Autor Thema: Neues aus dem Königreich 6/16  (Gelesen 42919 mal)

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Offline Leela Sunkiller

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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #180 am: 10. Juni 2016, 23:16:45 »
Was verleitet Menschen dazu, sich so einen Irrsinn anzuhören?

Na hör mal... Tun hier doch so einige mehrfach täglich ;D
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #181 am: 10. Juni 2016, 23:21:54 »
Was verleitet Menschen dazu, sich so einen Irrsinn anzuhören?

Na hör mal... Tun hier doch so einige mehrfach täglich ;D

Ich schaffe das idR nur in Häppchen von wenigen Minuten weil sonst der Wunsch, mir die Ohren mit einem glühenden Nagel zu putzen, übermächtig wird! Wer sich so ein Video auf einen Rutsch reinzieht hat imho (ohne das ich das verurteilen will) deutliche masochistische Veranlagungen.
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Offline Dete

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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #182 am: 10. Juni 2016, 23:25:34 »
Wenn ich mir diese beiden Chorknaben so anschaue bin ich sehr zuversichtlich, dass sie nahtlos an die durchgehende Erfolgsquote des KRD anknüpfen werden.  :))

Denn es fitzt bis man sitzt!  :dance:

Gruß Dete
 
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Offline Happy Hater

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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #183 am: 11. Juni 2016, 00:12:13 »
Der König ist in U-Haft aber man wird lieber noch unrealistischer:
[attachment id=1 msg=84211]

Ich möchte noch einmal die völlige Absurdität dieser Aussage hervorheben. Der OS kennt offenbar nicht einmal die Grundprinzipien der Gewaltenteilung. Aber was sollte man auch erwarten, in seinem "KRD" gibt es ja auch keine Gewaltentrennung.

Schon der Titel der "These" ist Schwachsinn:

Zitat
Für die Schaffung einer parlamentarischen Opposition

Es sollte jedem halbwegs gebildeten deutschen Bürger bekannt sein, dass mehrere Nicht-Regierungsparteien im deutschen Parlament vertreten sind und daher eine parlamentarische Opposition bereits in Deutschland existiert. Fitzek scheint dies aber entgangen zu sein.

Zitat
Die Bundesregierung im Parlament macht keine gemeinwohlorientierte Politik.

Jetzt wird es sehr, sehr peinlich für Fitzek. Dass die Bundesregierung zur Exekutive gehört und das Parlament zur Legislative sollte man bereits in der Schule lernen. Oder lernt man das nur im Gymnasium in Deutschland? Dann wäre klar, warum Fitzek das nicht weiß...

Die Bundesregierung interagiert mit dem Parlament, aber sie ist kein Teil des Parlaments.

Zitat
Aus diesem Grunde fordern und schaffen wir ein eigenes Parlament, welches als Opposition zur Bundesregierung die staatlichen Tätigkeiten zur Organisation des gemeindlichen Zusammenlebens leistet.

Jetzt wird es wirklich absurd. So absurd, dass wir diesen Teil am besten in seine drei Aussagen auseinanderbrechen:

Zitat
Aus diesem Grunde fordern und schaffen wir ein eigenes Parlament [...]

Es soll also ein zweites Parlament geben, welches zusätzlich zum Bundestag agiert? Aber welche dieser beiden Institutionen macht dann die Gesetze in Deutschland? Oder soll der Bundestag abgeschafft werden, wenn das neue Parlament geschaffen wurde? Fragen über Fragen, aber das liegt wohl daran, dass es sich bei dieser "These" um einen Haufen inkonsistenter Gedankenfetzen handelt.

Auch ist der Satzteil "fordern und schaffen wir" schlicht widersprüchlich. Wenn man etwas selbst "schaffen" wird, muss man es nicht mehr fordern.

Zitat
[...] welches als Opposition zur Bundesregierung [...]

Es soll also eine Bundesregierung (Exekutive) geben, zur der das Parlament (Legislative) in "Opposition" stehen soll? In den mir bekannten politischen Systemen dieser Welt ist es schon meistens ein gewisses Problem, wenn die Exekutive nicht die Unterstützung der Legislative hat, so dass in vielen parlamentarischen Demokratien eine Regierung meist zurücktritt oder durch Misstrauensvotum im Parlament entlassen wird, wenn sie nicht mehr von einer Mehrheit des Parlaments unterstützt wird.

