Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1362964 mal)

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Offline drxdsdrxds

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #120 am: 23. September 2014, 19:25:12 »
 

Offline drxdsdrxds

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #121 am: 23. September 2014, 20:15:03 »
http://www.info3-magazin.de/norddeutschland-reichsbuerger-auf-dem-vormarsch/

Zitat
Unterwanderung durch Rechtsradikale
NORDDEUTSCHLAND: „REICHSBÜRGER“ AUF DEM VORMARSCH?

Ist die norddeutsche Grundeinkommens-Bewegung durch Mitglieder der verfassungsfeindlichen „Reichsbüger“ unterwandert worden? Arfst Wagner hat sein Sprecheramt mit Verweis auf einen solchen Vorgang niedergelegt und ist aus der Bürgerinitiative ausgetreten. Nun wurde auch ein Mitarbeiter der Waldorfschule Rendsburg in Schleswig-Holstein wegen seiner Kontakte zu als rechtsradikal bekannten Vereinen suspendiert.

Arfst Wagner, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen, Eurythmielehrer und der Erste, der (1991ff.) (selbst-)kritisch über Anthroposophie und Nationalsozialismus gearbeitet hat, ist aus der Bürgerinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen Schleswig-Holstein ausgetreten. In einer am 7. September 2014 verbreiteten Erklärung auf Twitter gab Wagner, der seit Langem in der Grundeinkommens-Bewegung engagiert ist, als Grund für seinen Schritt „massive Reichsbürger-Unterwanderung“ an und legte sein Sprecher-Amt nieder.

Die „Reichsbürger“ sind eine obskure Gruppe, die die Bundesrepublik Deutschland nicht als legitimen Staat anerkennen und eine Fortdauer des Deutschen Reiches propagieren. Sie sind vor allem im nördlichen Deutschland vertreten. Ähnliche Verschwörungstheorien bezüglich der angeblich fehlenden Souveränität Deutschlands waren zuletzt auch im Umfeld der sogenannten „Montagsmahnwachen“ (prominent auch durch den Sänger Xavier Naidoo) verbreitet worden.

Auch die Freie Waldorfschule Rendsburg in Schleswig-Holstein, an der Arfst Wagner unterrichtet, ist von rechtslastigen Umtrieben betroffen: Dort wurde am 18. September 2014 mit sofortiger Wirkung ein Mitarbeiter der Schulverwaltung suspendiert, der mit den als rechtsradikal bekannten Vereinen NeuDeutschland, Deutsches Polizei Hilfswerk (DPHW) und Reichsbürger in Verbindung stehen soll. Dem DPHW war im März 2013 offenbar in der Schule sogar ein Veranstaltungsraum zur Verfügung gestellt worden. Sowohl der Bund der Freien Waldorfschulen als auch die schleswig-holsteinische Arbeitsgemeinschaft distanzierten sich in einer Presseerklärung: „Verfassungsfeindliches und rechtsradikales Gedankengut haben an einer Waldorfschule keinen Platz“, heißt es dort.

Mehr Informationen:
Kritischer 3Sat-Bericht über „Montagsmahnwachen“:
https://www.youtube.com/watch?v=9nq-AcYyRoM
Spiegel-TV über die „Reichsbürger“:
https://www.youtube.com/watch?v=GgsQ12y-Wbk
 

Offline echt?

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #122 am: 23. September 2014, 20:42:32 »
Dass sich ein Waldorflehrer über andere ♥♥♥en aufregt hat schon was.
Ich bremse nicht für Nazis!
 

Müllmann

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #123 am: 23. September 2014, 21:08:33 »
Wie tanzt ein Reichsdepp eigentlich seinen Namen? In Groß- oder in Kleinbuchstaben und sieht man da überhaupt einen Unterschied?
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #124 am: 23. September 2014, 23:51:18 »
Scherzfrage:
Warum bricht sich ein Reichsdepp beim Tanzen seines Namens Arme, Beine und Rippen?

Weil er ihn in Fraktur tanzt.
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Offline drxdsdrxds

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #125 am: 23. September 2014, 23:55:09 »
Wie tanzt ein Reichsdepp eigentlich seinen Namen? In Groß- oder in Kleinbuchstaben und sieht man da überhaupt einen Unterschied?

Ich hoffe man steinigt mich jetzt nicht, aber ich hab da Waldorf-Fronterfahrung. Die massive Kritik und auch die Aussagen der Anthroposophie Verfechter im Internet sind mir gut bekannt.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. (Und ja, ich kann meinen Namen tanzen)  :salut:
Da geht es momentan auf beiden Seiten fast schon fundamentalistisch zur Sache und am liebsten werden halt Vorurteile besonders Heiß gekocht.
Waldorf geht auch ohne Eso und die Waldis sind im Vergleich zu den "richtigen" Esos wirklich harmlos. Wie erwähnt, steinigt mich, aber ich sehe das wirklich als gute Alternative zur staatlichen Schule. Am Schluss endet es eh mit einem Zentralen Abschluss durch Prüfungen. Ob ich gleiche Prüfungen wie im Gymnasium auf der Waldorfschule schreibe... interessiert doch keinen! Aber euch jetzt hier noch mit von mir so empfundenen Vorteilen zuzuschütten spare ich mir. So wichtig ist mir das Thema nicht....

Es gibt in der Eurythmie so etwas wie Groß- oder Kleinbuchstaben nicht. So funktioniert das nicht.  :whistle:

Ich fands immer ganz lustig und entspannend. "Eurythmie" sagen aber die wenigsten. Ich spreche auch lieber von "Spastengymnastik".

 
 

Müllmann

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #126 am: 24. September 2014, 00:17:55 »
Meinen Respekt, dass Du dazu stehst.
 

Offline hair mess

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #127 am: 24. September 2014, 06:28:30 »

drxds?

Kannst Du Deinen Namen tanzen? Oder einfach nur die Buchstaben d r x und s und nennst Dich deshalb drxds?
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Offline Marcel REICH

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #128 am: 24. September 2014, 08:45:42 »
Also, als gebürtiger Hedwig-Holzbeiner bin ich natürlich jetzt etwas schockiert. Zugegeben ist Rendsburg nicht die Vorzeigestadt des schönen Nordens, aber wenn die Wichtel jetzt schon in Schulen einfallen, da hört doch echt der Spaß auf. Genauso wie es damals mit der NPD-Schulhof CD war. (Auch wenn bei der NPD der Spaß schon früher aufhört...). Ich hoffe das auch Behörden und Justiz dem Thema wissend gegenüberstehen und das Problem dementsprechend zielgerichtet angehen. Weiß jemand von den rechtsbewanderten hier, wie es in S-H damit steht?

