation mit dem Eingeständnis, wie viele Mittel in reinen Konsum geflossen sind, und damit gibt er letztlich zu, dass der Verwendungszweck eben nicht die Werterhaltung war, sondern die Sicherung des Lebensunterhalts der KRDler.
Diese Sowohl-als-auch-Argumentationsweise kommt mir nicht überzeugend vor, weswegen ich vermute, dass ihm diese, falls er sie beibehält, auch in der Hauptverhandlung um die Ohren fliegen dürfte.

[Schlaf-SHAEF]

Ist ja kein Problem. Nichts ist mehr wert als ein menschliches Leben, und die Investitionen in den Lebensunterhalt der Insassen erhält ebenjenes. Bis jetzt ist ja kein KRDepp verhungert. Dass für diese Argumentation das Oberste Suppenhähnchen davon ausgehen muss, dass die Pudel Sachen und sein Eigentum sind, erscheint mir kein Problem.

[Gerntroll]

Zur Schadensbegrenzung könnte man die Pudel doch irgendwo in Südamerika als Plantagensklaven verkaufen. Wir sind sie los; die "Anleger" bekommen eventuell einen Bruchteil ihres Schadens ersetzt und in Südamerika kennt die keiner.

[tHiNk_413]

in Südamerika kennt die keiner

Wär ich mir nicht so sicher, gibt in Südamerika ja durchaus ein Paar Gegenden, die nach dem zweiten Weltkrieg eine, hm, "erhöhte Migration aus dem 12-jährigen Reich" erfahren haben, wer weiss, was davon noch übrig ist...

[Gerntroll]

Die beschäftigen sich nicht mit Luschen. Die schauen auf Rüdi. Der deckt den weltweiten Geheimdienst in Null Komma Nix auf und wird ihn in Kürze restlos zerschlagen. Die Pudel könnten Zuckerrohr ernten und wenn sie dafür nicht mehr taugen geben sie (je nach Ernährung) noch Dünger ab.

[Anti Reisdepp]

Zur Kooperationskasse, weil hier ja auch von einer Schenkung gesprochen wurde, wozu dann "Sparbücher" und warum spricht Peter immer von "anlegen?
Ab Minute 17:55:

[dtx]

in Südamerika kennt die keiner

Wär ich mir nicht so sicher, gibt in Südamerika ja durchaus ein Paar Gegenden, die nach dem zweiten Weltkrieg eine, hm, "erhöhte Migration aus dem 12-jährigen Reich" erfahren haben, wer weiss, was davon noch übrig ist...

Nix. Die Leute, die damals da rübergemacht sind, müßten jetzt zwischen 100 und 120 Jahre alt sein, vermute ich mal.
Heute leben dort weniger als 2.000 Personen, die in Deutschland geboren sind. Die meisten Deutschstämmigen sind aus Brasilien eingewandert, auch aus Kanada und Russland (die Mennoniten).
Paraguay hat eine Bevölkerungsdichte von 16 Eiwohnern je km². Die Hauptstadt hat etwas weniger Einwohner als Leipzig.
Wo auf dem flachen Land eine Gegend dicht besiedelt ist, braucht man immer noch 20 Minuten zu Fuß bis zum nächsten Nachbarn. Und die Armen werden dort mit der Zuteilung von Land versorgt, damit sie sich etwas zu Essen anbauen können. Wo Fitzek da mit seinem unkultivierbaren Landstück einzuordnen ist, kann sich jeder denken.

[Pantotheus]

Zur Kooperationskasse, weil hier ja auch von einer Schenkung gesprochen wurde, wozu dann "Sparbücher" und warum spricht Peter immer von "anlegen?

Warum wohl? Weil Fatzke seinen Geldgebern eben vorgaukelte, sie würden tatsächlich Spareinlagen anlegen, und nun nachträglich eben genau das leugnet, weil es ihm jetzt in den Kram passt ihn jetzt aus dem Knast bringen soll.