In Fitzeks System soll allerdings der Gesetzgeber (Parlament) offenbar in Daueropposition zur Exekutive (Regierung) stehen, wobei ich mir nicht einmal vorstellen kann, wie das überhaupt funktionieren sollte. Ich meine, ok, das Parlament macht ein Gesetz, dann muss die Bundesregierung es umsetzen. Wie soll das Parlament nun in "Opposition" zur Regierung stehen? Es macht schlicht und einfach keinen Sinn und das vermutlich deshalb, weil Fitzek so wenig von Staatskunde versteht, dass er gar nicht verstanden hat, was er da geschrieben hat.

Es scheint, als ob Fitzek einfach nicht die Bedeutung der Bezeichnung "parlamentarische Opposition" verstanden hat. Dieser Begriff bedeutet, dass es im Parlament eine Opposition zur Mehrheit gibt - nicht, dass das Parlament als Gesamtheit einer anderen der drei Staatsgewalten oppositionell gegenübersteht.

Zitat
[...] die staatlichen Tätigkeiten zur Organisation des gemeindlichen Zusammenlebens leistet.

Das neu zu schaffende Parlament soll also "die staatlichen Tätigkeiten zur Organisation des gemeindlichen Zusammenlebens" leisten?
Das Einzige was ein Parlament als Gesetzgeber in diesem Bereich tut, ist die entsprechenden Gesetze dafür zu schaffen, zumindest in einem Staat mit Gewaltentrennung. Die Formulierung "die staatlichen Tätigkeiten zur Organisation des gemeindlichen Zusammenlebens" deutet aber darauf hin, dass hier das Parlament exekutive Tätigkeiten übernehmen soll, denn das sind wohl die absolut überwiegende Zahl aller staatlichen Tätigkeiten des Zusammenlebens.

Aber wie bei den vorherigen sinnlosen Satzteilen und Aussagen gilt wohl auch hier: Der Autor dieser "These" hat wohl einfach nur unzureichend oder gar nicht darüber nachgedacht, was diese Aussage eigentlich bedeuten soll.

Ganz abgesehen davon, dass Parlamente und Demokratie im KRD (welches laut OS ja ganz Deutschland übernehmen soll) gar nicht vorgesehen sind, ebenso wenig wie eine "Bundesregierung". Den Sinn dahinter, dass jemand, der bereits ein komplett anderes System (KRD) als Heilsbringer für Deutschland anpreist, nun plötzlich eine Modifikation des bereits bestehenden Systems fordert, sollte man nicht suchen - es gibt schlicht keinen.

Das Sahnehäubchen der Inkonsistenz bringt nun aber Marco Ginzel der dazu kommentiert:

Zitat
Es gibt bereits diese Opposition - das Königreich Deutschland!

Dann sollte Marco seinem OS Peter einmal erklären, dass dessen Forderung nach einer "Schaffung einer parlamentarischen Opposition" nicht mehr notwendig ist, da diese Opposition schon in Form des KRD existiert. Fitzek wird seine These dann vermutlich zurückziehen, oder? Wobei auch das spannend ist, hat das KRD zur Zeit der Publikation dieser Thesen doch schon bestanden. War die These also von Anfang an sinnlos?

Wobei das Ganze insgesamt etwas verwirrend ist. Bisher haben die KRDler immer behauptet, dass "KRD" wäre ein Staat. Nun scheint es - laut Marco Ginzel - aber nur mehr eine "parlamentarische Opposition" zu sein.

Marco hat hier also zum einen gesagt, dass diese These von Fitzek falsch ist, da die "Schaffung einer parlamentarischen Opposition" ja nicht mehr notwendig ist, weil diese bereits existiert. Zum anderen hat er dem KRD die bisher behauptete Staatlichkeit abgesprochen - denn wenn das Königreich Deutschland (nur) eine "parlamentarische Opposition" ist, kann es kaum gleichzeitig ein ganzer Staat sein.