Und ganz nebenbei: Ich stimme drxds vollkommen zu. Die Waldorfschulen sind mittlerweile eine gute Alternative zur "normalen" Schule geworden. Mein Neffe ist mittlerweile in der 4ten Klasse auf einer Waldorfschule. Anfangs war ich auch skeptisch und hatte Vorurteile, aber (zumindest diese) Waldorfschule findet einen guten Mix zwischen den verschiedenen Formen des lernens und entdeckens. Wer aus wissenschaftlicher Sicht auf das Thema schaut, der wird es auch schwer haben unabhängige Studien zu finden, die einen Nachteil der Waldorfschule erheben konnten (Die Ergebnisse weisen fast immer Vorteile der Waldorfschule nach). Namen tanzen hin oder her, wenn ich an meine Schulzeit denke und wie viel Zeit da mit sinnlosem verschwendet wurde, dann hätte ich lieber meinen Namen getanzt...
« Letzte Änderung: 24. September 2014, 08:48:03 von Marcel REICH »
Staatenlos durch die Nacht
bis ein neues Reich erwacht
Staatenlos und unfrei
da ist der Hartzer gern dabei.

[Frei nach Helene Fischer]
 

Offline drxdsdrxds

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #129 am: 24. September 2014, 14:19:31 »
http://waldorfblog.wordpress.com/2014/09/23/reichsburger/
Zitat
Anthroposophen und “Reichsbürger”-Bewegung. Abgrenzungen und Annäherungen

“Immer häufiger flattern Mitarbeitern von Kommunalverwaltungen, Bürgermeistern, Schulleitern, Polizeidienststellen und Landtagsabgeordneten Schreiben von „Reichsregierungen“ oder „Reichsbürgern“ auf den Tisch. Dahinter können sich Querulanten oder anderweitig Verhaltensauffällige verbergen, aber auch Rechtsextremisten könnten hinter den Versandaktionen stecken … Verlautbarungen und Aktivitäten von „Reichregierungen“ und „Reichsbürgern“ muten oftmals komisch und realitätsfern an. Bei Spinnereien bar jeder Vernunft ist man schnell geneigt, zu schmunzeln, zumal auf den ersten Blick nicht immer ein rechtsextremistischer Hintergrund offen erkennbar sein muss. Trotz allem versuchen „Reichsregierungen“, einen gesellschaftlichen Resonanzboden für rechtsextremistisches Gedankengut zu schaffen und zu bedienen. „Reichsregierungen“ sind teilweise tief in der rechtextremistischen Szene verankert. Volksverhetzende Äußerungen, Holocaust-Leugnung, Werbung für rechtsextremistische Parteien sowie Aufrufe für rechtsextremistische Demonstrationen sind keine Seltenheit.”  – Verfassungsschutz Brandenburg, 12. April 2014

An der Freien Waldorfschule Rendsburg wurde kürzlich ein Mitarbeiter der Schulverwaltung entlassen. Der Grund: “er habe nicht überzeugend ausräumen” können, mit gewissen “rechten” Vereinigungen in Kontakt zu stehen, wie die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung (SHZ) berichtete. Konkret werden die als verfassungswidrig eingestuften Organisationen „NeuDeutschland“, das „Deutsche Polizeihilfswerk“ (DPHW) sowie „Reichsbürger” genannt, was auf schlechte Recherche schließen lässt, bei den ersten beiden handelt es sich nämlich um nichts anderes als “reichsbürgerliche” Ideologien bzw. Gruppen.

Der bekannteste “Reichsbürger” dürfte Horst Mahler sein. “NeuDeutschland” ist das auf einem ehemaligen Wittenberger Krankenhausgelände gegründete “Königreich” Peter Fitzeks. “Reichsbürger” halten die BRD für “besetzt” und glauben meist an ein Deutschland in den Grenzen von 1937 oder früher, was dann die “Reichsregierung” des jeweiligen Vereins legitimieren soll. “Neu Deutschland” versucht sich u.a. an Versicherungen, einer Bank, stellt Führerscheine aus und hat eine eigene Währung, das “Engel-Geld”.  Die Geschichte der “Reichsbürger”-Ideologie reicht bis in die 80er zurück, aber sie kommt in der letzten Zeit erst stärker in Mode, auch unter manchen “Anarchisten” und antiimperialistischen Linken.

Da die deutsche Polizei nach der “Reichsbürger”-Logik als Bestandteil der inexistenten Bundesrepublik illegal ist, kommt es zu Gründungen wie dem “Deutschen Polizeihilfswerk”. Das DPHW führte im März gar eine Veranstaltung an der Rendsburger Waldorfschule durch, was besagtem Mitarbeiter zu verdanken war (Name und vormalige Funktion an der Schule sind mir bekannt, aber wie zu erwarten ist der Fall auch unter Eltern und Schülern inzwischen kein Geheimnis mehr).

Der Vorfall in Rendsburg könnte Wellen schlagen. Nun distanziert sich freilich der Bund der Freien Waldorschulen und die Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen in Schleswig-Holstein: „Verfassungsfeindliches und rechtsradikales Gedankengut haben an einer Waldorfschule keinen Platz“, werden Henning Kullak-Ublick (BdFWS) und Thomas Felmy (LAG) im SHZ-Artikel zitiert (siehe auch Info3). Das sehen Rechte zwar immer wieder anders (Stichwort: Andreas Molau), aber mit der Distanzierung von einem (Ex-)Mitarbeiter aus der “Reichsbürger”-Szene wären die Waldorfschulen eine der ersten betroffenen “alternativen” Strömungen, die sich in diese spezielle Richtung deutlich abgrenzt. Das lässt sich andernorts (siehe unten) nicht feststellen. Öffentliche Aufmerksamkeit für den Fall dürfte auch mit Blick auf die teilweise gewaltbereite “Reichsbürger”-Szene nicht das Schlechteste sein.

