Attentate kann man inszenieren, wenn keiner Lust hat, wirklich eins zu unternehmen. Meine Wenigkeit wüsste auch nicht, welchen Grund es gäbe, F. K. zu erschießen, denn er ist so unwichtig, dass der Aufwand nicht lohnt.
Welchen Wert ein derartiger Vorfall für ein laufendes Verfahren in Sachen Wahlbeschwerde haben soll, entzieht sich meinem Verständnis überdies. Weil jemand außerhalb jeglichen Wahlkampfs eine Patrone in seinem Briefkasten gefunden hat, ist ja die letzte Wahl nicht ungültig, verfassungswidrig oder sonst anfechtbar. Dazu bedarf es schon anderer Gründe.
Wenn die viel geschmähten etablierten Parteien Lust auf eine vorgezogene Neuwahl des Bundestages hätten, dann gäbe es problemlos Möglichkeiten, eine solche herbeizuführen bzw. zu erzwingen. Wie dies mittels absichtlich verpatzter Vertrauensfrage geht, wurde uns ja bereits zwei Male vorgeführt. Weiter wäre es auch möglich, etwa einen Rücktritt der Kanzlerin zu inszenieren und die Ersatzwahl ins Leere laufen zu lassen o. dgl. Das kann man eben alles machen, wenn man an der Macht ist.
Dagegen ist F. K. einfach nur lautstark, sonst nichts.