Ob der Chef mit solchen Aussagen seiner Untertanen glücklich ist?  ;D
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #184 am: 11. Juni 2016, 08:33:34 »
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #185 am: 11. Juni 2016, 11:49:10 »
Also entweder hat der Autor der MZ hier einen ziemlich miesen Job gemacht oder die Staatsanwaltschaft.

Die StA hat jetzt 3 Wochen Zeit, um Fitzek die Tat nachzuweisen. Bitte was? Dass bereits Anklage erhoben wurde und FItzek in U-Haft sitzt spricht eindeutig dafür, dass die StA davon ausgeht, dass Fitzek in einer Verhandlung verurteilt würde. Wenn es eher dafür spricht, dass er freigesprochen würde muss das Verfahren eingestellt werden. Welcher Staatsanwalt erhebt Anklage, lässt den Beschuldigten einkassieren und überlegt sich erst im Nachhinein, wo er etzala Beweise herkriegt? Da steht garnichts auf "wackeligen Beinen", ob Fitzek die Untreue auch nachgewiesen werden kann steht natürlich auf einem anderen Blatt - aber die StA hat auch diese Tat angeklagt, daher werden wohl Beweise vorliegen.

Und falls die StA wirklich nicht mehr weiter weiss: Wie wärs mit einer Hausdurchsuchung auf dem Staatsgelände und in den Privatwohnungen des gesamten Hofadels? Einfach mal ins KRD kommen und folgende Fragen stellen:

"Guten Tag, wir sind von der Polizei Wittenberg. Wir interessieren uns für die Industrieanlagen, den Marmor und andere technische Geräte. Wir hätten gerne gewusst, wem das alles gehört und wovon das bezahlt wurde. Achja und die Herren Schulz und Michaelis dürfen direkt zur Wache mitkommen."
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #186 am: 11. Juni 2016, 11:59:05 »
Interessant. Fitzek scheint also doch eine ganz erhebliche Aversion gegen seine Inhaftierung empfunden zu haben und hat, "immun und souverän" wie er nun einmal ist, vor der Richterin wohl "gesungen wie ein Kanarienvogel". Angesichts seiner vielfältigen Erinnerungslücken bei dem Versicherungsprozess in Dessau klingt es sehr überraschend, dass er den Verbleib der 1,3 Millionen Bargeld, die er vor Jahren verplempert hat, jetzt anscheinend aus dem Stegreif beantworten kann. Der Wahrheitsfindung ist das aber sicher dienlich.

Unangenehm überrascht bin ich jedoch von der angeblichen Überraschung der Staatsanwaltschaft über die Angaben von Fitzek. Ich bin davon ausgegangen, dass sie die langen Jahre zu einer gründlichen Prüfung der Anklage genutzt haben. Dabei hätte man sehr leicht feststellen können wofür das Gros der von Fitzek eingenommenen Gelder verwendet wurde. Die größten Batzen hat er mit vollen Händen für seine undurchdachten, kaum geplanten und entsprechend erfolglosen Projekte aus dem Fenster geworfen, wobei die höchsten Summen natürlich für seine mehr oder weniger schrägen Immobilien-Deals verwendet wurden. Wenn die Staatsanwaltschaft davon jetzt überrascht ist, frage ich mich sehr was sie eigentlich die letzten drei Jahre getan haben.