Fliegende Händler und wechsellaunige Kunden

Denn die floriert munter, in Schleswig-Holstein und anderswo. Arfst Wagner beispielsweise, Grünes Ex-Bundestagsmitglied und just an der Waldorfschule Rendsburg Eurythmielehrer, ist neulich aus der (von ihm gegründeten) “Bürgerinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen Schleswig-Holstein” ausgetreten. Er benannte den Grund auf Twitter: “massive Reichsbürger-Unterwanderung”. Zu den laut Selbstauskunft 742 Stellen, bei denen man mit dem “Engel” bezahlen kann, werden zehn im Kreis Rendsburg-Eckenförde online benannt. Darunter auch eine “Gesundheitsschule Neubeginn”, in die die (kürzlich von der Webseite verschwundene) Tochter des besagten Schulverwaltungsmitarbeiters involviert ist. Nonchalant heißt es auf der Webseite der “Gesundheitsschule”: “Der Engel ist ein Zahlungsmittel des Vereins Neu Deutschland. Wir halten den Ansatz und die Grundidee dahinter für sinnig, wenn wir auch vielleicht hier und da andere Ansichten haben.” Vielleicht hier und da – aha. Auf derselben Seite wird der Film “Fabian der Goldschmied” empfohlen, produziert von Jan Udo Holey, der auch unter dem Pseudonym Jan van Helsing publiziert. In van Helsings Werk und  besagtem Film sind antisemitische und verschwörungstheoretische Ideologeme unverhüllt: Fabian hat einen Bund der “Erleuchteten” gegründet, der heimlich das Weltgeschehen lenkt.

Illuminaten, Freimaurer usf. als alles steuernde Mächte des Weltgeschehens gibt es nicht nur in der Phantasiewelt von rechten Spinnern und n-tv-Dokus. Ähnliche Theoreme erfreuten sich schon während des Ersten und Zweiten Weltkriegs großer Beliebtheit unter Anthroposophen – und bis heute, wie hier verschiedentlich dokumentiert. (vgl. EU und Ukraine, Anthroposophischer Geschichtsrevisionismus) Natürlich ist anthroposophischerseits von “Brüdern des Schattens”, “okkulten” oder schwarzmagischen Logen die Rede, doch die sollen das deutsche “Geistesleben” vernichten und hinter der “angloamerikanischen” Welt stecken. Hier ließen sich leicht Brücken zu den “Reichsdeutschen” schlagen. Aber dies ist nur für Außenstehende die naheliegendste Schnittstelle: Schon immer waren esoterische Milieus personell und ideologisch fluide, voller fliegender Händler und wechsellauniger Kunden. Die phantasievolle Fitzek-Gemeinde, in der sich zahllose Heilpraktiker und Esoteriker tummeln, ist nur eine Spielart der “Reichsbürger”, es existieren verschiedene kommissarische Reichsregierungen und Verbände, mitunter verbündet, mitunter verfeindet, die oft neben der Grundidee die Begeisterung für ein völkisch-ökologisches Deutschland teilen. Ein Forum für “Reichsdeutsche” bieten viele der neurechten “Montagsdemos”. Nicht zuletzt in der AfD versuchen immer wieder “Reichsbürger” ihr Glück. (vgl. Reichsdeppenrundschau) Noch eines der vielen Felder sind heutige Rezipienten Silvio Gesells und seiner “Freiwirtschaftslehre” (vgl. Peter Bierl: Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn. Kapitalismuskritik von rechts: Der Fall Silvio Gesell, Hamburg 2012), die ebenfalls in Anthroposophen- wie “Reichsbürger”-Kreise ausfranst. Von den “Violetten” ganz zu schweigen.
Namentlich zwei von Anthroposophen gern frequentierte Politthemen stehen auch ganz oben auf der Agenda vieler (längst nicht aller) “Reichsbürger”: Direkte Demokratie und Bedingungsloses Grundeinkommen. Beides soll es dann im neuen alten deutschen Reich geben. Nicht zuletzt sogenannte “Regionalwährungen”, die den kalten Euro ersetzen sollen und auch auf einigen biologisch-dynamischen Höfen angenommen werden, passen Reichsbürgern gut ins Konzept, werden von ihnen unterstützt und gelegentlich mitinitiiert – nicht nur der “Engel”. So wenig jedoch wie Anthroposophen in entsprechenden Foren offensiv mit Steiner hausieren gehen, so wenig müssen das “Reichsbürger” mit ihrer Ideologie tun. An dem bekannten und mit dem anthroposophischen Milieu gut vernetzten Grundeinkommensaktivisten Ralph Boes lässt sich die selbst Beteiligten unbewusste (und ebenso oft: verdrängte) Konvergenz der Szenen und Interessen deutlich machen. Boes (der Hitler zu einem einzigartig kreativen Impuls des Bösen verklärt) ist mehrmals und allem Anschein nach naiv in Verbindung mit Rechten geraten, weist aber “Nazikeulen” weit von sich – über die verstörenden und blamablen Auftritte macht sich “Sonnenstaatland” (eine Anti-Reichsbürger-Webseite) lustig.

Andere wissen sehr wohl, wo sie auftreten: Auf der “NeuDeutschland-Messe” 2011 hielt ein Gerhard Schröder einen Vortrag über die biologisch-dynamische Anbauweise und ein “Eco-Dyn-Bearbeitungsgerät”, das sein biodynamischer Kollege Friedrich Wenz entwickelt hat. “NeuDeutschland” betreibt selbst ein alternativ bewirtschaftetes “Gartenprojekt in Apollensheim”, das den “Beginn autarker Selbstversorgung” darstellen soll und verkündet dazu auf seiner Webseite: “Nach biologisch dynamischer Ganzheitslehre und Sichtweise sind wir auf dem richtigen Weg.”

