Man fühlt sich als Interessierter natürlich sehr herzlich ins KRD eingeladen, wenn man erstmal von Peter beleidigt und erniedrigt wird.
Angesprochen dürften Selbstzweifler und die mit Unsicherheiten behafteten sein.
Diese reagieren durchaus dankbar wenn jemand ihre, ihnen selber diffus erscheinenden, Probleme auf eine einfache, begreifbare, Formel reduziert und zugleich deren Lösung verspricht.
Im Ergebnis werden sie, derart in die Klauen der Fitzes dieser Welt geraten, nicht von ihren Problemen befreit, sie bekommen lediglich neue hinzu.
Die angebotene Hilfe von selbsternannten, meist egomanen, Durchblicken und Problemlösern endet meist in einer, gezielt von diesen geschaffenen, Abhängigkeit.
Gemeinschaftsgefühl und Anerkennung sind verlockende Reize. Sie bergen Gefahr, eigene Ziele und Befindlichkeiten aus den Augen zu verlieren und sie durch die Ziele anderer zu ersetzen.
Auch oder gerade von einem Fitze auf den, zwar hübsch königlich angemalten, Strich geschickt zu werden bleibt aber genau das, was es ist.
Wer sich plötzlich mit Freuden der Dachrinnenreingung bei zur Abwicklung anstehenden Gebäuden hingibt, schnaufend in eine auf sich gerichtete Kamera Worte spricht, deren Urheber ein anderer ist- wer daran glaubt, sich seinen Verpflichtungen gegenüber dem Finanzamt durch bloßes Schließen seiner Augen auf Geheiß eines do-it-yourself "Rechtskundigen" entziehen zu können- der sollte sich in einer ruhigen Minute einmal die Frage stellen, was all dies mit einem selbstbestimmten Leben zu tun hat.
Die Antwort auf die Frage, warum die Menschen nicht in großen Scharen zu Fitze überlaufen, hätte er sogleich gefunden.
Gemeinschaftliche Ziele, auch abseits der ausgetretenen Wege, zu verfolgen, ist nicht weiter verwerflich.
Nur sollten diese Ziele gemeinschaftlich erarbeitet sein und die freien Entscheidungen und Interessen von allen Beteiligten und Betroffenen widerspiegeln.
Orientieren sich die Ziele allein an den wackligen Gedankenkonstrukten eines Karate- Kochs mit langer Liste bereits gescheiterter Projekte, der an Eingebungen leidet und einen wenig sozialverträglichen Fahrstil pflegt- dann ist Vorsicht angesagt.
Wer das Ansinnen hat, vom einem souveränen Staat einen Teil seines Staatsgebiets für sich und seine durchgeknallten Kumpels abgetreten zu bekommen, dieses Ansinnen mit Punkten in Flensburg zu untermauern sucht und außer seinem selbsterdachten Heiligenschein keine fundierten Argumente liefern kann, ist mit einem müden Lächeln aus dem Sonnenstaatland und ein par Monaten Haft (für seine Raserei) als Antwort gut bedient. Andere Staaten reagieren anders wenn ein par Hansel meinen, sie könnten ihre Interessen über das der Gesamtbevölkerung stellen, besonders wenn es gegen die Integrität des Staatsgebietes oder die Einhaltung demokratisch legitimierter Rechtsnormen geht.
Fitzes Raserei im Straßenverkehr und seine, hier abfällig gebrauchte, Bezeichnung "Prostituierte" stehen im Widerspruch zu den von ihm propagierten Werten. Sie zeigen beispielhaft sein Ich, das seiner Ideologie. Menschen werden in Schubladen unterteilt und ihnen werden dort nur bedingt, nach einer von ihm geschaffenen Skala deren Maß die Unterwürfigkeit ist, Rechte zubilligt, die in einer freien Gesellschaft um vieles ausgeprägter und per se, ohne jegliche Bedingung, allen Menschen verliehen werden.
Rücksichtnahme auf die physische wie psychische Unversehrtheit von Mitmenschen im eigenen (auch Fahr-) Verhalten, ein respektvoller Umgang gleich mit wem, der sich schon in Worten zeigen kann, sind Fremdworte auf dem Planeten Fitze, auf dem sich alles nur um die Befindlichkeiten eines selbsternannten Königs dreht.
Wer sich die "Staatsangehörigkeitsprüfung" des KRD als einen Akt der Selbstbefreiung vorspiegeln läßt, in Wirklichkeit damit aber lediglich seine Bereitschaft dokumentiert sich den Handlungsanweisungen eines anderen zu unterwerfen, sollte bedenken, daß er die Verantwortung für sich und die (auch rechtlichen) Folgen seines Tuns nicht einfach ablegen kann wie ein unbequem gewordenes T-Shirt.
Im besten Fall wird er später feststellen, Lebenszeit vergeudet zu haben. Die allein wiegt schon schwerer als der Ärger und die zu zahlenden Euros, die im schlechtesten Fall noch hinzukommen.