Allerdings scheint mir der Artikel mit unkommentierten Zitaten von Marco Ginzel über angebliche "BRD-Schergen" noch mehr auf wackligeren Füßen zu stehen als die Anklage.
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #187 am: 11. Juni 2016, 12:07:50 »
Hmja, es wird sich zeigen, ob Fatzkes Angaben stimmen oder nicht einfach Schutzbehauptungen waren. Zudem stellt sich bei der Untreue auch die Frage, ob es nicht schon genügt, dass zwar Barabhebungen nachweisbar sind, dass aber nicht mehr nachvollziehbar ist, was aus dem abgehobenen Geld geworden ist. Wenn Fatzke behauptet, er habe das und das damit bezahlt, das aber nicht nachvollziehbar ist - ja wo ist dann das Geld und wie kann es zu den Eigentümern zurückkehren? Um Zahlungen ggf. zurückzufordern, braucht es ja Quittungen, Verträge, eine Buchführung usw., anders ist da nichts zu machen.
Die Situation, dass Leute Geld einzahlten unter dem Versprechen, damit werde etwas "Werthaltiges" finanziert oder sie könnten ihr Geld zurückerhalten, nun ist aber keine Spur des Geldes mehr da - eben gerade das ist doch der Kern eines Untreuedelikts.
Wenn z. B. das Geld weg wäre, aber es lägen da irgendwelche Schuldverschreibungen Dritter, in die es geflossen ist, dann könnte man den Leuten immerhin anteilig Schuldverschreibungen geben, die sie einlösen oder verwerten könnten, oder aber ein Abwickler könnte diese Papiere einzulösen oder zu verwerten versuchen und den Erlös verteilen. Das wäre u. U. mit Wertverlusten, Wartefristen und Umtrieben verbunden, aber wenigstens wäre noch etwas da. Wenn aber Geld da war und nicht mehr nachvollziehbar ist, was aus dem Geld geworden ist, also keins mehr da ist - was ist das anderes als ein Vermögensschaden?
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Offline dillgurke

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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #188 am: 11. Juni 2016, 12:15:51 »
Es mag vielleicht irritierend für einige Staatsbüttel sein, dass jemand mit so viel Tam Tam und Getöse Leuten Millionenbeträge abknöpft, das Geld dann ausgibt... aber dann der erbärmliche Lebensstandard und Nicht-Fortschritt des KRD rauskommt (auch wenn Peter einige Reisen getätigt hat).
Ich hab nur am Rande erfahren, dass es Probleme mit einer Kettensäge gegeben hat. (Uwe Knietsch über König Stefan I.)
 

Offline aitmatow

Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #189 am: 11. Juni 2016, 12:39:30 »
Im KRD greift man die journalistische Steilvorlage begierig auf:

http://krd-blog.de/mitteldeutsche-zeitung-eine-moegliche-anklage-steht-auf-sehr-wackligen-beinen/

Zitat
Dieser Artikel zeigt ganz offensichtlich, daß die Staatsanwaltschaft nichts gegen Peter in der Hand hält und nur abwegige Behauptungen aufgestellt werden. Das ist der letzte verzweifelte Versuch irgendein Mittel gegen Peter und das Königreich Deutschland zu finden. Denn wer für die Lüge steht, der benötigt die Lüge, wer für die Wahrheit steht, der benötigt nur die Wahrheit.

Der Hinweis auf die Lüge ist interessant. Zu gegebener Zeit wird im Zusammenhang mit dem KRD und dem Geblubber seiner obersten Presseschranze Marco Ginzel auf solche Aussagen zurückzukommen sein.
Derweil strickt man weiter an der eigenen wirren Argumentation mittels "Faktenabgleich".

Zitat
Auch die Behauptung, Peter wurde auf Grund von Fluchtgefahr und Verdunkelungsgefahr verhaftet, entpuppt sich nach kurzem Faktenabgleich als lächerlich und einfach nur unwahr! Denn: Warum sollte Peter gerade jetzt flüchten, wenn er doch seit bald 3 Jahren auf eine Anklage wartet und sogar mehrfach in öffentlichen Gerichtsverhandlungen eine Anklage gefordert hat? Das macht keinen Sinn, denn jeder in Wittenberg weiß wo er wohnt, das bestätigte sogar der Polizeichef von Wittenberg Herr Benedix im aktuellen MDR-Bericht. Peter macht daraus auch kein Geheimnis, denn er hat nicht vor zu flüchten, warum auch? Er hat nichts Illegales getan und hat nichts zu verbergen!

Naja, Fakt ist wohl auch (nach dem MDR-Bericht), dass zumindest der Bürgermeister nicht genau wusst hat, wo Fitzelchen wohnte. Nun weiß er es. Dass der Zopf zumindest schon mal in diesem Punkt kooperiert, finde ich gut. Warum man die Verhaftung im Blog als "absurd" bezeichnet, wo sie doch einem höheren, vom Zöpfchen erdachten Plan dient, wie zuletzt ja vollmundig betont wurde, erschließt sich mir leider nicht. Offenbar ist man im KRD doch nicht so entspannt, wie es derjenige sein kann, der die Wahrheit für sich gepachtet und eine absolut reine, gemeinwohlgewaschene Weste hat.