Anderes bewegt sich in verschieden schattierten Grauzonen. Ebenfalls von der Webseite der “Gesundheitsschule Neubeginn” ist Martin Matzat verschwunden, Diplom-Wirtschaftsingenieur, der sich laut nun fehlender Personenbeschreibung entschieden hat, “der Börse als Broker den Rücken zu kehren, um Menschen mit ganzheitlichen Finanzkonzepten vertraut zu machen, die weder Menschenleben noch Umwelt zerstören.” Er habe sich auf Regionalwährungen spezialisiert, eine “gute Grundlage für eine stabile Wirtschaftslage”. Der junge Mann winkte auf seinem Bild lächelnd mit “Engel”-Scheinen. Auf der Seite der Rendsburger Regionalwährung “Rends”, die sich in Regenbogenfarben und als “eine Burg für eine neue Gemeinschaft” vorstellt, steht Matzat als technisch und inhaltlich Verantwortlicher. “Für uns ist die Bildung neuer Gemeinschaften in unserem Zeitalter einer der wichtigsten Eckpfeiler der menschlichen Evolution”, heißt es auf der Seite. Der “Rends” will sogar ein “Bedingungsloses Grundeinkommen” auf die Beine stellen, wozu “Die Violetten” Hamburg 2013 eine Veranstaltung Matzats in der “Gesundheitsschule” empfahlen.

Matzat  wird auch als Ansprechpartner für “Artabana Rendsburg” auf der Seite der Solidargemeinschaft “Artabana” genannt, die sich offiziell auf Steiners “Soziale Dreigliederung” beruft und anthroposophisch gern frequentiert und beworben wird. Auch Boes bedankt sich auf seiner Webseite bei Matzat. In der Kommentarspalte eines inhaltsarmen, aber offenbar “reichsbürgerlichen” Blogs “Deine Rechte – unsere Rechte!” kommentierte der Wirtschaftsingenieur am 21. November 2012: “Hallo und herzlich willkommen in der Zeit der Veränderung” und empfahl sich als Mitglied von “FreiWIND – Initiative freier und eigenverantwortlicher Menschen”, die er verlinkte und “an dieser Stelle kurz bekanntmachen” wolle: “Wir werden demnächst die ersten Gemeinden gründen, die sich nicht auf BRD-Gesetze berufen. Das wird echt spannend.” Auf der verlinkten “FreiWIND”-Seite wird tatsächlich empfohlen, Parallel-“Gemeinden” an jedem Ort zu gründen, denn: “Wir erkennen, daß die Krise gewollt ist und dies so lange mit uns gemacht wird, bis uns der Kragen platzt. Dies wollen wir jedoch unter allen Umständen vermeiden – denn auch in jenem Falle, wären wir die größten Verlierer. Wir wollen den entstandenen politischen Stau einfach, friedlich und effizient auflösen.” Im Raum Rendsburg hat Matsat über “FreiWIND” und viele andere Themen in alternativen Einrichtungen Vorträge gehalten.

“Freie” Schule

Neben “Engel”-Geld, eigenem Banken- und Gesundheitswesen stößt man auf der Verbandsseite von “NeuDeutschland” auch auf ein Schulkonzept. Darin werden Goethe, Tolstoi, Montessori und Pestalozzi, nicht aber Rudolf Steiner zitiert,vieles scheint tatsächlich von Montessori inspiriert zu sein. Der klebrige Ton des “Pädagogischen Konzepts” fügt sich aber gut ein in den Grundduktus der Reformpädagogik: Freie Entfaltung der Individualität wird da beschworen und der pädagogische Wert des “Vorbilds”, überhaupt setzt man auf eine “freie Schule”, auf lebenslanges Lernen, auf natürliche Materialien oder auf Lehrer, die Erziehung auch als eine an sich selbst begreifen. Das im “Pädagogischen Konzept” der NeuDeutschen formulierte Lehrer-Schüler-Verhältnis wird deutlich weniger steil formuliert als in der Steiner-Pädagogik: Zeitabläufe und Regeln sollen beispielsweise zwischen Kindern und Lehrern vereinbart werden. Am vagen Wohlfühljargon dieses “Pädagogischen Konzepts” zeigt sich wieder, wie anschlussfähig derlei für viele Seiten sein muss.
Der “Bund der Freien Waldorfschulen” täte gut daran, sich davon deutlich abzugrenzen. Ganz abgesehen von allen angebrachten ideologiekritischen Analysen zu Reform- und Waldorfpädagogik. Anknüpfungspunkte für interessierte Rechte finden sich wie Sand am Meer, die von den Verantwortlichen bisher entweder nicht oder verharmlosend kommentiert werden.
Nach wie vor empfiehlt der BdFWS auf seiner Webseite die Bücher von Lorenzo Ravagli und Hans-Jürgen Bader, die noch die hässlichsten rassistischen Vorträge Steiners explizit bejahen und als missverstandene humanistische Menschheitsversöhnung anpreisen. Nach wie vor liegt keine Auseinandersetzung des Waldorf-Bundes mit der teils zwielichtigen Geschichte der Waldorfschulen im Nationalsozialismus vor. Auch in der 3., “erweiterten und aktualisierten” Auflage von Tobias Richters “Pädagogischer Auftrag und Unterrichtsziele – vom Lehrplan der Waldorfschule” (2010) wird nicht ein einziges Buch zum Nationalsozialismus empfohlen – dafür Bücher von Karl Heyer, Herbert Hahn, Hans Erhard Lauer, Andreas Suchantke und anderen, in denen sich unverhüllt germanozentrische Völkertypologien und Rassenlehren finden. In Caroline von Heydebrands erstem “Lehrplan der Freien Waldorfschulen” wurde “Völker- und Rassenkunde” für den Lektüreplan der Achten Klasse empfohlen, dieser Hinweis verschwand in einer Neuauflage von 2009 – ohne jeden Kommentar, versteht sich. Wollte der BdFWS angesichts der “Reichsbürger”-Epidemie hier ein glaubwürdiges Zeichen setzen, all das gehörte mit auf die Agenda. Aber davon kann man wohl nur träumen. Mal abwarten, ob nach der Erklärung von Kullak-Ublick und Felmy gegenüber der SHZ noch etwas folgen wird.

