Autor Thema: Umgang mit Reichsbürgern  (Gelesen 13217 mal)

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Offline Steuerbeamter

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Umgang mit Reichsbürgern
« am: 29. Oktober 2013, 07:45:28 »
So, auch in meinem Verwaltungszweig haben es die Reichsbürger immerhin zu einem Tagesordnungspunkt der Oberbehörde geschafft. Der letztliche Tenor war, das Schreiben von Reichsbürger nicht weiter zu beachten sind. Der Erlass einer Dienstanweisung oder ähnliches wie in anderen Bundesländern ist nicht geplant, da das Thema einer weitere Beachtung nicht wert ist.

Alles was nicht zu einem laufenden Verfahren gehört landet jetzt direkt im Müll. Das schafft endlich wieder Platz.

Alles was zu einem laufenden Verfahren eingeht wird gelesen und dann als nicht sachdienlich angesehen oder als Verzögerungstaktik angesehen und das Verfahren ohne Berücksichtigung fortgesetzt.

Endlich wieder Platz in den Akten.
»Ich schwöre, dass ich mein Amt nach bestem Wissen und Können führen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.«
 
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Offline Mad Dog

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #1 am: 29. Oktober 2013, 07:48:41 »
Hi.

Brav. ;)
So gehört sich das.

Greetz
Mad Dog
"Das Bonner Grundgesetz ist unverändert in Kraft. Eine deutsche Reichsverfassung, eine kommissarische Reichs-Regierung oder ein kommissarisches Reichsgericht existieren ebenso wenig, wie die Erde eine Scheibe ist."
(Beschluss AG Duisburg 46 K 361/04 vom 26.01.2006)
 

Offline vollstrecker

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #2 am: 29. Oktober 2013, 13:20:18 »
Ich hab mir in zwei bei mir anhängigen Verfahren ja mal die Mühe gemacht, und den Rechtkonsulenten (einmal Justizia Deutschland, einmal Graf von Andechs) recht umfangreich und detailliert (unter Zurhilfenahme von Vorwärts in die Vergangenheit) zu antworten. Leider blieben meine Schreiebn unbeantwortet, was ja, da inzwischen mehr als 21 Tage verstrichen sind, heißt: dass ich Recht hab... ;-)

Naja... der eine Mandant darf dann demnächst mit Erlass eines Haftbefehls rechnen...
 

Offline Steuerbeamter

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #3 am: 2. September 2014, 09:58:36 »
Was Neues von den Oberbehörden. Sämtliche unserer Außendienstmitarbeiter, die ihr privates Kfz benutzen, können jetzt über ihr Amt die Hinterlegung eines Sperrvermerkes beim KBA beantragen.

Es sei wohl vorgekommen, dass sich Reichsbürger über das Kfz Kennzeichen die Privatanschrift besorgt hätten.

Ist Euch da was bekannt?
»Ich schwöre, dass ich mein Amt nach bestem Wissen und Können führen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.«
 

Müllmann

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #4 am: 2. September 2014, 10:07:04 »
Was Neues von den Oberbehörden. Sämtliche unserer Außendienstmitarbeiter, die ihr privates Kfz benutzen, können jetzt über ihr Amt die Hinterlegung eines Sperrvermerkes beim KBA beantragen.

Es sei wohl vorgekommen, dass sich Reichsbürger über das Kfz Kennzeichen die Privatanschrift besorgt hätten.

Ist Euch da was bekannt?

Gilt der Sperrvermerkt auch für den Zentralruf der Autoversicherer? Meist machen die das ja über den.
 

Offline Decimus

Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #5 am: 2. September 2014, 13:05:03 »
Naja bei uns werden jetzt die Vorsteher bevollmächtigt, Widerspruch gegen evtl. Mahnbescheide erheben zu dürfen, falls man längere Zeit im Urlaub ist. Diese Deppen nerven einfach nur noch.  :facepalm:
 

Online hair mess

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #6 am: 2. September 2014, 21:38:50 »
Wir haben das schon länger nach Bedrohungen oder Mahnbescheiden seine Auffindbarkeit über Autonummern oder die Adresse beim Ema sperren zu lassen. Bei mir wurde das auch gemacht.
Sogar noch etwas weitergehender. Aber ohne Grund geht es nicht. Nur weil man sich fürchtet, das reicht nicht. Doch bin ich so bekannt, wer mich finden will - so glaube ich - findet mich. Mein Umfeld, Mutter, erwachsene Kinder ist aber eingeschworen, Telefonnummern und Kontaktdaten aufzunehmen und nicht die meinen rauszugeben. Haben schon ein paar Anrufer nichts angegeben und haben danach nichts mehr hören lassen. 
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline Brick_Bradford