Edit: Als Nachtrag zur Verhaftung noch ein Auszug aus dem "Bericht" über den erfolgreichen Unternehmer-Abend.

http://krd-blog.de/trotz-absurder-u-haft-fuer-koenig-peter-der-unternehmerabend-trifft-auf-reges-interesse/

Zitat
Warum wurde er jetzt doch verhaftet?

Weil die BRD jetzt endlich Mut gefunden zu haben scheint, sich mit Peter in den “Ring” zu stellen und das Thema “Bankgeschäfte” zu verhandeln.

 :facepalm:
« Letzte Änderung: 11. Juni 2016, 12:43:38 von aitmatow »
 
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Offline Oberstes_souterrain

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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #190 am: 11. Juni 2016, 12:42:30 »
Natürlich spielt es keine Rolle ob der exakte Verbleib des Geldes Nachweisbar ist. Es ist entscheidend, das nachweisbar sein wird das das Geld verschwunden ist. Die Behauptung war, das das Geld in stabile Sachwerte investierwürde. Diese müssen ja nun existieren.


Nach der Auffassung der MZ würde es genügen, das Geld auf dem Jahrmarkt oder in der Spielhölle zu verjubeln, eben so das der Verbleib nicht merh nachweisbar ist um einer Veruteilung zu entgehen.  Das ist grober Unfug. es gibt ettliche Prozesse, bei denen empfindliche Strafen ausgesprochen wurden, obwohl der Verbelib des Geldes nicht geklärt werden konnte.  Entscheidend für die
Untreue ist es, ob das Geld noch da ist wo es hingehört, oder eben nicht. Wenn Fitzi jetzt nicht z.B. Bankanlagen ode Goldbarren oder einen Sonstigen ihm als Treuhänder des Geldes obliegenden  Nachweis über den Verbleib von 1.3 Mio Euro vorweisen kann, wird es eng, also Zelleneng.

Man darf sich hier nicht vom Begriff der Beweislast täuschen lassen: Fitzek wäre es oblegen, das Geld seiner Gläubiger as advertised zu verwalten. Barabhebung, kauf von Schrot-CNC-Maschinen etc gehören nicht zu dieser Abrede. Wichitg ist nur, das er es Abredewidrig verprasst hat.


Ein kleines Beispiel aus der Provinz:
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/ex-kirchenmitarbeiter-wegen-untreue-verurteilt-aid-1.2009705
Ergebnis:2.7 Mio weg, über Verbleib kann nur spekuliert werden. über 6 Jahre Knast. Take that MZ.
« Letzte Änderung: 11. Juni 2016, 12:45:15 von Oberstes_souterrain »
 
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #191 am: 11. Juni 2016, 12:44:29 »
Es freut mich zwar, dass die Staatsanwaltschaft jetzt endlich versucht, dem KRD einen Riegel vorzuschieben, aber meine anfängliche Begeisterung schwindet.

Der Sektenführer ist in Haft und den Dödeln ists egal. Die kassieren weiter Kohle (die sie nicht versteuern) für Seminare, in denen Sie Dritte zur Steuerhinterziehung verleiten wollen. In der Presse fragt man sich, wo das Geld geblieben ist. Ganz toll, wieso druckt man nicht direkt auf die Titelseite "Nachricht an Benjamin & Martin: Bitte alle Beweise vernichten!"

Wenn einer von euch anonym bei der Wortmarke anrufen würde und mitteilen "Der Tuska bunkert bei sich Koks und ne Knarre hat er auch!" würden keine 24h vergehen bis hier das SEK reingedonnert kommt und mir alles auf den Kopf stellt.

Den Pudeln wurde mit diesem Bericht mal wieder in die Hände gespielt. Der Fall Fitzek entwickelt sich langsam zum Paradebeispiel für staatsgewaltliches Totalversagen, wenn nicht langsam weiter Schwung in die Sache kommt.
« Letzte Änderung: 11. Juni 2016, 12:47:50 von Tuska »
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #192 am: 11. Juni 2016, 13:15:56 »
Der Vorwurf der Untreue setzt keine Bereicherungsabsicht voraus. Es ist also nicht notwendig Fitzek nachzuweisen, dass er in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.