Am rechten Rand

Die dokumentierten Fälle faktischer Konvergenz von krudesten rechten und anthroposophischen Vorstellungen lassen sich wahrlich nicht als zufällige “Einzelfälle” abspalten, so randständig die Akteure in der anthroposophischen Bewegung zuweilen tatsächlich sind: Um mit “Der Europäer” garnicht erst anzufangen wäre da etwa Willy Lochmann, der sein Universum auf der Seite seines “Lochmann-Verlags” übersichtlich dokumentiert. (vgl. auch Willy, Thomas und der Wolf im Schafspelz) Auch Lochmann hat freilich seine ganz eigene Version der Gründung der BRD zu bieten, die mir zugegeben zu wirr scheint, um ihre Übereinstimmung mit den “Reichsdeutschen” auszuloten. Von rechten Vortragsrednern bei diversen autonomen anthroposophischen Vereinigungen hört man hier und da. 2013 empörte sich etwa die “Junge Freiheit”: Pforzheimer Antifas hatten eine Veranstaltung “Wege zur Einbindung Europas in Amerikas Geo-Strategie” des rechten Historikers Stefan Scheil bei der “Freien Anthroposophischen Vereinigung Pforzheim” (FAV) vereitelt. (vgl. deren Offenen Brief und die Reaktion darauf) Das verantwortliche Antifa-Recherche-Team hatte noch weitere Verflechtungen der FAV mit rechten Kreisen benannt.
Auch der Waldorflehrer Herwig Duschek, der an Reichs-Flugscheiben und die “Gralsmacht” “Vril” glaubt, die Anfang der Vierziger in “Mitteleuropa” entwickelt worden sei und zur Gründung von Millionen-Kolonien auf der ganzen Erde geführt habe, stellt auf seiner Seite Vortragsvideos zur Verfügung. Da Duschek bereits das deutsche Kaiserreich für einen Teil der Verschwörung gegen den Deutschen Geist hält (siehe den Vortrag hier), würde er die “Reichsbürger” möglicherweise auch als Teil davon betrachten und deshalb ablehnen – möglicherweise. Die Liste ließe sich fortsetzen. Aber schon ein Blick auf die Veranstaltungen zum Ersten Weltkrieg, die diesen Herbst im Rudolf Steiner-Haus Frankfurt stattfinden, zeigt, was anthroposophischerseits in solche völkischen Legierungen eingehen kann, sich aber auch antiimperialistisch-links und anders wenden ließe: In den Ankündigungen liest man unter anderem über die “Zerstörungskraft” des Materialismus, “die Einflüsse okkulter Logen”, die “Exstirpation des Deutschen Geistes zu Gunsten des Deutschen Reiches” (Nietzsche) und “Mitteleuropa”, das zum “Problemfall” wurde, weil “es immer mehr das angelsächsische Geistesleben kopierte und die eigenen Wurzeln verleugnete.” Derlei könnte von rechten Esoterikern ebenso besucht werden wie deren Veranstaltungen von Anthroposophen mit diesem Interessengebiet.

Von den Anthroposophen enttäuscht ist Bernhard Schaub. Der Schweizer Holocaustleugner betreibt mit Rigolf Hennig und anderen seit 2010 die “Europäische Aktion”, die am 24. Oktober 2012 “Ein Wort an den Verfassungsschutz der BRD” richtete. Im von Schaub, Hennig und Hans Berger unterzeichneten Schreiben heißt es, dass es den Verfassungsschutz “streng genommen” natürlich gar nicht gebe, denn die Bundesrepublik sei “kein souveräner Staat, sondern ein Selbstverwaltungsprovisorium unter alliierter Vormundschaft”.
Schaub hatte 1992 das Buch “Adler und Rose” veröffentlicht, in dem von Hitlers “Präventivkrieg” oder der Shoa als “angloamerikanisch-zionistischer Propaganda” die Rede war. Daraufhin wurde er als Geschichts- und Deutschlehrer der Rudolf-Steiner-Schule Adliswil fristlos entlassen. Jens Heisterkamp kommentierte in der liberalen anthroposophischen Zeitschrift Info3 (12/1992): “Wundert man sich, dass ein solches Buch im anthroposophischen Umfeld auftaucht? … Die neue Rechte marschiert, in die gleiche Richtung wie vor 60 Jahren, und wieder laufen einige Anthroposophen mit.” Im November 2010 sorgte Schaub noch einmal für Aufmerksamkeit im Waldorfland, diesmal im Schwarzwald: Damals wurden seine Kinder Sigurd und Solveig von der Waldorfschule Schopfheim geworfen, nachdem an der Schule die politische Ausrichtung des Vaters bekannt geworden war.

Im “Leitbrief 5″ (“zum Julmond/Dezember 2012″) der “Europäischen Aktion” zitierte Schaub Schillers “Briefe zur ästhetischen Erziehung”, schrieb über den Sonnengott, neue Formen des Geisteslebens, deren komplizierte Beziehung zum Christentum – und über die Anthroposophie. Sein Versuch, Anthroposophen “die Augen zu öffnen”, sei missglückt: “Alles vergeblich!” “Mit Ausnahme von einigen Wissenden”, die er aber nicht nennen dürfe, seien Anthroposophen “linksgrüne ♥♥♥en”, die sich “von den ‘rassistischen’ und ‘antisemitischen’ Äußerungen” Steiners angeblich distanziert hätten. An der Haltung der Anthroposophen sei Steiner aber “nicht ganz unschuldig”, schränkte Schaub ein, weshalb er im “Leitbrief” nur Julius Evola wirklich empfehlen wolle. So sieht der Versuch anthroposophischer Verbände, Steiners Rassenlehre abwiegelnd zum Humanismus verpuffen zu lassen, also für heutige Faschisten aus. Möge Schaub doch eines Tages realen Anlass für seine Behauptung über die sich von diesem Rassismus distanzierenden Anthroposophen haben!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #130 am: 24. September 2014, 21:31:48 »
Wurde mir gerade vom NWO Hauptquartier weitergeleitet. Bei dem Angeklagten handelt es sich angeblich um "Manfred Johannes Wahl"

http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Print-Auftritt-Disput-Rathaus-Seltsamer-Auftritt-vor-Gericht-Angeklagter-hatte-Ehinger-Rathaus-Mitarbeiter-gefilmt;art4295,2807788

Zitat
EHINGEN
Seltsamer Auftritt vor Gericht: Angeklagter hatte Ehinger Rathaus-Mitarbeiter gefilmt
Einen Disput im Ehinger Rathaus hatte ein Mann gefilmt und im Internet gezeigt. Am Dienstag legte er nun einen seltsamen Auftritt vor Gericht hin.

Eine solche Aufführung, wie sie am Dienstag ein Mann am Ehinger Amtsgericht bot, dürfte auch Richter Wolfgang Lampa noch nicht allzu oft erlebt haben.