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #7 am: 3. September 2014, 07:15:25 »
Hallöle,

mal eine Frage an die Profis hier: Wenn ich eure obigen Anmerkungen lese, dann hört sich das nach einer "Vermehrung" der Deppen an. Werden die zahlenmäßig mehr, weil man ja sich seinen finanziellen Verpflichtungen entziehen zu können glaubt (also nix politischer Grund) oder schreien die (möglicherweise) immer weniger werdenden Deppen einfach nur lauter und intensiver?
Brick
§146 und §147 des StGB-Sonnenstaat: Wer vorsätzlich Reichsdeppen fälscht, sich Reichsdeppen verschafft, anbietet oder aber selbst einen neuen Staat gründet, muss mit einer Mindeststrafe von einem Jahr bewußt.tv rechnen.
 

Müllmann

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #8 am: 3. September 2014, 09:14:41 »
Mein Eindruck: Menge steigt, Qualität sinkt.

Hauptsächlich Nachplappern, c&p aber keine eigene Überzeugung
 
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Offline vollstrecker

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #9 am: 3. September 2014, 10:05:19 »
Mein Eindruck: Menge steigt, Qualität sinkt.

Hauptsächlich Nachplappern, c&p aber keine eigene Überzeugung
Kann ich so bestätigen. Da wird geschwurbelt und gecopypastet und am Ende wird gezahlt. ..
 

Offline Decimus

Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #10 am: 3. September 2014, 14:21:05 »
Mein Eindruck: Menge steigt, Qualität sinkt.

Hauptsächlich Nachplappern, c&p aber keine eigene Überzeugung
Kann ich so bestätigen. Da wird geschwurbelt und gecopypastet und am Ende wird gezahlt. ..

Spätestens bei einer Kontopfändung des Ehegatten. Das bringt auch die hartnäckigeren Deppen zur Räson. :dance:
 

Offline Leela Sunkiller

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #11 am: 3. September 2014, 14:23:21 »
Ich bin ja der Meinung, dass es schlagartig weniger gibt die auf den Reichsbürger Quatsch eingehen, wenn Personalausweise kostenfrei wären ;)
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 

Offline kalizzy

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #12 am: 3. September 2014, 14:32:55 »
Ich bin ja der Meinung, dass es schlagartig weniger gibt die auf den Reichsbürger Quatsch eingehen, wenn Personalausweise kostenfrei wären ;)
Das kann gut sein. Ich hätte meinen auch längst verlängern lassen, wenn das nicht 30 Öcken kosten würde.
 

Offline Enzo

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #13 am: 3. September 2014, 14:47:58 »
What? Der kostet inzwischen 30 EU? Wahnsinn. Ist dann nicht ein vorläufiger Reisepass günstiger? Also zumindest auf sehr kurze Sicht. Das macht der ganze Biometriequark, den ich eh übertrieben finde. Als ich den Biometriereisepass holen wollte, sollte der Anfangs über die Botschaften 170 EU kosten. Hab ich mir dann erstmal den Grünen geholt und wie erwartet wurde der reguläre Reispass dann etwas später einiges günstiger ...
 

Offline Leela Sunkiller

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Re: Umgang mit Reichsbürgern
« Antwort #14 am: 3. September 2014, 15:27:41 »

What? Der kostet inzwischen 30 EU? Wahnsinn. Ist dann nicht ein vorläufiger Reisepass günstiger? Also zumindest auf sehr kurze Sicht. Das macht der ganze Biometriequark, den ich eh übertrieben finde. Als ich den Biometriereisepass holen wollte, sollte der Anfangs über die Botschaften 170 EU kosten. Hab ich mir dann erstmal den Grünen geholt und wie erwartet wurde der reguläre Reispass dann etwas später einiges günstiger ...
Du musst den nicht zwingend in der Botschaft erstellen/ vergeben lassen. Suche dir die nächste deutsche Ortschaft, kontaktiere die Gemeinde, sage dass du als deutscher in Österreich bist und neuen Pass brauchst. Die lassen sich dann die Zuständigkeit von der Botschaft übertragen. Die Kommunikation vorab geht dann einfach via Mail oder Telefon, also schneller und günstiger als über die Botschaft. Jede Gemeinde in Deutschland muss dir als deutscher Staatsangehöriger einen Pass ausstellen.

Das ganze kostet (bei einem Kindereisepass) etwa 30€, also etwas teurer, als wenn du in der Gemeinde wohnst (15€) und wesentlich günstiger als via Botschaft (ca 200€)

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