Notwendig ist der Vermögensnachteil für die Geldgeber, der unzweifelhaft gegeben ist. Das Geld ist schließlich weg und kann nicht aus den Verlorene-Immobilien- und Toastbrot-Sachanlagen zurück erstattet werden.

Zusätzlich ist aber zwingend nachzuweisen, dass Fitzek den Spielraum über die ihm zur Verfügung gestellten Gelder überschritten hat. Und das kann eine diffizile Angelegenheit werden, weil sich dieser Spielraum nicht nur aus Fitzeks oft wechselnden Versprechungen und Vertragstexten, sondern auch aus weiteren grundsätzlich garantierten Rechten zusammen setzt. Aus ein paar Fehlinvestitionen und einer zeitweilig schlampigen Buchhaltung folgt nicht zwingend die Untreue, obwohl sie in Fitzeks Fall bei Totalverlust und immerwährender Kaffeekassen-Buchhaltung höchst wahrscheinlich ist.
Der Vorteil bei der Feststellung, dass Fitzek fremde Gelder für rein private Zwecke verwendet hat, liegt darin, dass dies ganz unabhängig von etwaigen Vereinbarungen direkt als grobe Untreue zu erkennen ist.

PS: Bei den zwei früheren Hausdurchsuchungen ist sicher alles was für dieses Verfahren relevant ist sichergestellt worden. Ich hoffe nur sehr, dass sich jemand mit den Bergen von Material gründlich auseinandergesetzt hat.
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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #193 am: 11. Juni 2016, 13:23:26 »
Selten so einen dämlichen Artikel gelesen.

Ich hoffe die StAw ist nicht genauso naiv. Zumindest hier ist doch jedem klar, dass Fitzek keine 1,3 Millionen in bar rumliegen hat. Das Geld wurde schlicht und ergreifend durchgebracht für allerlei bescheuerte Projekte sowie die Lebenshaltungskosten der Adeppen. Und der Tip mit den Zivilklagen nach erfolgreicher Verurteilung kann man sich getrost schenken. Greife einem nackten Mann mal in die Taschen...

Das die über kein Girokonto verfügen, wo man das Geld hin überweisen kann, sollte jedem klar sein. Denen ist schon länger klar, dass man "dem System nicht trauen kann". Bis auf 50€ für Handyrechnungen o.ä. wird da keine Buchungshistorie vorhanden sein.

Aber zum Glück gibt es ja die laut Verfassung vorgeschriebene Bilanz der königlichen Reichsbank, die auch jedes Jahr vorlag.  :liar: :facepalm:

Das Fitzek den Spielraum der ihm anvertrauten Gelder überschritten hat, ist für mich zweifelsfrei. Bei der Reichsbank kann man ja mit vielen Bauchkrämpfen noch irgendwie eine Förderung der Gemeinwohls vermuten. Bei seiner Krankenkasse ist da aber Schluss. Diese Gelder landeten auf denselben Konten und wurden für dieselben Zwecke wie die Reichsbankeinlagen eingesetzt.
 
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Offline Oberstes_souterrain

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Re: Neues aus dem Königreich 6/16
« Antwort #194 am: 11. Juni 2016, 13:31:03 »
Fitzek kann die Gelder garnicht bestimmungsgemäß verwendet haben, denn er hatte keine Erlaubnis zur Druchführung von Kreditgeschäften oder Versicherungsgeschäften, wohlaber hat er öffentlich einen solchen Eindruck erweckt. Weil es legal ist und so.....
Wenn jetzt nicht 1.3 Mio daliegen und rückgezahlt werden können, ist "der Käs gegessa"


Der Artikel müffelt irgendwie nach Fitzeksympathisantentum. :hand:

Nachtrag: Betrug käme evtl auch nochin frage, denn Wovon hat der Fitzek gelebt? Sofern es kein Arbeitsverhältnis oder Sozialleistungen gegeben hat, steht der Vorwurf der bereicherung auch im Raum
« Letzte Änderung: 11. Juni 2016, 13:41:38 von Oberstes_souterrain »
 
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