Der Mann hatte einen Strafbefehl erhalten, weil er verbotenerweise seine Auseinandersetzung mit Verwaltungsmitarbeitern im Ehinger Rathaus gefilmt hatte. Das Filmchen veröffentlichte er dann auch noch auf einer Videoplattform im Internet. Entzündet hatte sich der Disput an einem Bußgeldbescheid, den der Mann nicht bezahlen wollte. Verstoß gegen die Vertraulichkeit des Worts und das Recht am eigenen Bild, lauteten die Anklagepunkte. Der Mann hatte gegen den Strafbefehl Einspruch eingelegt.

Am Dienstag sollte deshalb der Prozess am Amtsgericht stattfinden. Auch Ehingens Ordnungamtsleiter Ludwig Griener war im Saal. Doch Richter Lampa kam gar nicht dazu, die Verhandlung ordnungsgemäß zu eröffnen. Denn der Angeklagte nahm nicht einmal Platz, sondern legte sofort einige Papiere auf den Richtertisch. Darunter war ein Strafantrag und ein Befangenheitsantrag gegen Richter Lampa. Der Richter sei nicht zuständig, war dem konfusen Schreiben zu entnehmen. Und zwar, weil Lampa angeblich "kein Deutscher" sei. Was es damit auf sich hat, erklärte Staatsanwalt Martin Goeth später der SÜDWEST PRESSE: Der Mann sieht den deutschen Staat und seine Justiz als nicht rechtmäßig an. "Das wars für mich, ich gehe", erklärte der Angeklagte dann auch kurzerhand und verließ nach kaum einer Minute den Gerichtssaal. Vergeblich forderte ihn Lampa auf, zu bleiben und die Entscheidung über seinen Befangenheitsantrag abzuwarten. Etliche Zuschauer, die den Mann begleiteten, klatschten beim Abgang des Angeklagten lautstark Beifall. "Wenn Sie weitermachen, hole ich die Polizei und lasse den Saal räumen", drohte Lampa an.

Nach kurzer Pause verwarf Lampa dann den Befangenheitsantrag. Der sei nur dazu konstruiert worden, um das Verfahren zu verschleppen. Das Ganze sei Ausdruck einer "wirren Ideologie". Ziel sei es, die deutschen Behörden zu verunglimpfen und vorzuführen. Staatsanwalt Goeth forderte, den Einspruch des Angeklagten gegen den Strafbefehl zu verwerfen.

Dies tat Lampa in seinem Urteil: Der Mann sei der Verhandlung unentschuldigt ferngeblieben, der Strafbefehl sei gültig. Für das Filmen der Rathaus-Mitarbeiter und das Veröffentlichen des Videos muss der Mann nun 60 Tagessätze zu 80 Euro, insgesamt also 4800 Euro, zahlen. Angesichts der Ideologie des Mannes ist damit aber wohl noch nicht das letzte Wort gesprochen. Der Angeklagte tauchte übrigens kurzzeitig noch einmal auf, als Lampa sich zur Abfassung des Urteils zurückgezogen hatte. Er gab seine Geburtsurkunde ab - mit der wollte er seine Anwesenheit beweisen. Dann verließ er den Gerichtssaal wieder. "Ich nehme das zur Kenntnis", sagte Richter Lampa dazu nur, als er das Urteil gesprochen hatte.
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #131 am: 24. September 2014, 23:27:48 »
"Am Donnerstag findet eine interne Schulversammlung für Eltern statt" - Stuhlkreis!!!!!   :whistle:

http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/nazi-verdacht-in-der-freien-waldorfschule-id7741046.html

Zitat
RENDSBURG
Nazi-Verdacht in der Freien Waldorfschule

Ein Verwaltungsmitarbeiter der Rendsburger Waldorfschule wurde suspendiert: Er soll in Verbindung mit der rechten Szene stehen.

RENDSBURG | Die Freie Waldorfschule Rendsburg ist in Aufruhr: Ein Mitarbeiter in der Schulverwaltung soll Kontakt zur rechten Szene haben. Mit sofortiger Wirkung wurde der Mann jetzt von der Schule suspendiert.

Klassenlehrerin und Vorstandsmitglied Yvonne Fahrig bestätigte am Sonntag gegenüber dem sh:z den Vorfall. Bereits am Donnerstag habe der Vorstand des Trägervereins in enger Abstimmung mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Waldorfschulen in Schleswig-Holstein (LAG) über die Angelegenheit beraten – und den Verwaltungsmitarbeiter schließlich suspendiert. Der Mann habe in Gesprächen nicht überzeugend ausräumen können, in Kontakt mit den als verfassungswidrig eingestuften Vereinen „NeuDeutschland“, „Deutsches Polizeihilfswerk“ (DPHW) und „Reichsbürger“ zu stehen oder gestanden zu haben, teilte Thomas Felmy, Sprecher der LAG, mit.

Das Lehrerkollegium wurde nach dem Beschluss sofort informiert, an die Eltern der Schulkinder ging am Freitag ein Schreiben raus. Darin wird ihnen der Vorfall kurz erklärt und gleichzeitig zu einer Schulversammlung zu dem Thema am Donnerstag eingeladen. Auch das Bildungsministerium sowie die bildungspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen wurden informiert.

„Verfassungsfeindliches und rechtsradikales Gedankengut haben an einer Waldorfschule keinen Platz“, so Felmy und Henning Kullak-Ublick vom Vorstand im Bund der Freien Waldorfschulen (Bund). LAG und Bund waren erst kürzlich durch mehrere Hinweise auf die Kontakte zur rechten Szene aufmerksam gemacht worden. Dem Deutschen Polizeihilfswerk – einer rechtsextremen Gruppierung, die meist in polizeiähnlicher Uniform auftritt – sei zum Beispiel im März 2013 ein Raum in der Waldorfschule für eine Veranstaltung zur Verfügung gestellt worden.

Lehrerin Yvonne Fahrig zeigte sich am Sonntag zumindest ein bisschen erleichtert darüber, dass es sich bei dem Vorfall um einen Kollegen handelt, der nicht in direktem Kontakt mit den Schülern steht, schließlich ist er kein Lehrer. Trotzdem erkennt sie die hohe Brisanz des Themas: „Die Elternschaft ist sicherlich schockiert und wir als Schule sind auch zutiefst betroffen. Das wird dauern, bis man das verdaut hat“, sagte sie. Jetzt müsse es vorrangig um die Aufklärungsarbeit gehen. Deshalb wurde auch zu der Versammlung eingeladen, die Schüler werden ebenfalls umfassend über den Vorfall informiert. „Das ist ein ganz empfindliches Thema. Wir müssen uns jetzt klar positionieren und zeigen, dass wir mit solchen Gruppen nichts zu tun haben“, so die Lehrerin.

Auch die Verbandsvertreter vom LAG sowie vom Bund distanzieren sich in einer Pressemitteilung von Freitag noch einmal deutlich von der rechten Szene: Der Bund der Freien Waldorfschulen, die ihm angeschlossenen Landesarbeitsgemeinschaften, also auch die LAG, und die als Mitglieder im Bund aufgenommenen Schulen verstehen sich als Bestandteil des öffentlichen Bildungswesens und distanzieren sich von Rassismus, Diskriminierung und verfassungsfeindlichen Aktionen auf allen Schulebenen: „All das gehört weder in den Unterricht noch in Verwaltung oder Trägerschaft einer Schule.“

Die Polizei konnte am Sonntag keine aktuelle Anzeige gegen einen Mitarbeiter in der Schulverwaltung bestätigen. Der Kontakt zu verfassungswidrigen Organisationen allein sei aber auch noch keine Straftat, so Tim Schmehe von der Einsatzleitstelle in Kiel.

von Jana Walther
erstellt am 22.Sep.2014 | 06:00 Uhr

Abserviert...

http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/waldorfschul-mitarbeiter-neue-hinweise-zu-nazi-kontakten-id7767746.html

Zitat
RENDSBURG
Waldorfschul-Mitarbeiter: Neue Hinweise zu Nazi-Kontakten

Ein Mitarbeiter der Feien Waldorfschule in Rendsburg wurde fristlos entlassen: Jetzt ist ein Video aufgetaucht.

RENDSBURG | Im Fall des von der Freien Waldorfschule Rendsburg suspendierten Verwaltungsmitarbeiters sind neue Einzelheiten bekannt geworden: Die Verbindung zu rechtsradikal eingestuften Gruppen hatte der Mann offenbar bereits im September 2012. In einem Internet-Video aus der Zeit ist er als Zuschauer einer skurrilen Krönung zu sehen.

Das Video zeigt einen Mann, der sich samt Zepter und Umhang zum absolutistischen Herrscher des, wie es in dem Film heißt, „Königreich Deutschland“ krönen lässt. Dieses Königreich erkenne die Gesetze der Bundesrepublik nicht an und mache sich deshalb seine eigenen Gesetze. Auch amtliche Dokumente wie Personalausweise oder Führerscheine basteln sich die Mitglieder selbst. Was wie eine Ansammlung Verrückter daher kommt, sei nicht zu unterschätzen, so ein Experte. Gruppen wie die „Reichsbürger“ oder „NeuDeutschland“ erscheinen auf den ersten Blick harmlos, verbreiten aber rechtsextremistisches Gedankengut. Laut Landeskriminalamt laufen aktuell keine Ermittlungsverfahren gegen diese beiden Gruppen in Schleswig-Holstein.

Das Originalvideo wurde bei Youtube inzwischen gelöscht, dieser MDR-Bericht über die Gruppierung NeuDeutschland zeigt jedoch einzelne Ausschnitte aus der Krönungszeremonie.

http://www.youtube.com/watch?v=QBlXePerqRw

Als die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Waldorfschulen in Schleswig-Holstein (LAG) sowie der Bund der Freien Waldorfschulen (Bund) den Hinweisen auf Kontakten zur rechten Szene nachgegangen sind, seien sie auch auf das Video gestoßen, in dem der Mitarbeiter im Publikum eindeutig zu erkennen ist, bestätigte gestern Henning Kullak-Ublick vom Bund. Als sie den Mann darauf ansprachen, sagte dieser zwar, dass er die Krönung „etwas albern“ fand, doch völlig distanzieren konnte er sich von der Gruppe nicht.

Kurz nach der Krönung in Wittenberge (Sachsen-Anhalt) habe der Mann außerdem Thesenpapiere an Kollegen verteilt. In diesen heißt es unter anderem, dass die Bundesrepublik Deutschland kein legitimer Staat sei und man somit auch alle Gesetze nicht anerkennen sollte. Von den Waldorf-Mitarbeitern wurde er bei der Verteilung der Blätter schnell gestoppt, so Kullak-Ublick.

Inzwischen ist auch klar, dass der Mann nie wieder an die Waldorfschule zurückkehren wird. Der Sprecher der LAG Thomas Felmy bestätigte gestern, dass er bereits fristlos entlassen worden sei und somit nicht mehr nur von einer Suspendierung die Rede sein kann.

Am Donnerstag findet eine interne Schulversammlung für Eltern statt. „Es herrscht wirklich tiefe Bestürzung über den Vorfall. Jetzt muss Aufklärungsarbeit geleistet werden“, sagte Kullak-Ublick.

von Jana Walther
erstellt am 24.Sep.2014 | 05:21 Uhr
 

Offline aargks

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #132 am: 25. September 2014, 09:44:55 »
Wurde mir gerade vom NWO Hauptquartier weitergeleitet. Bei dem Angeklagten handelt es sich angeblich um "Manfred Johannes Wahl"

http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Print-Auftritt-Disput-Rathaus-Seltsamer-Auftritt-vor-Gericht-Angeklagter-hatte-Ehinger-Rathaus-Mitarbeiter-gefilmt;art4295,2807788

Zitat
EHINGEN
Seltsamer Auftritt vor Gericht: Angeklagter hatte Ehinger Rathaus-Mitarbeiter gefilmt
Einen Disput im Ehinger Rathaus hatte ein Mann gefilmt und im Internet gezeigt. Am Dienstag legte er nun einen seltsamen Auftritt vor Gericht hin.
[...]

Brrrr, und 7 Kommentare unter dem Artikel, die alle reichlich schwurbeln, darunter auch einer von Hartmut Jörger. Gruselig. Da geht's ja richtig ab im schwäbischen Niemandsland.
 

Offline Nullstelle

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #133 am: 25. September 2014, 20:21:30 »
Nächster Versuch. Diesmal mit Datum: 23.09.2014

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/bad-kreuznach_artikel,-Bad-Kreuznach-AfD-Mann-droht-Rauswurf-aus-dem-Stadtrat-_arid,1210513.html#.VCRa1hbEeSo

Zitat
Bad Kreuznach: AfD-Mann droht Rauswurf aus dem Stadtrat

Bad Kreuznach. Das gab es noch nie: Mit Rainer Wink soll am Donnerstag, 25. September, zum ersten Mal ein Ratsmitglied aus dem Bad Kreuznacher Stadtrat ausgeschlossen werden. Der AfD-Mann war wegen seiner umstrittenen Ansichten zum deutschen Staat und dessen Organen in die Kritik geraten. Er gilt als "Reichsbürger".



Von unserem Redakteur Harald Gebhardt

Über den Rauswurf entscheidet der Stadtrat hinter verschlossenen Türen vor Beginn der öffentlichen Sitzung im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes Brückes 1. Diese beginnt deshalb frühestens um 18 Uhr.

Für den Ausschluss ist eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Diese scheint es für den Antrag der CDU zu geben. Auch die eigene Fraktion hat sich von Wink distanziert. In einem Gespräch hatte die AfD ihm nahegelegt, von sich aus sein Mandat niederzulegen, erklärte AfD-Stadträtin Barbara Schneider. Das lehnt Wink aber ab.

Wink stellt Existenz des deutschen Staats infrage


In zwei Briefen an Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer hatte Wink Mitte Juli die Existenz des deutschen Staates beziehungsweise dessen Hoheitsrechte infrage gestellt. Unter anderem schreibt Wink darin, ob die OB wüsste, dass die Stadträte nicht Vertreter des Volkes, sondern nur die "Handlanger einer Firma" sind? Und dass seit 1990 kein deutscher Staat mehr existiere und damit "auch keinerlei Handlungen mehr im Sinne von Hoheitsrechten bestehen.

"Das heißt im Klartext", so Wink, der die Überzeugungen der Reichsbürgerbewegung vertritt, "sämtliche Behörden handeln ,illegal'." Die oftmals rechtsradikalen Anhänger der Reichsbürgerbewegung behaupten, das deutsche Reich bestehe fort. An zwei Fahrzeugen seiner Firma hatte Wink die "KH"-Schilder entfernt und stattdessen die Kennzeichen "Freiheit 1" und "Freiheit" angeschraubt. Diese sind inzwischen wieder verschwunden. "Das war nur ein Hinweis darauf, wie es um die Freiheit bestellt ist. für eine gewisse Zeit", erklärte Wink.

Wink will gegen Rauswurf vorgehen


Im Gespräch mit dem „Oeffentlichen“ hat er angekündigt, dass er im Falle seins Rauswurfes juristisch dagegen vorgehen werde. Auch Barbara Schneider hat für die AfD den Antrag gestellt, Wink auszuschließen. Beschließt dies der Stadtrat, so scheidet Wink vorläufig aus. Sein Platz bleibt aber leer. Die Ersatzperson darf erst nachrücken, „wenn der Ausschluss unanfechtbar geworden ist“. Das heißt, bis zur endgültigen juristischen Entscheidung also. Eins ist für Schneider aber in jedem Fall klar:„Ich werde mit diesem Mann nicht weiter zusammenarbeiten.“ Notfalls werde sie die AfD-Fraktion auflösen.

In der Ratssitzung soll auch der erste Nachtragshaushalt für 2014 beschlossen werden. Außerdem will der Stadtrat die in der Gesellschafterversammlung der städtischen Beteiligungsgesellschaft bestellten 13 Mitglieder samt ihren Stellvertretern für den Stadtwerke-Aufsichtsrat wählen sowie Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer als Vorsitzende. Auch der Bustarif ist Thema. „Eine Stadt. ein Tarif“ fordert die Linke, dass die Wabe 400 auch für den neuen Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg gilt. Ein gegenüber dem restlichen Stadtgebiet erhöhter Fahrpreis für BME dürfe nicht sein. Allerdings hatte RMN-Geschäftsführer Wolfgang Hammermeister beim Bahnhofsfest bereits am Samstag darauf hingewiesen, dass dies frühestens ab 2015 möglich sein wird, damit aber auch ein sechsstelliger Betrag auf die Stadt zukomme.

Auf der Tagesordnung steht außerdem ein weiterer Antrag der Linken, eine Resolution zum kommunalen Wahlrecht für alle Bürger. auch diejenigen aus Nicht-EU-Staaten. „Nach Einschätzung der Linken sollte es sich eine offene, demokratische und pluralistische Bürgergesellschaft auf Dauer nicht leisten, einen großen Teil ihrer Mitglieder von elementaren Mitwirkungsrechten auszuschließen“, heißt es in der Begründung. In der Stadt leben 7100 Bürger mit Migrationshintergrund. Das sind 14 Prozent der Einwohner. Etwa 65 Prozent davon kommen aus sogenannten Drittstaaten und sind deshalb bislang nicht berechtigt, an Kommunalwahlen teilzunehmen.

Beschließen soll der Rat zudem die Bebauungsplanänderung für den Bereich zwischen Ellerbach und Agnesienberg, „An der Schleifmühle“. Dort will die Lebenshilfe einen integrativen Kindergarten mit 64 Plätzen bauen. Der Standort war wegen seiner Nähe zum Ellerbach und der problematischen Verkehrsanbindung umstritten. Auf den Weg bringen will der Stadtrat auch die planerischen Voraussetzungen für den Bau eines Kreisverkehrs an der Einmündung der Ludwig-Kientzler-Straße in den Schwabenheimer Weg. Die Verwaltung erhofft sich dadurch, den Verkehrsfluss im Gewerbegebiet zu verbessern und eine Entlastung für die Bosenheimer Straße.
 
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Offline Illuminatus

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #134 am: 25. September 2014, 20:33:29 »
Das mag ich schon wieder. Keine staatlichen Autoritäten akzeptieren, aber juristisch gegen den Rauswurf vorgehen wollen. Heuchler!
"Exstirpation des deutschen Geistes zugunsten des »deutschen Reiches«." - Friedrich Nietzsche in Unzeitgemäße Betrachtungen
 
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